Schutzmaßnahmen sind in Westeuropa nicht nötig, sagen Experten. In der Nähe der verseuchten Gebiete können die radioaktiven Partikel aber Krebs auslösen. VON WOLFGANG LÖHR
taz | Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) in Salzgitter gibt Entwarnung. Eine radioaktive Gefährdung durch die Wald- und Torfbrände in Russland bestehe bei uns derzeit nicht, sagen die obersten Strahlenschützer. Zwar müsse damit gerechnet werden, dass durch die Brände aufgewirbelte radioaktive Partikel durch die Winde auch bis zu uns gelangen könnten, doch ihre Konzentration werde so gering sein, "dass davon keine Gefahr ausgeht", sagt BfS-Sprecher Florian Emrich. Daher seien "radiologische Schutzmaßnahmen in Deutschland nicht notwendig", heißt es dazu beruhigend auch in einer Mitteilung des Bundesamtes. ]>
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