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  31.08.2010, 16:46    

Stockende Erholung: US-Konjunktur sendet Hoffnungssignale

In der Region um Chicago legt die Industrietätigkeit langsamer zu, dafür erholt sich das Verbrauchervertrauen landesweit unerwartet. Investoren konzentrieren sich auf die guten Nachrichten.
Die Industrietätigkeit in der Region Chicago hat im August langsamer zugenommen als zuvor. Der entsprechende Einkaufsmanagerindex fiel auf 56,7 Punkte. Im Juli hatte er noch bei 62,3 Prozent gelegen. Der an den Finanzmärkten viel beachtete Index lässt Rückschlüsse auf den nationalen Index zu, der am Mittwoch veröffentlicht wird. Auch hier wird eine langsamere Expansion erwartet.
Die Daten bedeuten ein gemischtes Signal für die Konjunkturerholung in den USA. Viele Investoren fürchten ein Zurückrutschen in die Rezession. Der Chef der Notenbank Fed, Ben Bernanke , kündigte Ende vergangener Woche an, die Zentralbank sei bereit, falls nötig "alles" zu tun, um die US-Wirtschaft zu stützen. Allerdings signalisiert der Einkaufsmanagerindex kein erneutes Schrumpfen der Wirtschaftstätigkeit: Werte über 50 Prozent deuten auf Wachstum hin.
Daten zum Konsumverhalten der Amerikaner sowie vom Häusermarkt fielen hingegen positiver aus als erwartet. Der Index zum Verbrauchervertrauen legte im August auf 53,5 Punkte zu, nachdem er im Vormonat auf ein Fünfmonatstief von 51 Zählern gefallen war. Zuvor hatte sich eine Erholung der Hauspreise im Juni gezeigt. Der Case-Shiller-Index, der Preise in 20 US-Städten abbildet, legte im Juni zum Vorjahresmonat um 4,2 Prozent zu und damit deutlicher als erwartet.
Investoren reagierten positiv auf die Daten zum Verbrauchervertrauen. Die US-Börsen machten frühere Verluste wett und drehten deutlich ins Plus. Der Dollar verringerte seine Verluste zum Yen.
Anhaltende Misere am Häusermarkt
Zumindest die Daten vom Häusermarkt geben allerdings keinen Grund zur Entwarnung. Beim Case-Shiller-Index handelt sich um einen rollierenden Dreimonatsdurchschnitt, die Werte für Juni dürften daher von Transaktionen im April und Mai beeinflusst worden sein, als Hauskäufer noch von einer Steuergutschrift profitierten. Diese Unterstützung lief Ende April aus. Daten für Juli, etwa zu Hausverkäufen, zeigen, dass sich der Markt wieder verschlechtert. Zwangsversteigerungen auf Rekordniveau, die hohe Arbeitslosigkeit und ein rapider Rückgang der Hausverkäufe belasten den amerikanischen Häusermarkt sehr.
Die Verbindung zwischen dem Sektor und der US-Volkswirtschaft ist sehr eng, laut der Vereinigung der Bauindustrie machen Investitionen in Häuser und damit zusammenhängende Dienstleistungen rund 15 Prozent des US-Bruttoinlandsprodukts aus.
  • 31.08.2010
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