Die Mitra

Die Mitra ist die Kopfbedeckung, die der Bischof bei der Feier der Liturgie trägt. Vermutlich entstand sie aus einer Kappe, die zum Ornat der Würdenträger im Römischen Reich gehörte. Zuerst nur für den römischen Bischof bezeugt, wird sie seit der Mitte des 11. Jhr. vom Papst auch anderen Bischöfen und Äbten und Kardinälen zugestanden.

Die Mitra wurde geschaffen zum Heiligen Jahr 2000 in der Paramentenwerkstätte des Franziskanerinnen-Klosters Hohenwart (nahe Schrobenhausen, wo Bischof Walter Stadtpfarrer war).

Sie korrespondiert mit dem Messgewand, das in derselben Werkstätte ebenfalls zur Feier von „2000 Jahre Christentum“ geschaffen wurde. Mitra und Messgewand sind dem Thema der Heiligsten Dreifaltigkeit gewidmet. Auf dem Messgewand ist ein Kreis mit drei Strahlen, historisches Symbol für die Dreifaltigkeit, dargestellt. Das Gewand hat die Form einer gotischen Kasel.