Samstag, 11. September 2010

» Registrieren / Anmelden

Windtner: "Vieles hat nicht gepasst"

Über den fehlenden Aufwärtstrend im Team "wird man reden müssen", sagte der ÖFB-Präsident.

Letztes Update am 08.09.2010, 12:56

Bookmark and Share

ÖFB-Präsident Windtner (li.) mit Teamchef Constantini. ÖFB-Präsident Windtner (li.) mit Teamchef Constantini.

Mit dem 2:0 gegen Kasachstan seien die fix eingeplanten Punkte eingefahren worden und die Chancen in Gruppe A weiter intakt, resümierte ÖFB-Präsident Leo Windtner.

"Die Pflicht wurde erfüllt. Unterm Strich haben wir die drei Punkte, das ist das Entscheidende", sagte Windtner. Der Verbandschef musste aber auch eingestehen, dass die ÖFB-Auswahl eine über weite Strecken enttäuschende Leistung ablieferte. "Dass man mit dem Verlauf des Spiels nicht zufrieden sein kann, ist klar. Spielerisch hat vieles nicht gepasst, weil sich nach den vielen vergebenen Chancen in der Anfangsphase ein ungeheurer Druck aufgebaut hat. Die Spieler wollten unbedingt den Sieg und haben dadurch verkrampft."

Mit einem schnellen Tor wäre alles leichter gewesen, vermutete Windtner. "Dann hätte die Mannschaft befreiter spielen können und das Publikum wäre enthusiastischer gewesen."

So aber wurden die Zuschauer im EM-Stadion von Wals-Siezenheim bis zur 91. Minute auf die Folter gespannt, ehe Roland Linz das erlösende 1:0 gelang und Erwin Hoffer Sekunden später nachlegte. "Es ist positiv, dass wir die Tore ganz unösterreichisch in der Nachspielzeit geschossen haben. Normalerweise sagt man, dass das immer die Deutschen machen", meinte der 60-Jährige. Übrigens: Die letzten vier österreichischen Tore bei Endrunden fielen allesamt in der Nachspielzeit der zweiten Halbzeit, drei bei der WM 1998, eins bei der EURO 2008.

Kein Aufwärtstrend

Allerdings gebe es nach dem Pflichtsieg noch einiges aufzuarbeiten. "Manche Dinge wird man besprechen müssen, zum Beispiel, warum wir in der zweiten Hälfte kaum noch Chancen hatten", erklärte Windtner, dessen Forderung nach einem kontinuierlichen Aufwärtstrend in den vergangenen Monaten nicht erfüllt wurde. "Auch darüber wird man reden müssen. Aber wenn man im Teamcamp dabei ist, spürt man, dass die Mannschaft etwas bewegen will. Nur gelingt es noch nicht so, das auf dem Rasen umzusetzen."

Gerüchte, dass Teamchef Dietmar Constantini bei einem Punkteverlust gegen die Kasachen gefeuert worden wäre, wollte Windtner nicht kommentieren. "Was wäre wenn - damit gebe ich mich nicht ab. Ich probe keine Krisen oder Schreckensszenarien."


Letztes Update am 08.09.2010, 12:56

Bookmark and Share

Artikel vom 08.09.2010 12:00 | apa | jos | « zurück zu Fußball


Postings (Netiquette)

Um einen Artikel kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

Die Registrierung/Anmeldung auf KURIER.at ist kostenlos, ermöglicht Ihnen aber die Nutzung praktischer Funktionen – zum Beispiel:

  • Erinnerung an den Beginn Ihrer TV-Lieblingssendungen
  • Aktivieren von Merklisten und Suchagenten für immoKURIER
  • Posten von Kommentaren
  • Teilnahme an Gewinnspielen oder
  • Empfang von Newslettern

Anmeldung


Ich bin noch nicht registriert.
Ich bin registriert, mein Passwort lautet:
» Ich habe mein Passwort vergessen


Kommentare werden geladen...


Fußballtabellen



Werbung