Laut einem Bericht der UNO starben die meisten Menschen bei Sprengstoffanschlägen von Aufständischen. Trotzdem wächst in der Bevölkerung die Wut auf die Nato-Truppen.von THOMAS RUTTIG
Russlands Präsident Medwedjew besucht von Georgien abtrünnige Provinz Abchasien. Tiflis reagiert mit Kritik. Mehr als 1000 Menschen beim Gedenken an Kriegsopfer in Südossetien.
Im Umgang mit den Überschwemmungen in Pakistan und Indien haben die Regierungen versagt. Umso erfolgreicher erscheinen Hilfsaktionen radikal-islamischer Gruppen.von GEORG BLUME
Bei der diesjährigen Gedenkfeier zum US-Atombombenabwurf beschwören so viele Diplomaten wie nie zuvor Barack Obamas Vision einer atomwaffenfreien Welt.von MARTIN FRITZ
Hochwasser erreicht Punjab und Sindh. Laut UN sind über vier Millionen Menschen betroffen. Bei Lebensmitteln drohen Versorgungsengpässe. Opfer bei Unruhen in Karatsch.von SASCHA ZASTIRAL
In Laos liegen viele Millionen Streubomben-Blindgänger – Überreste aus dem Krieg im angrenzenden Vietnam. Lesen Sie den Siegertext des Streubomben-Schreibwettbewerbs.von JAN-HENDRIK MAUTSCH
Bei Kämpfen zwischen Paschtunen und zugewanderten Muslimen sterben mehr als 40 Menschen. Die Gründe sind sowohl politisch als auch wirtschaftlich.von SASCHA ZASTIRAL
Das Geschäft mit Mikrokrediten boomt. Sie sollen aus der Armut helfen. Doch für viele Frauen in Indien sind sie zur Armutsfalle geworden.von GEORG BLUME
Zehntausende Menschen in Pakistan sind trotz eines Großaufgebots der Armee noch immer von der Außenwelt abgeschnitten. Jetzt drohen schwere Seuchen.von SASCHA ZASTIRAL
Viele Usbeken wollen Kirgisien verlassen. Sie fühlen sich nach den Unruhen weiter bedroht. Doch nur wer Geld hat, hat auch eine Chance.von MARKUS BENSMANN
Zehntausende Menschen von der Außenwelt abgeschnitten, Dörfer dem Erdboden gleichgemacht: Überschwemmungen haben im Norden Pakistans zu einer Katastrophe geführt.
Ganze Dörfer hat das Hochwasser in Nordwestpakistan einfach weggespült. Noch sind 27.000 Menschen von den Fluten eingeschlossen. Die Ärzte geben Seuchenwarnungen aus.
Kabuls Straßenhändlerinnen haben es schwer. Sie werden belästigt und vom Basar vertrieben, wie Fahimas Beispiel zeigt. Doch die Zahl der Händlerinnen nimmt zu.von AGNES TANDLER
Nach einem Chemieunfall im Nordosten Chinas wurde der Millionenstadt Jilin das Trinkwasser abgestellt. Offizielle Stellen behaupten inzwischen, der betroffene Fluss sei wieder sauber.
Im September wird in Afghanistan ein neues Parlament gewählt, der Wahlkampf hat begonnen. Aber die Taliban kontrollieren 70 Prozent des Landes und im Rest droht Wahlfälschung.von AGNES TANDLER
Die SPD verlangt von der Regierung Aufklärung - und droht andernfalls mit Konsequenzen. Unterdessen erhöht die USA ihr Kriegs-Budget um 33 Milliarden Dollar.
Das Regime muss künftig mehr Geld für seinen Machterhalt und das Atomprogramm ausgeben. Aber die Bevölkerung wird hart getroffen werden.von BAHMAN NIRUMAND
In weiten Teilen Russlands wüten Wald- und Torfbrände. Moskau ächzt unter einer Dunstglocke aus Kohlenmonoxid und Feinstaub. Schuld daran hat nicht nur die Hitzewelle, sondern auch die Politik. Bilder aus einem verrauchten Land.
Der geplante Bahnhofsneubau gilt als das größte Infrastrukturprojekt Deutschlands. Das alte Stationsgebäude soll jetzt dafür weichen. Doch in Stuttgart wächst der Widerstand dagegen.
Die Stadt gedenkt der 21 Toten der Loveparade-Tragödie. Zugleich wird nach den Verantwortlichen gesucht. Duisburg zwischen Trauer und Wut.
Hunderttausende wollten sorglos ein fröhliches Fest feiern. Doch es kam vor einem Zufahrtstunnel zur Massenpanik mit 19 Todesopfern.
Stimmen aus der Bewegung:
LE MONDE diplomatique ist die größte Monatszeitung für internationale Politik. Sie erscheint weltweit in 61 Ausgaben – und liegt am 2. Freitag im Monat der tageszeitung bei.>
Wie kann man gut leben und dabei den Planeten schonen? Journalismus-Studenten der Hochschule Darmstadt suchen nach neuen Wegen. Diskutieren Sie mit über Glück und Nachhaltigkeit!>
Karim El-Gawhary, seit langem Korrespondent der taz in Kairo, schreibt, filmt und sammelt in seinem Blog Eindrücke aus dem Alltag der Arabischen Welt. >
Kommentar
Nicht gewappnet für den Ernstfall – kommentiert Stefan Reinecke die Sommerloch-Geschichte um Klaus Ernsts Einkommen. Dabei geht es doch nur um Mentalitäten.>