65 Jahre ist es her, dass über Hiroschima und Nagasaki Atombomben abgeworfen wurden. Doch auch im neuen Jahrtausend sind die Waffen präsent.von ARNO FRANK
Wolfgang Streeck, Direktor des Kölner Max-Planck-Instituts, sprach über Familien- als Geburtenpolitik und dass wachsende Ungleichheit und Armut mit Familienpolitik nicht zu lösen sind.von RUDOLF WALTHER
Linke und SPD scheuen in letzter Zeit gern die Entscheidung und enthalten sich lieber. Die Unfähigkeit zur eigenen Position ist im schlechtesten Sinne postmodern.von INES POHL
Kann Israel jüdisch sein und demokratisch zugleich? Wer spricht für die Juden in Deutschland? Wie weit darf Israelkritik gehen? Iris Hefets und Stephan Kramer im Streitgespräch.
Antonio Negri, Slavoj Zizek und Alain Badiou trafen sich in der Berliner Volksbühne. Drei Tage lang stritten die Philosophen über Klassenkampf, Kapital und die "Idee des Kommunismus".von JETTE GINDNER
Beim Christopher Street Day freuen sich die Medien über bunte Bilder, Politik interessiert weniger. Doch beim Berliner CSD sorgte dieses Jahr die Theoretikerin Judith Butler für die Politisierung.von MARTIN REICHERT
Die Theoretikerin sorgt mit ihrer Ablehnung des Zivilcourage-Preises für Wirbel. Der CSD sei zu kommerziell und zu unkritisch gegenüber Rassismus und Krieg, begründete Butler ihre Haltung öffentlich.
Die Hedonistische Internationale erweitert das Bewusstsein der darbenden Linken. Sie löscht, wenn es brennt. Und peppt Demos mit Spaß und Techno-Musik auf.von MARTIN KAUL & MIGUEL LOPES
Ein vergnügliches Lehrstück in antideutscher Kritik am Beispiel Lena Meyer-Landrut. Gibt es etwa einen Formwandel des deutschen Nationalismus?von MICHA BRUMLIK
Idealisiertes Bild von der Antike, moderne Griechen als abgeklärte Trickser: Der griechische Schriftsteller Petros Markaris über deutsche Mythen und den neuen Zyklopen Finanzmarkt.von PETROS MARKARIS
Ein taz-Debattenbeitrag war Anlass zu einer Diskussion über "den Umgang deutscher Medien mit Erinnerungskultur, Israelkritik und Antisemitismus" bei der Jüdischen Gemeinde Berlin. Doch es gab Tumult.von ULRICH GUTMAIR
"Musik wird oft nicht schön gefunden, weil stets mit Geräusch verbunden", reimte Wilhelm Busch, als es das Wort "Lärmemission" noch nicht gab. Heute gibt es beides - und jede Menge Bürgerwehren.von HELMUT HÖGE
Der umstrittene Schweizer Soziologe und Autor kämpft unverdrossen gegen das kapitalistische Weltsystem. Vom Norden fordert er eine Entschuldigung für 500 Jahre kolonialistischer Grausamkeiten.
Das rot-grün-rote Institut Solidarische Moderne hat das Format Thinktank unter veränderten Vorzeichen auf die Agenda gesetzt. Was ein Thinktank ist - und was nicht.von ARAM LINTZEL
Der Vizekanzler und FDP-Vorsitzende Guido Westerwelle benutzt einen antiliberalen Kampfbegriff, den sich der Chef einer liberalen Partei niemals zu eigen machen darf.von RALPH BOLLMANN
In der Debatte um Islam und Islamismus versuchen urdeutsche Feuilletonisten drei Einwandererkindern das Wort zu verbieten. Doch die Diskussion braucht beide Seiten.von CIGDEM AKYOL
Beispiel Minarettverbot: Wie kommt es, dass Feministinnen mit den Rechten koalieren? Eine Kritik des kolonialen Feminismus.von BIRGIT ROMMELSPACHER
Szenario Street View: Absurditäten der begehbaren Landschaft.
In weiten Teilen Russlands wüten Wald- und Torfbrände. Moskau ächzt unter einer Dunstglocke aus Kohlenmonoxid und Feinstaub. Schuld daran hat nicht nur die Hitzewelle, sondern auch die Politik. Bilder aus einem verrauchten Land.
Der geplante Bahnhofsneubau gilt als das größte Infrastrukturprojekt Deutschlands. Das alte Stationsgebäude soll jetzt dafür weichen. Doch in Stuttgart wächst der Widerstand dagegen.
Die Stadt gedenkt der 21 Toten der Loveparade-Tragödie. Zugleich wird nach den Verantwortlichen gesucht. Duisburg zwischen Trauer und Wut.
Wie kann man gut leben und dabei den Planeten schonen? Journalismus-Studenten der Hochschule Darmstadt suchen nach neuen Wegen. Diskutieren Sie mit über Glück und Nachhaltigkeit!>
Dominic Johnson, langjähriger Afrika-Redakteur der taz, präsentiert Überraschendes und Unterschwelliges aus dem Herzen Afrikas>
LE MONDE diplomatique
LE MONDE diplomatique ist die größte Monatszeitung für internationale Politik. Sie erscheint weltweit in 61 Ausgaben – und liegt am 2. Freitag im Monat der tageszeitung bei.>