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Verkehrskollaps: Orkan stürzt New York ins Chaos
Die Naturgewalt schien wie aus dem Nichts zu kommen und brachte die Metropole zum Erliegen. Über der Erde ging nichts mehr, auch die Flughäfen mussten gesperrt werden.Ein Orkan hat den Verkehr in New York praktisch lahmgelegt. Mindestens ein Mensch kam ums Leben, Dutzende wurden verletzt. Auf den Straßen der Metropole quälten sich die Autos über Stunden im Schritttempo dahin, die Flughäfen stellten den Betrieb ein und selbst die Eisenbahnen waren blockiert. Lediglich die U-Bahnen fuhren unter der Erde unbeeinflusst vom Sturm, waren aber völlig überfüllt.
"Er kam praktisch aus dem Nichts", sagte ein Meteorologe im Radio über den Sturm. Auf einer Schnellstraße am Kennedy-Flughafen wurden nicht nur Dutzende Bäume abgeknickt. Der Sturm wehte auch drei große Trucks um. Zwei blockierten die eine Spur. Der dritte wurde über die Betonbegrenzung in der Mitte geweht, fegte einen Laternenmast weg und blockierte auch die andere Spur.
Fünf Bezirke betroffen
Alle fünf Stadtbezirke New Yorks waren betroffen, es gab sogar Tornadowarnungen. "Der Sturm wütete mit 80 Meilen (knapp 130 Kilometer) in der Stunde und er hat sich dabei gedreht. Ob das nun technisch gesehen ein Tornado war, müssen die Experten entscheiden", sagte ein Polizeisprecher.
Auch Stunden nach dem Unglück waren nicht alle Einzelheiten geklärt. Klar war aber, dass eine Frau im Stadtbezirk Queens ums Leben kam. Die 30-Jährige wurde in ihrem Auto von einem Baum erschlagen.
Ein Sprecher des Energieversorgers Consolidated Edison sagte, mindestens 30.000 Kunden hätten die Nacht zum Freitag ohne Strom verbracht. Der Stadtteil Queens sei mit 27.000 Stromausfällen am schwersten betroffen gewesen.
"Die gute Nachricht ist, dass die meisten Leute in Sicherheit waren - wenn auch verärgert über den Verkehr oder einen umgefallenen Baum im Garten", sagte Bürgermeister Michael Bloomberg, nachdem er die Sturmschäden in Queens besichtigt hatte.
Die Polizei hatte die Menschen aufgerufen, zu Hause zu bleiben und den Notruf 911 nur zu wählen, wenn Menschen verletzt wurden. "Ansonsten bekommen Polizei und Feuerwehr die Lage nicht in Griff." Mitarbeiter der Feuerwehr untersuchten zehn Gebäude in Brooklyn, deren Dächer durch den Sturm abgedeckt oder beschädigt worden waren.
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17.09.2010
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