Donnerstag, 16. Dezember 2010

» Registrieren / Anmelden

Die Steckdosen-Falle

Der Start ins Zeitalter des E-Autos ist in der Praxis komplizierter als versprochen.

Letztes Update am 10.12.2010, 08:57

Bookmark and Share

Horst Bauer Sogar das neu gewählte "Auto des Jahres" fährt schon elektrisch. Als hätte es noch eines weiteren Zeichens dafür bedurft, dass der große Wandel der individuellen Mobilität bereits ganz konkret eingesetzt hat: Der Sieg des Nissan Leaf gegen eine ganze Armada "konventioneller" Auto-Neuvorstellungen setzt dem aktuellen Hype um das E-Auto die Krone auf.

Die Revolution steht nicht erst vor der Tür, sondern könnte schon in der Garage stehen, lautet die öffentliche Meinung, die nicht nur von hoffnungsvollen neuen Mitspielern wie der Stromwirtschaft, sondern auch von Teilen der Autoindustrie angeheizt wird.

Das Ringen um die Besetzung des Gutpunkte versprechenden Titels "E-Auto-Pionier" bringt sogar Blüten hervor, wie jene Inserate, in denen die Kundschaft aufgefordert wird, sich schon jetzt auf die Warteliste eines E-Autos setzen zu lassen, dessen endgültiger Starttermin noch gar nicht feststeht.

Wie weit die paradiesische Theorie und die schnöde Praxis im heimischen Alltagseinsatz jedoch noch immer auseinanderklaffen, ist auch im Artikel "Tücken des Alltags" (siehe Link) nachzulesen. Allein die Tatsache, dass die Werbeaussage vom einfachen Nachladen an jeder herkömmlichen Steckdose an deren durchwegs zu geringer Absicherung zerbröselt, zeigt, wie weit und steinig der Weg tatsächlich noch ist zu dem von Politikern und manchen Herstellern vollmundig prognostizierten Siegeszug des reinen Elektro-Autos.

Das heißt nicht, dass diese Probleme nicht gelöst werden können. Aber es wird länger dauern, als es viele heute wahrhaben wollen.


Letztes Update am 10.12.2010, 08:57

Bookmark and Share

Artikel vom 10.12.2010 08:00 | KURIER | Horst Bauer | « zurück zu Motor


Postings (Netiquette)

Um einen Artikel kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

Die Registrierung/Anmeldung auf KURIER.at ist kostenlos, ermöglicht Ihnen aber die Nutzung praktischer Funktionen – zum Beispiel:

  • Erinnerung an den Beginn Ihrer TV-Lieblingssendungen
  • Aktivieren von Merklisten und Suchagenten für immoKURIER
  • Posten von Kommentaren
  • Teilnahme an Gewinnspielen oder
  • Empfang von Newslettern

Anmeldung


Ich bin noch nicht registriert.
Ich bin registriert, mein Passwort lautet:
» Ich habe mein Passwort vergessen


Kommentare werden geladen...

ePaper Ausgabe Motor

KURIER Titelseite Motor Mit dem ePaper von kurier.at lesen Sie online die Motor - Ausgabe des KURIER.

» zum Motor - ePaper

Spritpreisservice
in Kooperation mit oeamtc
Finden Sie Österreichs billigste Tankstelle - in Kooperation mit dem ÖAMTC

Sorte:
Letzte Meldung vor:
Tagen
Bundesland:
PLZ:
Zeilen pro Seite:

Gebrauchtwagensuche

Werbung