Nach 62 Jahren dürfen palästinensische Flüchtinge im Libanon jetzt mehr als bloß Hilfsarbeiterjobs ausüben. Der Erwerb von Grundbesitz oder Eigentum bleibt aber weiterhin untersagt.von GEORG BALTISSEN
Eine israelische Soldatin stellte Fotos aus ihrer Armeezeit auf Facebook, auf denen sie vor gefangenen Palästinensern posierte. Die Bilder sorgen für einen Aufschrei in der Öffentlichkeit.von SUSANNE KNAUL
Ein Attentäter sprengt sich in Bagdad in die Luft und tötet Dutzende wartender Menschen. In dem Land ohne Regierung eskaliert die Gewalt parallel zu dem US-Teilabzug.von INGA ROGG
Bei einem Streit ums Geld zwischen Schleusern und Flüchtlingen werden acht Menschen erschossen. Als die ägyptische Polizei eintrifft, sind die Schleuser weg.von SUSANNE KNAUL
Im Irak können Schwule nur überleben, wenn sie unsichtbar bleiben. Dem Abzug der US-Truppen, der nun beginnen soll, sehen die Homosexuellen mit Sorge entgegen.von MARTIN REICHERT
Anita Tucker ging nicht freiwillig aus Gaza weg. Die israelische Regierung wollte es so. Auf das neue Land, das ihr versprochen wurde, wartet die Gemüsebäuerin noch heute.von SUSANNE KNAUL
Israels Verteidigungsminister Barak nimmt alle Schuld auf sich und verteidigt die Stürmung der Solidaritätsflotte als "angemessen". Neun Menschen mussten dabei sterben.von SUSANNE KNAUL
Israels Premier Netanjahu verteidigt vor dem Ausschuss das Vorgehen der Armee beim Entern des Gaza-Hilfskonvois. Den Nachfragen der Kommission weicht er aus.von SUSANNE KNAUL
Nachdem Haftbefehl gegen ihn erlassen wurde, ist der iranische Rechtsanwalt Mohammad Mostafaei nach Oslo geflüchtet. In seiner Heimat hatte er zum Tode Verurteilte verteidigt.
Ein deutsch-israelisch-palästinensisches Projekt: Palästinenser, die in Höhlen südlich von Hebron leben, bekommen Strom aus Wind und Sonne. Das spart ihnen fünf Stunden Arbeit täglich.von SUSANNE KNAUL
Wasser ist Mangelware und Weizen knapp. Die Bauern im Jemen pflanzen aber bevorzugt Kat an. Das ist einträglich, aber politisch kurzsichtig.von ANTJE BAUER
Die libanesische Armee bestätigt, dass sie am Dienstag an der Grenze zuerst geschossen hat. Das verwundert die israelische Regierung, die Aggressionen der Hisbollah befürchtet.von SUSANNE KNAUL
Das BlackBerry ist sehr beliebt, weil verschlüsselt und damit sicher kommuniziert werden kann. Daran stören sich die Golfstaaten – und wollen es verbieten.von GEORG BALTISSEN
Irans Präsident Ahmadinedschad hat arabischen TV-Berichten zufolge einen Anschlag unverletzt überlebt. Staatliche iranische Medien liefern hingegen eine andere Version.
Bei dem schwersten Zwischenfall seit vier Jahren kommen drei libanesische Soldaten ums Leben. Die Türkei begrüßt Israels Zustimmung zu einer UN-Untersuchung.von SUSANNE KNAUL
Ein Toter und vier Verletzte im jordanischen Akaba: Die jüngste Gewalt steht vermutlich im Zusammenhang mit einer geplanten Wiederaufnahme der Friedensgespräche.von SUSANNE KNAUL
Die israelische Polizei zerstört ein Beduinen-Dorf im Negev, die Bewohner errichten mit Hilfe von NGOs Zelte und pflanzen Bäume. Eine Einigung ist nicht in Sicht.von SUSANNE KNAUL
Szenario Street View: Absurditäten der begehbaren Landschaft.
In weiten Teilen Russlands wüten Wald- und Torfbrände. Moskau ächzt unter einer Dunstglocke aus Kohlenmonoxid und Feinstaub. Schuld daran hat nicht nur die Hitzewelle, sondern auch die Politik. Bilder aus einem verrauchten Land.
Der geplante Bahnhofsneubau gilt als das größte Infrastrukturprojekt Deutschlands. Das alte Stationsgebäude soll jetzt dafür weichen. Doch in Stuttgart wächst der Widerstand dagegen.
Die Stadt gedenkt der 21 Toten der Loveparade-Tragödie. Zugleich wird nach den Verantwortlichen gesucht. Duisburg zwischen Trauer und Wut.
Stimmen aus der Bewegung:
LE MONDE diplomatique ist die größte Monatszeitung für internationale Politik. Sie erscheint weltweit in 61 Ausgaben – und liegt am 2. Freitag im Monat der tageszeitung bei.>
Wie kann man gut leben und dabei den Planeten schonen? Journalismus-Studenten der Hochschule Darmstadt suchen nach neuen Wegen. Diskutieren Sie mit über Glück und Nachhaltigkeit!>
Dominic Johnson, langjähriger Afrika-Redakteur der taz, präsentiert Überraschendes und Unterschwelliges aus dem Herzen Afrikas>
Kommentar
Beim Duell Röttgen gegen Laschet um den Vorsitz der NRW-CDU geht es nur um politischen Ehrgeiz. Die beiden bieten keine politischen Alternativen, meint Pascal Beucker.>