Venezuela ist eines der Länder mit der höchsten Rate an Gewalttaten weltweit. Die Zeitungen dürfen die Opfer fortan jedoch nicht mehr abbilden.
Kubas Revolutionsführer Fidel Castro begeistert sich für konspirative Theorien. Die Jugend sei Opfer einer geheimen Weltregierung, die den gesamten Erdball kontrolliere, behauptet er.
Ein Berufungsgericht stoppte die Wiederzulassung homosexueller Eheschließungen im US-Bundesstaat Kalifornien trotz der Aufhebung des Verbots gleichgeschlechtlicher Ehen.
Seit fast drei Wochen wird die rohstoffreiche Provinz Potosí von Einheimischen lahm gelegt. Sie fühlen sich von der Regierung vernachlässigt. Die Verhandlungen stocken.von GERHARD DILGER
New Yorks Bürgermeister Bloomberg ist für die Moschee. In den Medien wird er als selbstherrlicher Monarch dargestellt. Er gilt als uncharismatisch und nicht sonderlich sympathisch.von ANTJE PASSENHEIM
US-Präsident Obama macht sich für Religionsfreiheit stark und relativiert wenig später seine Äußerungen. Der Grund: eine Woge der Empörung vor den Wahlen.von ANTJE PASSENHEIM
Ein Moderator des konservativen US-Senders Fox News hat angekündigt, eine Schwulenkneipe neben dem geplanten Islamzentrum am Ground Zero errichten zu wollen.von Philipp Reinken
Costa Ricas Verfassungsgericht schützt Minderheitenrechte vor katholischem Volkszorn: Eine Volksabstimmung über gleichgeschlechtliche Ehen wird es nicht geben.von TONI KEPPELER
Die Präsidenten Venezuelas und Kolumbiens nehmen die Beziehungen wieder auf und wollen in Sicherheitsfragen miteinander kooperieren.von GERHARD DILGER
Omar Khadrs soll einen US-Soldaten getötet haben. Das Geständnis wurde allerdings gewaltsam erpresst. Macht nichts, befand das US-Militärtribunal und eröffnet den Prozess.von DOROTHEA HAHN
Nach vier Jahren Pause spricht Fidel Castro wieder vor der Volkskammer: über die Gefahr eines Atomkriegs. Vier Jahre Krankheit und Rekonvaleszenz sollen endgültig vorbei sein.von TONI KEPPELER
In der Kolpingstiftung Paraguay sollen über Jahre deutsche und EU-Entwicklungshilfegelder veruntreut worden sein.von G. REPINSKI & J. VOGT
Am "Ground Zero" soll ein islamisches Gemeindezentrum entstehen. Einfach wird das nicht. Bürgermeister Bloomberg sagt, Manöver zur Verhinderung seien "sehr unamerikanisch".von ARNO FRANK
Die Chefin der Kolping-Stiftung in Paraguay erhebt schwere Vorwürfe: Gelder verschwunden, Mitarbeiter getürmt, Aufklärung verschleppt. Die Kolping-Zentrale dementiert.von G. REPINSKI & J. VOGT
Ein kalifornischer Bundesrichter kassiert die Volksabstimmung gegen die Homoehe. Es gebe keine rationale Grundlage für ein Verbot. Damit ist diese Ehe aber noch nicht wieder möglich.von DOROTHEA HAHN
Der US-HipHopper Wyclef Jean hat nun auch offiziell angekündigt, bei den Präsidentschaftswahlen in Haiti als Kandidat anzutreten. Beobachter räumen ihm sogar echte Chancen ein.von JULIAN WEBER
Die Regierung Ecuadors verzichtet auf Erdölförderungen im Regenwald. Im Gegenzug erhält das Land großzügige Fördergelder von der internationalen Gemeinschaft.von GERHARD DILGER
Szenario Street View: Absurditäten der begehbaren Landschaft.
In weiten Teilen Russlands wüten Wald- und Torfbrände. Moskau ächzt unter einer Dunstglocke aus Kohlenmonoxid und Feinstaub. Schuld daran hat nicht nur die Hitzewelle, sondern auch die Politik. Bilder aus einem verrauchten Land.
Der geplante Bahnhofsneubau gilt als das größte Infrastrukturprojekt Deutschlands. Das alte Stationsgebäude soll jetzt dafür weichen. Doch in Stuttgart wächst der Widerstand dagegen.
Die Stadt gedenkt der 21 Toten der Loveparade-Tragödie. Zugleich wird nach den Verantwortlichen gesucht. Duisburg zwischen Trauer und Wut.
Stimmen aus der Bewegung:
LE MONDE diplomatique ist die größte Monatszeitung für internationale Politik. Sie erscheint weltweit in 61 Ausgaben – und liegt am 2. Freitag im Monat der tageszeitung bei.>
Wie kann man gut leben und dabei den Planeten schonen? Journalismus-Studenten der Hochschule Darmstadt suchen nach neuen Wegen. Diskutieren Sie mit über Glück und Nachhaltigkeit!>
Dominic Johnson, langjähriger Afrika-Redakteur der taz, präsentiert Überraschendes und Unterschwelliges aus dem Herzen Afrikas>
Kommentar
Alle definierten wichtigen familienpolitischen Vorhaben gelten heute bei Kristina Schröder nichts mehr, ärgert sich Simone Schmollack.>