Menschenrechtsbeauftragter Nooke begrüßt Ankündigung des mongolischen Präsidenten, die Todesstrafe abzuschaffen

Der mongolische Präsident Tsakhia Elbegdorj hat heute ein Moratorium für die Vollstreckung der Todesstrafe in seinem Land ebenso angekündigt wie sein Bemühen darum, die Todesstrafe ganz abzuschaffen.


Der Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe im Auswärtigen Amt, Günter Nooke, erklärte dazu heute (14.01.) in Berlin:


Ich begrüße den Schritt von Präsident Elbegdorj ausdrücklich. Gerade in einer regionalen Umgebung, in der Menschenrechtsverletzungen an der Tagesordnung sind, brauchen wir diese Schritte dringend; sie gehen in eine gute Richtung.


Mir liegt sehr am Herzen, dass die Mongolei von uns jede erdenkliche Hilfe bei der Umsetzung dieses Plans bekommt. Ich werde mich weiter persönlich dafür einsetzen, dass die Bundesregierung hier als Partner mit Rat und Tat zur Seite steht.



(Pressereferat - Auswärtiges Amt, Berlin, 14.01.2010)

Abschaffung der Todesstrafe

Der erleuchtete Haupteingang des Auswärtigen Amts am Werderschen Markt