Wasserwirtschaftsamt
Weilheim

Bild von einer Bohrung

Oberflächennahe Geothermie:

Erdwärmenutzung

Im Zuge ständig steigender Energiepreise, Diskussionen über die Versorgungssicherheit und nicht zuletzt aufgrund des Klimawandels steigt die Nachfrage nach alternativen und regenerativen Energiequellen.
Dabei rückt die Erdwärme seit einigen Jahren immer stärker in den Mittelpunkt des Interesses. Insbesondere die Nutzung der oberflächennahen Geothermie mit Hilfe einer Wärmepumpe ist für viele Haushalte eine Alternative zur Öl- oder Gasheizung geworden. Der Betreiber einer Erdwärmeanlage kann sein Gebäude im Winter nicht nur klimafreundlich heizen, sondern auch im Sommer kühlen.

Durch die Nutzung der Erdwärme wird in den meisten Fällen in das Grundwasser eingegriffen. Das Grundwasser ist Grundlage für den Naturhaushalt und wird für verschiedene Zwecke genutzt.
So stammt unser Trinkwasser zu 100 % aus dem Grundwasser und kann i.d.R. naturrein genossen werden. Trinkwasser ist unser Lebensmittel Nr. 1 und nicht ersetzbar.

Um Gefährdungen für das Grundwasser auszuschließen und um besonders sensible Grundwasservorkommen schützen zu können ist bei der Nutzung der Erdwärme unbedingt eine standortbezogene Planung, eine fachgerechte und qualitativ hochwertige Bauausführung sowie ein nachhaltiger Anlagenbetrieb notwendig.

Nur im Einklang mit dem Grundwasserschutz kann die oberflächennahe Geothermie eine ökonomische, klimafreundliche und sichere Alternative zu fossilen Energieträgern werden.

Auf den folgenden Seiten haben wir für Sie nützliche Informationen zum Thema „Oberflächennahe Geothermie“ zusammengestellt, die Ihnen eine zeitsparende und kostenlose Orientierungshilfe für die Planung einer Erdwärmeanlage bietet.


"Das Prinzip aller Dinge ist das Wasser, denn Wasser ist alles und ins Wasser kehrt alles zurück."
(Thales von Milet, 624 - 546)

Weiterführende Informationen