Die Flammen haben die Gebiete rund um Tschernobyl erreicht. Verstrahlte Partikel könnten bis nach Moskau und ins Baltikum fliegen – und eingeatmet werden.von KLAUS-HELGE DONATH
Was passiert, wenn die einen wollen, dass ein Haus bei "Street View" gezeigt wird, die anderen nicht? Kann man das Löschen von Daten erzwingen? Vier Fragen und Antworten.von INGO ARZT
Das von Rechtsextremen gekaufte Modelabel Thor Steinar verliert Nürnberger Prozess. Gewinner ist die Marke Storch Heinar, die den Kampf gegen Rechts alles andere als bierernst führt.von ARIANE LEMME & WOLF SCHMIDT
Astrid Grotelüschen ist Landwirtschaftsministerin in Niedersachsen. Davor war sie Geschäftsführerin der Mastputen-Brüterei Ahlhorn. Ihre Kritiker sagen: Sie soll zurücktreten.von JOST MAURIN
Abgesehen von wenigen Megastars können es sich viele Musikerinnen kaum noch leisten ihrer Kunst nachzugehen. Zudem stehen sie unter Druck, ihre Sexualität strategisch einzusetzen.von SONJA EISMANN
Die Präsidenten Venezuelas und Kolumbiens nehmen die Beziehungen wieder auf und wollen in Sicherheitsfragen miteinander kooperieren.von GERHARD DILGER
Die Stromkonzerne legen angeblich ein Angebot vor, um die Brennelementesteuer zu verhindern. Die Bundesregierung schweigt, Atom-Kritiker sehen einen "gefährlichen Kuhhandel".
Google Street View wird bis Ende des Jahres auch Straßen aus Deutschland anzeigen. Schade, dass die Deutschen vorher so sehr an der Netz-Innovation herummotzen müssen.von JULIA SEELIGER
Klar ist: Atomanlagen und ihre Hinterlassenschaften sind für Naturkatastrophen höchst anfällig. Diese Erkenntnis wird in der Praxis gern verdrängt.von MALTE KREUTZFELDT
Der französische Spielfilm "8th Wonderland" erzählt von Aufstieg und Fall einer virtuellen Basisdemokratie. Die beiden Regisseure stellen sich leider nicht besonders geschickt an.von ANDREAS RESCH
Die EM in Budapest wird überschattet von Missbrauchsvorwürfen gegen den Bundestrainer Stefan Lurz. Die Funktionäre geben sich erst einmal vor allem "schockiert".von ANDREAS MORBACH
Rupert Murdoch möchte die Alleinnamensherrschaft für seinen Pay-TV-Riesen Sky und macht dem Internet-Telefonanbieter Skype die Marke streitig.
Was bedeutet es, wenn ein Reisender bei einer Zollkontrolle ein Kopfkissen in der Hand behält? Beamte am deutsch-niederländischen Grenzübergang Gildehaus wussten es.
Nach dem Karlsruher Urteil muss der Prozess wegen Untreue neu aufgerollt werden. Wann, ist offen. Einen Freispruch hat der Ex-CDU-Fraktionschef damit aber nicht erreicht.von UWE RADA
Das Sommerfestival hat mit "Wasser" ein Motto gewählt, das politisch und poetisch zugleich ist. Wohl auch deshalb nehmen diesmal besonders viele künstlerische Produktionen das Thema auf.von PETRA SCHELLEN
Die drei großen "A"-Festivals - Aix-en-Provence, Arles und Avignon - bieten ein vielseitiges und fesselndes Feuerwerk von Spektakeln.von GUDRUN MANGOLD
In weiten Teilen Russlands wüten Wald- und Torfbrände. Moskau ächzt unter einer Dunstglocke aus Kohlenmonoxid und Feinstaub. Schuld daran hat nicht nur die Hitzewelle, sondern auch die Politik. Bilder aus einem verrauchten Land.
Der geplante Bahnhofsneubau gilt als das größte Infrastrukturprojekt Deutschlands. Das alte Stationsgebäude soll jetzt dafür weichen. Doch in Stuttgart wächst der Widerstand dagegen.
Die Stadt gedenkt der 21 Toten der Loveparade-Tragödie. Zugleich wird nach den Verantwortlichen gesucht. Duisburg zwischen Trauer und Wut.
Hunderttausende wollten sorglos ein fröhliches Fest feiern. Doch es kam vor einem Zufahrtstunnel zur Massenpanik mit 19 Todesopfern.
Stimmen aus der Bewegung:
LE MONDE diplomatique ist die größte Monatszeitung für internationale Politik. Sie erscheint weltweit in 61 Ausgaben – und liegt am 2. Freitag im Monat der tageszeitung bei.>
Wie kann man gut leben und dabei den Planeten schonen? Journalismus-Studenten der Hochschule Darmstadt suchen nach neuen Wegen. Diskutieren Sie mit über Glück und Nachhaltigkeit!>
Karim El-Gawhary, seit langem Korrespondent der taz in Kairo, schreibt, filmt und sammelt in seinem Blog Eindrücke aus dem Alltag der Arabischen Welt. >
Guten Tag,
meine Damen und Herren!
Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag ist auch nicht mehr die würdevoll-nüchterne Institution, die er mal war. Neulich wurde dort Naomi Campbell befragt, ob sie sich vom liberianischen Kriegsverbrecher Charles Taylor schmutzige Blutdiamanten hat schenken lassen. Hat sie, will aber nicht gewusst haben, dass die kleinen "ungeschliffenen Dinger" vom noch ungeschliffeneren Taylor kamen. Dem widersprach Mia Farrow und … egal. verboten meint: Wer sagt als Nächstes aus? George Clooney? Kate Moss? Woody Allen? Uschi Glas? Das ist wohl die neue PR-Strategie von Den Haag: Ohne Bunte wäre es nur ein Prozess.
Kommentar
Atomanlagen und ihre Hinterlassenschaften sind für Naturkatastrophen höchst anfällig. Das wird viel zu oft verdrängt, beklagt Malte Kreutzfeldt.>