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  13.05.2010, 21:21    

Reedereien im Aufwind: Hapag bereitet TUI wieder Freude

Die Reederei ist erstmals seit Ende 2008 profitabel. Eine milliardenschwere Staatsbürgschaft wäre womöglich überflüssig. von Jennifer Lachman  Hamburg
Hapag-Lloyd hat erstmals seit dem Ausbruch der Finanzkrise wieder Geld verdient. Der Gewinn bei der weltweit fünftgrößten Reederei belief sich in den Monaten Januar bis März vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebita) auf 13,4 Mio. Euro, vor einem Jahr stand noch ein Minus von 221,7 Mio. Euro in den Büchern.
"Wir sind ausgesprochen zufrieden", sagte TUI-Finanzvorstand Horst Baier am Mittwoch vor Analysten. Selbst eine milliardenschwere Staatsbürgschaft - um die im vergangenen Jahr hart gerungen wurde - könnte sich als überflüssig erweisen. Der Reisekonzern hält noch 43,3 Prozent an Hapag-Lloyd.
Untiefe überwunden   Untiefe überwunden
Gut anderthalb Jahre, nachdem die Finanzkrise mit Wucht auf die Branche durchschlug - und Hapag-Lloyd in Existenznot brachte -, scheinen die Reedereien nun das Schlimmste überstanden zu haben. Auch der weltgrößte Anbieter Maersk  meldete am Mittwoch, dass die Containersparte früher als erwartet in die Gewinnzone zurückgekehrt ist: Hier verdiente der dänische Konzern unter dem Strich 901 Mio. dänische Kronen (121 Mio. Euro) - nach 3,31 Mrd. Kronen Verlust im Vorjahresquartal.
Die Anbieter, die stark darunter litten, dass der Welthandel zeitweilig fast zum Erliegen kam, profitieren jetzt sowohl von Mengen- als auch von Preiseffekten. Hapag-Lloyd etwa beförderte nicht nur 4,7 Prozent mehr Waren, sondern konnte auch um acht Prozent höhere Preise durchsetzen. "Vor ein paar Monaten hätte niemand erwartet, dass die Branche sich derart positiv entwickeln würde", sagte Baier. Auch dank eines straffen Sparprogramms sei inzwischen sogar denkbar, dass die Reederei auch das Gesamtjahr mit einem positiven operativen Ergebnis abschließe.
Eine milliardenschwere Kreditlinie, für die der Bund bürgt, habe bislang nicht angetastet werden müssen, so der TUI -Vorstand - und es sehe so aus, als müsse das Unternehmen "niemals darauf zurückgreifen. Ich möchte aber lieber dieses und das kommende Quartal abwarten und erst dann entscheiden, ob es Sinn macht, die Hilfe zurückzugeben".

Teil 2: Entwicklung hilft dem Mutterkonzern

  • 13.05.2010
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