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Börsenausblick: DAX nimmt Fahrt auf
Nach den deutlichen Verlusten in den vergangenen Tagen signalisieren die vorbörslichen Indikationen eine Kurserholung. Als letztes DAX-Unternehmen gewährt ThyssenKrupp Einblick in die jüngste Bilanz.Nach den deutlichen Verlusten in den vergangenen Tagen signalisieren die vorbörslichen Indikationen eine Kurserholung. Die Vorgaben sind jedenfalls recht freundlich: Der Future auf den Dow Jones legte seit Xetra-Schluss leicht zu und auch in Asien dominierten die Pluszeichen. In Tokio kletterte der Nikkei dank einer schwächeren Entwicklung beim Yen um 0,4 Prozent auf 9245 Punkte.
Dax im Fokus
Der DAX wird vor Handelseröffnung um 0,5 Prozent höher bei 6168 Punkten taxiert. Infineon und ThyssenKrupp sind sehr gefragt, während defensive Papiere leicht im Minus tendieren.
Zum Abschluss der Berichtssaison bei den Blue Chips präsentiert heute noch ThyssenKrupp seine Bilanz für das dritte Quartal. Dank einer weiterhin hohen Nachfrage aus der Automobilbranche kletterte der Umsatz der Essener um rund ein Viertel auf 11,7 Milliarden Euro. Beim Vorsteuergewinn wurde sogar mit 414 Millionen Euro das beste Ergebnis seit sieben Quartalen erzielt. Mit Blick auf das im September zu Ende gehende Geschäftsjahr rechnet das Management nun mit einer leichten Umsatzsteigerung im Vergleich zum Vorjahr.
Infineon und IBM haben ihr Gemeinschaftsunternehmen Altis Semiconductor an den französischen Investor Yazid Sabeg veräußert. Altis galt bislang als Sorgenkind des DAX-Konzerns. Im vergangenen Jahr hatten Abschreibungen auf die Franzosen in Höhe von 81 Millionen Euro den Chiphersteller in die roten Zahlen gedrückt.
Blick auf die Nebenwerte
Gute Nachrichten kommen zum Wochenschluss von der IVG . Das Bonner Immobilienunternehmen profitierte in den vergangenen Monaten von höheren Bewertungen bei Speicherstätten für Erdöl und -gas und steigerte im zweiten Quartal des Umsatz von 127,6 auf 412,8 Millionen Euro. Nach einem Minus von 63 Millionen Euro im Vorjahr blieben nun unter dem Strich 18 Millionen Euro hängen. Auf Jahressicht soll weiterhin ein positives Ergebnis erreicht werden.
Als kursstützend dürfte sich auch das Zahlenwerk von Bauer erweisen. Der Tiefbauspezialist und Baumaschinenkonzern meldete nach einem Verlust im Auftaktquartal nun einen Gewinn vor Minderheiten von 10,5 Millionen Euro. Der Umsatz legte mit einem Anstieg von 263,5 auf 313,1 Millionen Euro sogar noch stärker zu als erwartet. Die Ziele für das Gesamtjahr wurden zudem bestätigt.
Etwas zuversichtlicher als zuletzt blickt auch der Hafenlogistik-Konzern HHLA in die Zukunft. Im ersten Halbjahr kletterte der Containerumschlag um knapp neun Prozent. Beim Umsatz wurde ein Anstieg von 0,8 Prozent auf 490,7 Millionen Euro erreicht. Wegen des harten Preiskampfes unter den Nordseehäfen sank allerdings das EBIT um 0,5 Prozent auf 74,5 Millionen Euro.
Solar-Aktien erhalten zu Handelsbeginn Rückenwind von SMA Solar . Der Nachfrageboom in den vergangenen Monaten sorgte beim Wechselrichter-Hersteller für das beste Halbjahres-Ergebnis der Geschichte. Der operative Gewinn legte um das Sechsfache auf rund 220 Millionen Euro zu, während der Umsatz von 247,1 auf 815,8 Millionen Euro zulegte. Für das gesamte Jahr rechnet SMA nun mit einem Umsatz von 1,5 bis 1,8 Milliarden Euro.
Blick auf die Börsen in Übersee
Enttäuschende Zahlen zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe sowie der schwache Ausblick von Cisco Systems sorgten am Donnerstag den dritten Tag in Folge für Verluste an der Wall Street. Der Dow Jones notierte während der gesamten Sitzung im Minus und schloss um 0,6 Prozent schwächer bei 10.319 Punkten. Der Nasdaq Composite gab um 0,8 Prozent auf 2190 Stellen nach.
Die Lage am US-Arbeitsmarkt verschlechterte sich weiter: In der Woche bis 7. August meldeten sich dem Arbeitsministerium zufolge so viele Bürger arbeitslos wie seit einem halben Jahr nicht mehr. Ihre Zahl stieg auf 484.000, während Analysten nur mit 465.000 gerechnet hatten. "Die Regierungshilfen sollten eigentlich jetzt richtig greifen. Die Erstanträge entwickeln sich aber in die falsche Richtung. Sie bestätigen, wie schlecht die Dinge geworden sind", sagte Marktexperte John Brady von MF Global.
Bei den Einzelwerten ragte Cisco mit einem Kurseinbruch von zehn Prozent hervor. Das Unternehmen warnte am Mittwoch vor einer "ungewöhnlichen Unsicherheit" unter seinen Kunden, die aus allen Bereichen der Wirtschaft stammen. Besser lief es hingegen für defensive Papiere wie die von Verizon und Pfizer .
Teil 2: Der Ausblick auf die bedeutendsten Termine des Tages
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13.08.2010
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