Donnerstag, 23. Dezember 2010

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Neusiedlersee: Eisdecke noch nicht tragfähig

Mutige Wintersportler wagten sich bereits aufs Eis, obwohl davon abgeraten wird. Glatte Fußwege sorgten für volle Ambulanzen.

Letztes Update am 08.12.2010, 08:14

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Neusiedlersee.
Schlittschuhläufer und Eissegler scharren ob der eisigen Temperaturen der letzten Tage schon erwartungsvoll in den Startlöchern. Im Uferbereich rund um den Neusiedler See werden die Wintersportler auch schon von einer sechs bis acht Zentimeter dünnen Eisdecke in Versuchung geführt. Doch der Schein trügt. An den Eistelefonen wird davon abgeraten, sich aufs Eis zu wagen. "Es gibt eine dünne, griffige, aber nicht tragfähige Eisfläche. Vom Betreten wird dringend abgeraten", bekommen Anrufer am Tonband des Ruster Eistelefons zu hören.

Helmut Rojacz, Seebeauftragter des Landes und Wassermengenwirtschafts-Referatsleiter hat am Montag schon die ersten drei Eisläufer im Neusiedler Strandbad gesichtet.

Die Eisschicht sei aber noch nicht tragfähig. "Aus meiner Sicht, muss man auf jeden Fall noch zuwarten", warnt der See-Experte. Außerdem würde eine Schneeschicht das Wintervergnügen beeinträchtigen.

Die Wetterprognose lassen auch nicht darauf hoffen, dass der Steppensee in den nächsten Tagen gefriert. Tauwetter ist angesagt. An den Eistelefonen der
Seegemeinden bekommen Interessierte rund um die Uhr Auskunft über die aktuelle Lage am Neusiedler See.


Unfälle

Zu zahlreichen unfreiwilligen Rutschpartien ist es Dienstag Vormittag im ganzen Land gekommen. Das haben auch die Ambulanzen im Burgenland zu spüren bekommen. "Es war deutlich mehr los heute", gibt Christa Praher, Sprecherin des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder in Eisenstadt Auskunft.

Die Ärzte in der Unfallambulanz hatten am Dienstag mit gebrochenen Hand- und Sprunggelenken, Schenkelhalsbrüchen und Prellungen alle Hände voll zu tun.

Am See gab es bisher keine Notfälle. "Soweit uns bekannt ist, ist heuer noch niemand im Neusiedler See eingebrochen", heißt es aus der Landessicherheitszentrale in Eisenstadt.


Letztes Update am 08.12.2010, 08:14

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Artikel vom 07.12.2010 23:00 | KURIER | Theresa Gsellmann | « zurück zu Burgenland


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