FTD.de » Management + Karriere » Gründung » Alles auf einmal - die 2. Quartalsreportage von Captcha-Ad
  enable2start-Gründertagebuch: Captcha Ad FTD-Serie: Werbung trifft Sicherheit

Seit einiger Zeit muss man an vielen Stellen im Internet Buchstaben-Kombinationen eingeben - zur Sicherheit. Doch jetzt gibt es flashanimierte Bilder, die das besser können. Für die Werbung ist das Verfahren ebenfalls gut nutzbar.

15 Bewertungen  Schriftgröße: AAA

  03.06.2010, 09:00    

enable2start Gründertagebuch: Alles auf einmal - die 2. Quartalsreportage von Captcha-Ad

03.06.2010 - Captcha-Ad: Monatelang herrschte Ausnahmezustand bei Captcha-Ad: Investoren suchen, Technik nachrüsten - und irgendwie das Tagesgeschäft am Laufen halten von Claus Hornung
Die Bedienung in dem Kölner Café lächelt freundlich, als sie die leeren Kaffeetassen einsammelt: "Noch etwas zu trinken? Vielleicht ein Kölsch?" Jan Philipp Hinrichs schaut auf sein Handgelenk: 17 Uhr. Von den Nachbartischen schallt Lachen herüber, der Himmel strahlt in kräftigem Blau, draußen herrschen 20 Grad. Ein Tag, wie gemacht, um abzuschalten. Wenn man kann. "Lieber einen Espresso", sagt Hinrichs. "Ich muss noch arbeiten."
Eigentlich dürfte er jetzt nicht hier sein. Eigentlich sollte er in der Uni-Bibliothek sitzen und schreiben - an seiner Abschlussarbeit im Master­studiengang, angelegt auf ein Jahr, immer am Wochenende. "Innovation and Business Creation" heißt der und soll seine Teilnehmer zu Unternehmern qualifizieren. Hinrichs' Abschlussthema: interaktive Werbeformen im Internet.
Doppelbelastung: Jan Philipp Hinrichs schrieb seine Masterarbeit ...   Doppelbelastung: Jan Philipp Hinrichs schrieb seine Masterarbeit parallel zur Investorensuche
Damit kennt er sich aus. Hinrichs führt bereits ein Unternehmen: Captcha-Ad . "Das einzig Gute ist, dass sich die Masterarbeit um unser Geschäftsfeld dreht", sagt er. Denn Captcha-Ad baut in Online-Werbevideos animierte Fragen ein. Etwa: Welches Auto wird in diesem Film beworben? Vorteil der werbenden Firma: Der User setzt sich mit dem Produkt auseinander. Gleichzeitig dienen die Videos der Sicherheit. Sie sollen garantieren, dass nur Menschen die richtigen Antworten eintippen können, und so verhindern, dass Spam-Programme eindringen.
AUSGABEN, EINNAHMEN, KAPITAL, SCHULDENSTAND
Hier steht die Bilanz von Captcha-Ad für Februar bis April 2010
Diese Technik interessiert auch Investoren. Eine Venture-Capital-Firma will eine sechsstellige Summe investieren. Seit einigen Stunden liegt an diesem Frühlingstag der neueste Vertragsentwurf der Kapitalgeber auf Hinrichs' Schreibtisch. Eigentlich muss er den heute noch durchsehen, sagt er und seufzt: "Es kommt einfach alles auf einmal."
Seit Februar geht das so. Da haben Hinrichs und seine Mitgründer Michael Keferstein und Thomas Zumtobel beschlossen: "Wir brauchen ­einen Investor." Sie haben lange darüber diskutiert. Denn die ersten Einnahmen sind da. Schon kurz nach der Gründung 2009 gewinnen sie den Filmkonzern Universal Pictures als Partner. Der startet in den Folgemonaten mehrere Kampagnen mit Captcha-Ads, um den DVD-Start seiner Filme zu bewerben. Die Gründer sind sicher: Wir würden es auch allein hinbekommen. Aber sie merken: Mit etwas Geld in der Rückhand würde es besser laufen.
Sucht die Kontakte zu großen Adserver-Partnern: Michael Keferstein   Sucht die Kontakte zu großen Adserver-Partnern: Michael Keferstein
Denn für eine Onlinekampagne braucht es mehr als Vertragspartner, die Werbung schalten, und Onlineportale, auf denen die Clips laufen. Oft sind Mediaagenturen zwischengeschaltet, die die Werbebudgets mehrerer Firmen verwalten. Und die arbeiten meist mit Ad-Server-Betreibern zusammen - Firmen, die mit spezieller Software ermitteln, wann welches Video angeklickt wurde oder wie lang die User brauchten, um die Frage zu beantworten. "Das Problem ist, dass Mediaagenturen mit unterschiedlichen Ad-Servern zusammenarbeiten", sagt Keferstein, "wir müssen mit jedem kompatibel sein."
Warum Geld allein nichts bringt
Das kostet. Allein zwischen Februar und April investieren die Gründer 30.000 Euro, um ihre Software an die Ad-Server anzugleichen. Fast ihr gesamtes Kapital. Dabei arbeitete der IT-Dienstleister, der die Arbeiten erledigte, so gut wie zum Selbstkostenpreis, denn das Unternehmen gehört Captcha-Ad-Mitgründer Zumtobel.
Es muss frisches Geld her. Hinrichs verschickt Präsentationen an Venture-Capital-Geber und Business-Angels, fährt nach München, nach Münster und nach Zürich, um sein Startup vorzustellen. "Fünf haben uns ernsthafte Angebote gemacht", sagt er und trinkt mit zufriedenem Gesicht seinen Espresso aus: "Das ist eine angenehme Situation."
Aber wen nehmen? "Uns nutzt kein Investor, der sich nur jeden Monat die Kennziffern anschaut", sagt Hinrichs: "Wir haben jemanden gesucht, der nicht nur Geld mitbringt, sondern auch Kontakte." Mitte März steht fest: Der Traumpartner heißt Paua Ventures Die Münchner hätten jede Menge Kontakte zu Mediaagenturen und Verlagen, sagt Hinrichs: "Das ist bares Geld wert."
Aber damit geht der Stress erst richtig los. Denn vor der Unterschrift steht die Due Diligence, neudeutsch für: Herz-und-Nieren-Check. Welche Portale will Captcha-Ad in den nächs­ten Monaten ansprechen? Welche Mediaagenturen? Könnten wir noch eine Kopie des GmbH-Vertrages haben? Wie regeln wir den Fall, dass ein Gesellschafter aussteigt? Und welche Nummer hat noch mal der Patentanwalt? Jeden Tag klingelt das Telefon, laufen neue Mails mit Fragen ein. "Das hat wochenlang den Tagesablauf geprägt", sagt Hinrichs.
Für anderes bleibt da wenig Zeit. Ab und zu gewinnt Hinrichs ein weiteres Portal als Partner wie die Dating-Plattform Kissnofrog. Die nächste Kampagne mit Universal Pictures verschiebt er in den April. Ebenso wie die Suche nach Praktikanten, obwohl die Gründer dringend Hilfe gebrauchen könnten. Nachts schreibt er an seiner Masterarbeit.
IT zum Selbstkostenpreis: Captcha-Ad-Gründer Thomas Zumtobel   IT zum Selbstkostenpreis: Captcha-Ad-Gründer Thomas Zumtobel
Bald soll das vorbei sein. Die Due Diligence ist abgeschlossen und Hinrichs sicher, dass der Vertragsentwurf, der heute kam, die endgültige Fassung sein wird: "Da erwarte ich keine Überraschungen." Er freut sich: "Jetzt geht es richtig los." Jetzt haben sie die Technik, um die Großen der Werbebranche anzusprechen. Und sie haben das Geld, um eigene Programmierer und Vertriebsmitarbeiter einzustellen. Und um sich erstmals ein Gehalt auszuzahlen.
Vielleicht ist bald sogar ein bisschen Zeit da, um einmal in Urlaub zu fahren. "Einfach irgendwo an den Strand und nichts tun", schwärmt Hinrichs. Aber jetzt muss er erst mal los. In die Bibliothek. "Ich muss noch ein paar Seiten schreiben", sagt er: "Bis Mitternacht ist geöffnet."
Champagner gab's nicht, aber immerhin ein Kölsch. Am Mittwochmittag konnten Jan Philipp Hinrichs, Michael Keferstein und Thomas Zumtobel anstoßen: Der Investorenvertrag steht. Mit einer sechsstelligen Summe steigt Paua Ventures bei Captcha-Ad ein.
Das Venture-Capital-Unternehmen ist selbst fast noch ein Start-up: Die Münchner sind seit weniger als einem Jahr am Markt. Zielgruppe seien vor allem webbasierte Start-ups, sagt Paua-Mann Christian Buchenau. Daher könne man Captcha-Ad mit wertvollen Kontakten zu Verlagen, Publishern und Advertisern helfen. "Es gibt nichts Schlimmeres für Gründer, als totes Kapital einzusammeln", sagt Buchenau: "Investoren müssen auch ein Netzwerk und Expertise mit einbringen."
Haben gut lachen: Jan Philipp Hinrichs, Thomas Zumtobel und Michael ...   Haben gut lachen: Jan Philipp Hinrichs, Thomas Zumtobel und Michael Keferstein (v.l.)
Hinrichs freut sich, dass diese Baustelle nun erst einmal abgeschlossen ist. "Das ist wirklich ein Meilenstein für uns", sagt er. Nach monatelanger Suche und wochenlanger Due-Diligence-Prüfung mussten die Gründer und die Investoren am Schluss noch zwei Stunden beim Notar aushalten. Denn der muss laut Gesetz den vollständigen Vertrag vor den Parteien noch einmal laut vorlesen. "Das ist natürlich wahnsinnig spannend, wenn man den ganzen Text schon kennt", meint Hinrichs grinsend.
Er und seine Mitgründer haben jetzt wieder Zeit, sich um ihr Kerngeschäft zu kümmern. Was dort am dringendsten zu tun ist, fassen sie gerade in einem Schlachtplan zusammen. Dabei saß auch Christian Buchenau mit am Tisch - schließlich will der nicht nur mit Geld helfen.
Das zweite enable2start-Quartal von Captcha-Ad
Am 3. Juni erscheint an dieser Stelle die zweite Quartalsreportage von Captcha-Ad - inklusive aller wichtigen Zahlen wie Ausgaben, Umsätze und Kontostand.
Es dauert noch. Der Termin, an dem das Team von Captcha-Ad den Beteiligungsvertrag mit seinem zukünftigen Investor unterschreiben wollte, ist verschoben. Kein Grund zur Besorgnis, sagt Jan Philipp Hinrichs: "Der Notar fand einfach vorher keinen Termin", sagt er: "er muss bis dahin ja alles gründlich durchgearbeitet haben."
Jetzt steht fest: Am Mittwoch, dem 26. Mai um 11 Uhr ist es soweit.
Hinrichs wühlt sich derweil tiefer in die Unterlagen für seine Master-Abschlussarbeit. Für die hat er in den vergangenen Tagen noch Interviews mit Experten geführt, war dafür in München, Düsseldorf, Köln und Hamburg, und telefonierte mit Darmstadt und Mannheim.
Seine Gesprächspartner kamen aus Netzwerken für Video-Werbung, von Online-Vermarktern, von Mediaagenturen und aus anderen Firmen, die sich mit Internet oder Werbung beschäftigen. Klingt bekannt? Kein Wunder. Hinrichs Arbeit hat eben das zum Thema, womit sich Captcha-Ad beschäftigt: innovative Online-Werbeformen. So haben die Interviews für Hinrichs nicht nur akademischen Nutzern, sondern bringen ihm auch Kontakte für den Job, sagt er: "Das ist das einzig Gute an dem Stress."
"Mann, bin ich froh, wenn das endlich vorbei ist."   "Mann, bin ich froh, wenn das endlich vorbei ist."
Und Stress hat er reichlich. Vor zwei Uhr nachts klappt Hinrichs selten den Laptop-Deckel herunter. "Es ging auch schon mal acht Uhr morgens", sagt er, "danach habe ich drei Stunden geschlafen und bin zum nächsten Termin.
Nebenbei saß er noch bei ersten Gesprächen mit Bewerbern für Praktikumsplätze und Jobs als Programmierer, hat er es geschafft. Aber Entscheidungen werden er und seine Mitgründer Michael Keferstein ohnehin nicht mehr in dieser Woche treffen. Kommenden Mittwoch werden sie sich zusammensetzen, und festzurren, was in den kommenden Monaten zu tun ist.
Personal ist ein Thema, der Relaunch ihrer Website ein weiteres. Und, natürlich, weitere Partner, die Werbung schalten. "Aber erst einmal müssen die Beteiligungsverträge stehen", sagt Hinrichs.
Jan Philipp Hinrichs strahlt. "Alles ist durch", sagt er, "der Beteiligungsvertrag steht." Dienstag oder Mittwoch kommender Woche werden sie sich beim Notar treffen - Hinrichs, seine Mitgründer Michael Keferstein und Thomas Zumtobel und die neuen Investoren (deren Name dann auch im Gründertagebuch veröffentlicht wird).
Eine Baustelle weniger für Hinrichs. Denn der muss bis Ende dieses Monats auch die Abschlussarbeit für seinen Masterstudiengang Innovation & Business Creation fertig stellen. Den besuchte er ein Jahr lang an jedem zweiten Wochenende. Seit zwei Monaten ist der Kurs zu Ende. Dafür schreibt Hinrichs nun an seiner Thesis. Am Wochenende und nachts. "Das ist ganz schön hart", sagt er: "Ich schlage drei Kreuze, wenn das vorbei ist."
Schwer im Stress: Gründer Jan Philipp Hinrichs   Schwer im Stress: Gründer Jan Philipp Hinrichs
Umso schöner, dass es noch eine zweite gute Nachricht gibt: Captcha-Ad gehört zu den Finalisten beim Gründerwettbewerb Global Entrepreneuership Competition. Am 16. und 17. Juni darf sich das Start-up darum mit 21 anderen Finalisten in Barcelona präsentieren.
Neben 20.000 Euro Preisgeld könnten sie dort auch neue Kontakte gewinnen: im Publikum sitzen auch Venture-Capital-Geber. Die könnten für Captcha-Ad Endes des Jahres interessant werden, sagt Hinrichs: "Dann starten wir vielleicht eine zweite Investoren-Runde." Man hat ja sonst nichts zu tun.
Wie laufen die Gespräche mit potenziellen Investoren?
Wir sind uns einig geworden, wollen dies in Kürze beim Notar besiegeln und freuen uns auf eine erfolgreiche Partnerschaft. Nachdem wir uns entschieden hatten, befanden wir uns wochenlang im intensiven "Due Diligence"-Prozess. Auf der einen Seite ist Captcha-Ad noch ein junges Unternehmen, bei dem der Prüfungsaufwand überschaubar ist, auf der anderen Seite war dem Investor wichtig, einige Bereiche genau zu prüfen, um einen möglichst guten Überblick zu bekommen. Beispielsweise unser Patent, unsere Adserver-Technologie und zukünftige Weiterentwicklungen, das allgemeine Marktpotenzial von Online-Videos und Captcha-Advertising oder unsere internen und externen Verträge.
Das hat natürlich den allgemeinen Tagesablauf beeinflusst. An einigen Tagen stark, wenn etwa wichtige Excel-Tabellen und Unterlagen kurzfristig fertiggestellt beziehungsweise aktualisiert werden mussten. An anderen Tagen reichte ein kurzes Telefonat, um relevante Dinge zu klären. Alles in allem sind wir sehr froh, dass wir uns geeinigt haben und uns ab jetzt wieder deutlich stärker um das operative Geschäft kümmern können.
Investor gefunden: Die Captcha-Ad-Gründer Michael Keferstein und ...   Investor gefunden: Die Captcha-Ad-Gründer Michael Keferstein und Jan Philipp Hinrichs (v.l.)
Was war der größte Erfolg im April?
Ganz klar die Einigung mit dem Investor.
Und dass Claus Hornung, der für uns verantwortliche Redakteur der Financial Times Deutschland, zum ersten Mal zufällig einem Captcha-Ad auf „freier Wildbahn“ im Netz begegnet ist und jetzt weiß, dass es ab sofort den Film „All Inclusive“ von Universal Pictures neu auf DVD und Blu-Ray zu kaufen gibt. Das nennen wir mal effizientes Onlinevideo-Advertising.
Wir freuen uns zudem sehr, gerade als große Fußballfans, einen ersten Test mit dem kürzlich gestarteten Online-Portal Fanorakel – die Stimme der Fans zu starten. Das ist eine extrem spannende Kooperation. Wir sehen in Fanorakel.de ein riesiges Potenzial, gerade zur bevorstehenden Fußball-WM und suchen hierfür ab jetzt Werbetreibende für unsere Captcha-Ads. Sportartikelhersteller & Co. – meldet Euch!
Was war die größte Überraschung?
Dass die Amerikaner anscheinend auch Captcha-Ads entdeckt haben. Wir haben kürzlich erfahren, dass die Seite Adcopy in den USA Text-Captcha-Ads anbieten will. Ob denen jemand berichtet hat, dass Microsoft für genau solche Text-Captcha-Ads vor geraumer Zeit ein Patent eingereicht hat?
Nur kurz zum Vergleich: in unserer Patentschrift geht es klar um Bewegtbilder, also Video-Captcha-Ads. Für uns ist dies dennoch eine gute Nachricht, da Adcopy so den Weg für unsere Video-Captcha-Ads ebnen können. Es zeigt auf jeden Fall, dass langsam Bewegung in diesen Bereich kommt und wir auf dem richtigen Weg sind. Vielleicht könnte der Investor, der in Adcopy investiert hat, für uns zu einem späteren Zeitpunkt für eine nächste Finanzierungsrunde interessant sein. Wir werden darüber berichten.
Die Antworten gab Captcha-Ad-Gründer Jan Philipp Hinrichs
An diesem Donnerstag kam die Mail. Die potenziellen Investoren von Captcha-Ad hatten geschrieben, im Anhang: Ein PDF mit dem Beteiligungsvertrag. Zuvor hatte das Gründerteam um Jan Philipp Hinrichs noch ein paar Unterlagen nachliefern müssen. Denn, so lernten die Gründer: ein Vertrag besteht nicht nur aus dem Vertrag selbst, sondern auch aus vielen Anhängen. "Ein Investor will natürlich, dass er an allem prozentual beteiligt ist", sagt Hinrichs.
Jetzt sind in dem Anhang unter anderem aufgeführt:
- Die Schutzrechte auf die Begriffe Captcha-Ad und Captcha-Advertising.
- Die Domains, die das Unternehmen hält - Captcha-Ad mit verschiedenen Domainendungen sowie in Varianten mit und ohne Bindestrich. Ja, man habe auch einmal kurz darüber nachgedacht, sich weitere Domains zu sichern - etwa, falls ein User Capcha ohne "t" eintippt. "Aber wo fängt das an und wo hört das auf?", meint Hinrichs, "darum sind wir bei den zwei Namen geblieben."
- Und auch die Patentanmeldungen von Captcha-Ad stehen im Vertragsanhang.
Glauben an ihr Patent: Jan Philipp Hinrichs, Michael Keferstein und ...   Glauben an ihr Patent: Jan Philipp Hinrichs, Michael Keferstein und Thomas Zumtobel (v.l.)
Wegen ihrer Patente waren die Gründer übrigens kurz in Alarmbereitschaft. Und das wortwörtlich: Google Alerts meldete den Gründern, dass in einem Blog ein Beitrag zum Thema Captcha-Ads erschienen war. Darin ging es um die US-Firma Adcopy, die Captchas mit Werbung kombinieren will. "Beim Lesen wurde uns aber relativ schnell klar, dass es um Standbilder geht", sagt Hinrichs. Das Patent von Captcha-Ad hingegen bezieht sich auf Bewegtbilder wie Videos.
Konkurrenz für Captcha-Ad durch die Amerikaner sieht er daher nicht. Eher drohe Adcopy selbst Konkurrenz, meint er. "Microsoft hat schon seit einiger Zeit ein Patent für genau solche Text-Captchas eingereicht", sagt Hinrichs: "ob das denen jemand erzählt hat?"
Das erste enable2start-Quartal von Captcha-Ad
Was bei Captcha-Ad von November 2009 bis Januar 2010 passierte - inklusive aller wichtigen Zahlen wie Ausgaben, Einnahmen und Kontostand.
Nur noch ein Anruf, dann könnte alles geregelt sein: Captcha-Ad steht kurz davor, einen Vertrag mit einem Investor zu unterzeichnen. Die wochenlange Due-Diligence-Phase, in der Jan Philipp Hinrichs und seine Mitgründer ihren Verhandlungspartnern täglich Kopien und Excel-Tabellen zu ihrer Technik, ihrem Patent und ihrer Markstrategie lieferten, ist abgeschlossen.
Wird so etwas eigentlich offiziell festgestellt? Hinrichs lacht: "Nein. Die Investoren wollten alle Unterlagen haben, die sie brauchen, um unser Unternehmen beurteilen zu können. Und irgendwann wollten sie eben nichts mehr haben."
Kurz vor dem Ziel: Die Gründer Jan Philipp Hinrichs, Thomas ...   Kurz vor dem Ziel: Die Gründer Jan Philipp Hinrichs, Thomas Zumtobel und Michael Keferstein (v.l.)
An diesem Donnerstag gehen die Gründer in einer Telefonkonferenz noch einmal mit den Investoren und deren Anwalt, den "Letter of Intent" durch. Darin hatten sie vor mehreren Wochen die wichtigsten Eckpunkte für einen Einstieg der Investoren geregelt. "Ich glaube nicht, dass es da große Überraschungen geben wird", sagt Hinrichs. Anschließend werden die Investoren ihm den Vertrag zusenden. "Wenn alles gut geht, können wir in zwei Wochen zum Notar gehen."
Dann hat Hinrichs endlich wieder mehr Zeit für das operative Geschäft, etwa Gespräche mit Stellenbewerbern und Werbepartnern. Und für die Masterarbeit, die er noch nebenher schreibt. Das tat er in den vergangenen Wochen vor allem am Wochenende oder nachts. Am 31. Mai ist Abgabe. Ja, das sei sehr anstrengend, gibt er zu: "Aber es muss ja fertig werden."
Was Investoren so alles wissen wollen. Seit Wochen gehen täglich neue Anfragen bei Captcha-Ad-Gründer Jan Philipp Hinrichs ein. Wegen des Handelsregisterauszugs, wegen der Adresse vom Patentanwalt. Wegen der Kopie vom GmbH-Vertrag. Oder der Excel-Tabelle, in der Hinrichs aufgelistet hat, welche Vermarkter, Publisher und Internetseiten er noch ansprechen will.
Streng genommen sind die Investoren natürlich noch keine solchen, sondern nur potenzielle. Darum brauchen sie ja auch noch all die Details. Um zu wissen, worauf man sich einlässt, neudeutsch: "Due Diligence." Aber schon sehr bald könnte diese Sorgfältigkeitsprüfung abgeschlossen sein, meint Hinrichs.
Verhandeln mit Investoren: Die Gründer Michael Keferstein, Jan ...   Verhandeln mit Investoren: Die Gründer Michael Keferstein, Jan Philipp Hinrichs und Thomas Zumtobel (v.l.)
Dann ist auch endlich wieder Zeit für Dinge, die Hinrichs derzeit etwas vernachlässigt. Etwa die Suche nach Praktikanten. "Dabei bräuchten wir eigentlich besser gestern als morgen Spezialisten für Flash und für Ad-Server", sagt Hinrichs. Auf einen Aufruf auf Xing gab es zunächst keine Rückmeldungen.
Vielleicht war der Aufruf aber auch etwas zu allgemein formuliert. Diese Woche erneuerte Hinrichs sein Xing-Profil und schrieb gezielt hinein, dass es um Ad-Server- und Flash-Fachleute ginge. Und: Er appellierte direkt an all seine Kontakte, die die Änderung wahrnahmen: "Meldet euch bitte, wenn ihr jemand passenden kennt." Schon nach wenigen Stunden kamen die ersten Rückmeldungen. Und Hinrichs staunt: "Manchmal geht es auch ohne großen Aufwand."
Captcha-Ad ist auf der Suche nach Investoren - wie geht es voran?
Wir haben in den letzten Wochen einige Angebote auf dem Tisch gehabt, diese sorgfältig geprüft und versucht, sie so gut es geht zu vergleichen. Für uns ist neben dem reinen Investment in dieser Finanzierungsrunde wichtig gewesen, dass wir durch den potenziellen Investor Synergie-Effekte und weitere Kontakte in die Industrie erhalten. Letztendlich haben wir uns für einen aktiven Ansatz entschieden. Wir sind gerade in abschließenden Verhandlungen mit einem Investor und peilen in Kürze einen Abschluss an.
Was war der größte Erfolg für Captcha-Ad im März?
Dass unsere Weiterentwicklung der Captcha-Ad-Technik schneller fertig geworden ist als erwartet. Wir können jetzt mit allen Ad-Servern zusammenarbeiten, was für uns einen großen Meilenstein bedeutet. Anstelle einer bis dato proprietären Lösung unserer Technik bieten wir nun standardisierte Lösungen an.
Außerdem konnten wir weitere Kooperationspartner gewinnen. Wir freuen uns sehr, dass wir unter anderem nun auch mit Kissnofrog zusammenarbeiten werden, dem größten deutschen Live-Datingportal. Kissnofrog ist mit seiner sehr affinen Zielgruppe für innovative Online-Werbemaßnahmen ein optimaler Partner für unsere Captcha-Ads. Eine erste Kampagne wird in Kürze starten.
Braucht Geduld bei Verhandlungen mit potenziellen Partnern: Jan ...   Braucht Geduld bei Verhandlungen mit potenziellen Partnern: Jan Philipp Hinrichs
Gab es auch Niederlagen?
Wie eigentlich fast jeden Monat: der Kampf gegen die Zeit. Das Internet ist sehr schnelllebig, da müssen Entscheidungen oft schnell getroffen werden. Leider dauert es meist länger als einem lieb ist, bis es zu einer Zusammenarbeit mit potenziellen Kooperationspartnern kommt. Das liegt einfach in der Natur der Sache, das muss man einplanen.
Was ist die größte Herausforderung im kommenden Monat?
Dass wir uns in Kürze mit dem Investor einigen und zum Abschluss kommen werden, damit wir uns wieder komplett aufs operative Geschäft konzentrieren können. Außerdem versuchen wir gerade, geeignete Mitarbeiter und Praktikanten für die Bereiche IT, Vertrieb und (Online-) Marketing zu finden - dies wird auch im kommenden Monat eine wichtige Aufgabe sein. Und natürlich wird auch unsere Technologie weiterentwickelt.
Die Antworten gab Captcha-Ad-Gründer Jan Philipp Hinrichs
Ein "tropischer Spielplatz für Erwachsene" sei das, sagt Captcha-Ad-Gründer Jan Philipp Hinrichs. Er spricht vom Schauplatz der Liebeskomödie aus Hollywood, "All Inclusive". Die Handlung erzählt Hinrichs kurz und bündig: "Es geht um drei Ehepaare, die eine Krise haben und auf eine Insel fahren." Eben in ein Kinderparadies für Erwachsene. Der Film ist von der Produktionsfirma Universal Pictures, die bereits öfters Kampagnen bei dem Jungunternehmer gebucht hat.
Befreit Froschkönige von unleserlichen Zeichenkombinationen: ...   Befreit Froschkönige von unleserlichen Zeichenkombinationen: Captcha-Ad
Ab sofort ist der Film auf DVD zu haben. Wo würde sich Werbung für ein solches Produkt besser machen als auf der Online-Datingplattform Kissnofrog, mit der Captcha-Ad schon in der Vorwoche verhandelt hat? Schon sind die Pläne in die Tat umgesetzt. Seit Ende vergangener Woche ist das entsprechende Video mit Werbebotschaft und zu beantwortender Frage eingebaut. Dort wird es jetzt auch für ein paar Wochen bleiben. Denn der Geschäftsführer der Datingplattform sei begeistert, sagt Hinrichs. "Bis jetzt wird die Aktivität der User nicht gehemmt", zitiert ihn Hinrichs. Soll wohl heißen: die Froschkönige suchen weiter fleißig nach einer Prinzessin.
Wer zu spät kommt - der findet manchmal keinen Platz in der Achterbahn. So wie Gründer Jan Philipp Hinrichs beim Onlinestammtisch Köln. Anders als der Name vermuten lässt, handelt es sich bei dem um eine ziemlich große Veranstaltung. Rund 2000 Gründer, Unternehmer und Investoren trafen sich dort. Veranstaltungsort war dem entsprechend keine Kneipe, sondern Die Wuze Town im Vergnügungspark Phantasialand.
Mitten durch die Veranstaltungsräume fuhr eine Achterbahn, die Hinrichs Mitgründer Michael Keferstein gleich mehrfach nutze. "Ich habe dann immer gesagt, ich fahre später noch einmal", sagt Hinrichs: "aber als ich dann wollte, fuhr sie nicht mehr."
Die Gründer Jan Philipp Hinrichs (l.), Thomas Zumtobel und Michael ...   Die Gründer Jan Philipp Hinrichs (l.), Thomas Zumtobel und Michael Keferstein (r.)
Wer zu spät kommt, verpasst auch schon mal, die Liebe seines Lebens zu finden. Pragmatisch veranlagte Menschen gehen darum gern auf Online-Datingplattformen. Eine davon ist Kissnofrog. Dort kann man das Suchen durch Speeddating-Varianten sogar noch ein bisschen effektiver gestalten als anderswo. Leute die sich auf solchen Plattformen tummeln, sind auf jeden Fall onlineaffin, meint Hinrichs. Und damit auch aufgeschlossen gegenüber neuen Werberformen.
Das sieht der Betreiber des Portals ebenso. Darum hat er mit Hinrichs gerade einen darüber Vertrag abgeschlossen, dass künftig auf der Seite Captcha-Ads geschaltet werden sollen. Vielleicht als Element, das der Registrierung vorgeschaltet wird, vielleicht aber auch, bevor man Nachrichten an andere User verschickt. "Wo genau, das überlegen wir uns noch", sagt Hinrichs. Nicht, dass dann der Zug abgefahren ist.
Und wieder eine Netzwerkveranstaltung. Diesmal war Captcha-Ad-Gründer Jan Philipp Hinrichs auf der Echtzeit in Berlin, einer Veranstaltung, die vom Online-Gründermagazin Deutsche-Startups organisiert wird. Dort traf er unter anderem auf die Betreiber von I-Pontentials, einer Agentur, die sich auf Personalvermittlung für Internet-Startups spezialisiert hat. Das brachte ein Thema wieder hoch, mit dem sich Hinrichs schon vor knapp zwei Monaten auseinandergesetzt hatte: Personal.
Damals hatten er und seine Mitgründer Aushänge an Universitäten verteilt. Doch die Resonanz war mau. "Es gab nur wenig Rücklauf", sagt Hinrichs: "Naja, eigentlich gar keinen." Aber es sei wohl auch ein ungünstiger Zeitpunkt gewesen, meint er: "Da fingen die Semesterferien gerade an."
CaptchaAd   CaptchaAd
Und weitere Bemühungen, wie Ausschreibungen in Online-Börsen oder gezieltes Ansprechen von Lehrstühlen hatten die Captcha-Ad-Gründer erstmal auf Eis gelegt. Andere Dinge wie die Weiterentwicklung der Technik waren dringender. Jetzt aber will Hinrichs die Suche nach Mitarbeitern verschärft angehen: "Spätestens im April brauchen wir Unterstützung."
Bis dahin hofft er, auch einen anderen Punkt abgeschlossen zu haben, der die vergangenen Wochen ganz oben auf seiner Prioritätenliste stand: Die Suche nach Investoren. "Da kristallisiert sich langsam was heraus", sagt er: "Wir peilen in naher Zukunft einen Abschluss an."
Jan Philipp Hinrich ruft aus dem Auto an, ruft aus dem Auto an, um über die Ereignisse der vergangenen Tage zu berichten. Das war nicht geplant. Aber der Captcha-Ad-Gründer musste kurzfristig zu einem Termin nach Münster. Gespräch mit einem potenziellen Investor. Den wiederum hatte er erst wenige Tage zuvor in München kennen gelernt. Auf dem Forum Unternehmertum.
Mit einem eigenen Präsentationsstand, einem Platz am Tisch neben Unternehmertum-Aufsichtsrätin Susanne Klatten und dem Präsidenten der TU München, Wolfgang Herrmann sowie jede Menge Gesprächspartnern aus Unternehmer- und Start-up-Szene, kommt man schon an einige interessante Visitenkarten.
Muss sich langsam um seine Abschlussarbeit kümmern: Gründer Jan ...   Muss sich langsam um seine Abschlussarbeit kümmern: Gründer Jan Philipp Hinrichs
Fünf bis zehn der Gesprächspartner werde er eine Präsentation über Captcha-Ad zuschicken, sagt Hinrichs, vor allem potenziellen Werbepartnern.
Netzwerken, Treffen mit Investoren, nebenbei weitere Werbekampagnen anleiern - mittlerweile wird es etwas eng für eine Sache, mit der sich Hinrichs so ganz nebenbei beschäftigt, einem berufsbegleitenden MBA-Studium. Langsam aber sicher wird es für Hinrichs Zeit, mit seiner Abschlussarbeit zu beginnen. Am 31. Mai ist Abgabe. Immerhin, ein Thema hat er inzwischen mit der betreuenden Professorin abgesprochen: Es geht um interaktives Online-Marketing. Weil der Studiengang die Teilnehmer auf eine unternehmerische Tätigkeit vorbereiten soll, kann Hinrichs darin seine praktischen Erfahrungen mit Captcha-Ad gleich noch einmal akademisch verwerten. Das spart Zeit - da könnte man glatt noch kurzfristig ein paar Termine ausmachen.
  • 03.06.2010
    © 2010 Financial Times Deutschland
Kommentare
  • 27.05.2010 16:32:34 Uhr   Julia: Glückwunsch ihr Drei!

    Auf dass ihr euer Unternehmen dank der hübschen Summe kräftig nach vorne bringen könnt!

  • 03.05.2010 12:57:52 Uhr   Max G.: @Jan Philipp Hinrichs
  • 03.05.2010 12:20:57 Uhr   Jan Philipp Hinrichs: @ Max G.
  • 30.04.2010 22:09:44 Uhr   Max G: Probleme und Reaktion
  • 29.04.2010 20:45:19 Uhr   Michael Keferstein: @ VolkerW
Kommentar schreiben Pflichtfelder*




enable2start-Tagebücher 2008
  • Welches ist das höchste Gebäude der Welt? Wie viel Zigaretten konsumiert ein deutscher Raucher im Schnitt und wo liegt der durchschnittliche Steuersatz von alleinerziehenden Vätern? Antworten darauf gibt es bei Statista, strukturiert aufbereitet und mit Suchbegriffen versehen. mehr

  Selbsttest Stinke ich etwa?

Schön warm im Office? Wenn Sie sich manchmal nicht sicher sind, ob Sie vielleicht nach Schweiß müffeln, dann ist dies Ihre Gelegenheit: Mit unserem nicht ganz ernst gemeinten Test bekommen Sie Gewissheit!

Vervollständigen Sie bitte diesen Satz: "Jeden Morgen vor der Arbeit duschen …"

Selbsttest: Stinke ich etwa?

Alle Tests

  06:55 Intel, Conergy, Pharmabranche

Intel will Anti-Virenspezialist Mc Afee übernehmen. Erbitterter Machtkampf bei Conergy. Britischer Pharmahändler nimmt Deutschland ins Visier. mehr

  Bilderserie Hewlett-Packard Gemischtwarenladen HP sucht Leitfigur

Bilderserie

  19.08. Kopf des Tages John McAfee - Der Virenjäger
Kopf des Tages: John McAfee - Der Virenjäger

Mit dem Kampf gegen Computerviren verdiente John McAfee Millionen. Später verlor er fast sein gesamtes Vermögen. Aufgegeben hat der Unternehmer deshalb aber nicht. Sein neues Angriffsziel? Bakterien! mehr

 



  •  
  • blättern
Alex - der Comic aus der FTD
Gründermarktplatz Marktplatz

Das Forum für Gründer und Jungunternehmer mehr

Gründer des Monats

Hier geht's zum Sieger des Monats August

Wie viele Urlaubstage würden Sie für die Konjunktur opfern?

 

Wie viele Urlaubstage würden Sie für die Konjunktur opfern?

Zum Ergebnis Alle Umfragen

Immobilien-Kompass Immobilien-Kompass

Bewertung von Wohnlagen und Immobiliensuche in Deutschland und Europa.  mehr

Business English

Der englische Podcast der FTD.de

12:00   Tip of the week: will and going to

Listen and improve your English skills mehr

Impulse - Gründerzeit

Informationen für Gründermehr

Impulse - Gründerzeit
FTD-Serie

Hier finden Sie alle Texte, Videos und Bilder zur Serie "Die Spleens der Alphatiere" mehr

Businesstalk
Soziale Unternehmer Social Entrepreneur

Die Schwab Stiftung, Boston Consulting Group und die FTD suchen den "Social Entrepreneur des Jahres 2010".

Bewerben Sie sich hier.

 

Kreative Zerstörer

Mit ihren Ideen erfinden sie völlig neue Geschäftsfelder und krempeln den Markt um

Kreditvergabe: Die Angst des Bankers vor dem Gründer
Kreditvergabe: Die Angst des Bankers vor dem Gründer
  •  
  • blättern
Businesstalk

Diese Begriffe sollte man als angehender CEO besser kennen. mehr

Businesstalk
Sudoku

Lösen Sie das Zahlenkniffel mehr

leicht mittel schwer

Sudoku - Lösen Sie das Zahlenkniffel
FTD-Abo-Shop

Jetzt online attraktive Preisvorteile und Prämien sichern.Eine zusammengerollte Ausgabe der FTD
Einfach hier klicken!

FTD-Mobil

Aktuelle Nachrichten und Börsenkurse rund um die Uhr. mehr FTD-Mobil

markets - Das Finanzinformationsportal

Markets-Suche

Wetter

weitere Städte

20.08.2010

wolkig 24°C

15°C

20 %

21.08.2010

wolkig 25°C

16°C

20 %

22.08.2010

wolkig 25°C

18°C

20 %

23.08.2010

Regen 22°C

16°C

70 %

powered by wetter.com

 FTD-Wirtschaftswunder

Alles über Konjunktur und Economics mehr

FTD-Chefökonom Thomas Fricke
Newsletter

Egal ob Eilmeldung oder Wochenrückblick - bei uns erhalten Sie die Nachrichten, die Sie wünschen, per Mail.

Newsletter abonnieren!
MANAGEMENT
  •  
  • blättern
KARRIERE
  •  
  • blättern
GRÜNDUNG
  •  
  • blättern
BUSINESS ENGLISH
  •  
  • blättern
RECHT + STEUERN
  •  
  • blättern
 
Home | Unternehmen | Finanzen | Börse | Politik | Management+Karriere | IT+Medien | Wissen | Sport | Auto | Lifestyle | zum Seitenanfang

© 1999 - 2010 Financial Times Deutschland
Aktuelle Nachrichten über Wirtschaft, Politik, Finanzen und Börsen

Börsen- und Finanzmarktdaten:
Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch die Interactive Data Managed Solutions AG. Es wird keine Haftung für die Richtigkeit der Angaben übernommen!

Über FTD.de | Impressum | Datenschutz | Disclaimer | Mediadaten | E-Mail an FTD | Sitemap | Hilfe | Archiv
Mit ICRA gekennzeichnet

VW | Siemens | Apple | Gold | MBA | Business English | IQ-Test | Gehaltsrechner | Festgeld-Vergleich | Erbschaftssteuer
G+J Glossar
Partner-Angebote