Samstag, 21. August 2010

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14 Jahre Haftaufschub für Beamten-Tochter

Großzügig zeigt sich ein sibirisches Gericht: Es sprach zwar ein hartes Urteil - verzichtet aber noch lange auf die Vollstreckung.

Zelle, Haft Die Zelltüren schließen sich erst in eineinhalb Jahrzehnten. DruckenSendenLeserbrief
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Die russische Justiz zeigt sich von einer ungewohnt milden Seite: Die Tochter eines Spitzenbeamten, die eine Frau tot gefahren hatte, muss ihre Lagerhaft erst im Jahr 2024 antreten. Die Unfallverursacherin dürfe erst ihre Tochter groß ziehen, urteilte ein Gericht in der sibirischen Stadt Irkutsk am Dienstag.

Wie der Radiosender Echo Moskwy berichtete, ist die Verurteilte die Tochter des Chefs der örtlichen Wahlkommission. Beobachter reagierten empört. "Das ist faktisch keine Bestrafung", kommentierte ein Blogger. Selbst Kremlchef Dmitri Medwedew hat immer wieder Willkürjustiz und Korruption bei Gerichten beklagt.


Artikel vom 17.08.2010 14:59 | KURIER | pt


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