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Führungskräfte-Weiterbildung: Die richtige Möglichkeit wählen
In Sachen Manager-Weiterbildung ist der MBA die erste Wahl. Da diese Ausbildung jedoch viel Zeit und Geld kostet, kann es manchmal durchaus angezeigt sein, andere Optionen auszuprobieren.Warum sollte ich über Alternativen zum MBA nachdenken?
"Ein MBA ist eine sehr gute Möglichkeit, die eigenen allgemeinen Managementfähigkeiten zu verbessern", sagt Michael Stanford, der die Partnership Programmes bei IMD leitet. "Aber vielleicht ist man nur an einem Bereich interessiert, beispielsweise an Führungsarbeit oder Marketing."
Auch kann sich nicht jeder die ein oder zwei Jahre freinehmen, die für einen MBA-Abschluss nötig sind. Wieder andere benötigen weite Teile des MBA-Kurses vielleicht gar nicht. Banker beispielsweise kennen einen Großteil des Finanzlehrplans bereits.
Alternativen fallen in zwei grobe Kategorien - mit Abschluss und ohne. Wer einen Abschluss anstrebt, sollte über einen Master-Abschluss in Finanzlehre oder Marketing nachdenken oder einen Master in Public Administration absolvieren.
Kurse ohne Abschluss sind üblicherweise kürzer (obwohl auch sie mehrere Monate dauern können) und auf ein oder zwei Bereiche konzentriert. Sie sind wie eine Art konzentrierter oder Probe-MBA.
Welche Art von Leuten nehmen daran teil?
Kandidaten für kürzere Kurse haben häufig vor vielen Jahren einen MBA gemacht und wollen nun ihr Wissen auffrischen. Oder es sind Personen Mitte 20, die sich das beste eines MBA-Kurses herauspicken wollen, ohne sich in vollem Umfang verpflichten zu müssen. "Was Managerweiterbildung anbelangt, ist es ein Herauspicken", sagt Professor Paul Ingram von der Columbia Business School. "Das, was man benötigt, wenn man es benötigt."
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Einige Kurse wie das vierwöchige Columbia Senior Executive Program (das 46.500 Dollar kostet) konzentrieren sich auf Dinge wie Führung und Strategie und zielen auf Personen mit viel Praxiserfahrung ab. "Die Kandidaten sind meist 45 bis 50 Jahre und Firmenchef oder auf dem Weg dorthin", sagt Ingram.
Das Sloan Master's Programme der Stanford University schließt mit einem Master in Management ab und kostet 107.475 Dollar. Die Leiterin des Programms, Marie Mookini, sagt: "Die Sloan-Studenten sind mit hoher Wahrscheinlichkeit Leute mit beträchtlicher Erfahrung im operativen Geschäft. In den USA wechseln viele Menschen häufig nach ihrem grundständigen Studium direkt zur Business School. Das ist ein ganz anderes Umfeld."
Gibt es weitere Vorteile?
Bei Abschlüssen geht es häufig darum, einzelne Fähigkeiten zu erwerben, sagt Stanford. Bei Kursen, die auf Teilnehmer aus einem einzigen Unternehmen zugeschnitten sind, könne man dagegen speziell daran arbeiten, die operativen Talente zu stärken. Zudem können die Teilnehmer über die Studiengebiete und Aufgabenbereiche hinweg Kontakte knüpfen. "Wenn man Leute aus seinem Unternehmen zu diesen Kursen schickt, baut das Beziehungen aus. 30 Leute in einem dreiwöchigen Programm, das schafft eine gute Gemeinschaft", so Stanford.
Was sind die Nachteile?
Wie die Bezeichnung schon sagt, kann man sich nach einem Kurs ohne Abschluss keinen schönen, prestigeträchtigen Titel auf die Visitenkarte setzen. Andere Abschlüsse sind nicht solche Markennamen wie ein MBA. Da ein MBA in einigen Bereichen heutzutage allgegenwärtig ist, kann es allerdings auch schon wieder ein Vorteil sein, eine andere Ausbildung vorweisen zu können.
Aus der Financial Times, London. www.ft.com
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14.08.2010
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