Politik & Gesellschaft

Hier findet Ihr teilweise sehr unterschiedliche Artikel und Beiträge zu drogenpolitisch und -gesellschaftlich relevanten Themen: 

Gedenkstein für verstorbene Drogengebraucher_innen in Leipzig

Seit 2006 engagieren sich Betroffene, Angehörige, Sozialarbeiter_innen wie auch Vertreter_innen der Stadt Leipzig für einen Ort des Gedenkens und Nachdenkens inmitten unserer Stadt, 2009 ist aus diesem Kreis die Interessensgemeinschaft Gedenkstein- IG.edenkstein - hervorgegangen.

Mitglieder der IG.edenkstein sind u.a. engagierte Einzelpersonen, Angehörige, Wandel e.V., (ehemalige) Konsument_innen, Sozialarbeiter_innen verschiedener Drogenhilfeeinrichtungen und JES Leipzig (Selbsthilfegruppe von Junkies, Ehemaligen und Substituierten).
Durch Spenden und Benefizveranstaltungen sind bereits über 1000,00 Euro zusammengekommen.

>>>Konzept Gedenkstein

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Tanzen, Rausch und Party... aber sicher!
Schöner Feiern mit den Drug Scouts

Infos für VeranstalterInnen von Parties oder Festivals

Wir Drug Scouts stehen für sachliche Informationen und Aufklärung über psychoaktive Substanzen und deren Gebrauch. 1996 aus einer Initiative von PartygängerInnen entstanden, sind wir seitdem in der Leipziger Partyszene aktiv, um Menschen dabei zu unterstützen, einen selbstbestimmten Umgang mit Drogen zu finden und Risiken beim Konsum zu reduzieren. Wir sind kein Anti- oder Pro-Drogenprojekt und keine Moralagentur.

>>> zu "DS im Club"

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Take back the Night - Sexismus bekämpfen, Vergewaltigungen verhindern!

Immer wieder gibt es Berichte vom und Diskussionen um den gezielten Einsatz der Droge GHB als Waffe zur geplanten Vergewaltigung bei Parties und Afterhours. ... Was dabei jedoch auch bedacht werden muss ist, dass Vergewaltigungen die unfassbare und grausame Spitze eines Eisbergs sind. Denn auch und gerade bei Partys kommen sexistisches Verhalten und Grenzüberschreitungen vor, die ein gesellschaftliches Klima schaffen, welches Vergewaltigungen überhaupt erst möglich macht. ...

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Drink Spiking

Eine Studie an in Ambulanzen vorgestellten Patienten, die einen "spiked-drink" zu sich genommen hatten

Ziele: Die Abschätzung des Ausmaßes von "drink-spiking" in unserer Region [Wrexham, Wales; UK - Anm. d. Uebersetzers] sowie die Feststellung der dazu verwendeten Substanzen. Darüber hinaus soll ermittelt werden, inwieweit ein Problem mit "drink-spiking" in irgendeiner bestimmten
Umgebung tatsächlich besteht. ...

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Safer Nightlife Projekte

Strategien zur Förderung von Safer Nightlife und effizienter Netzwerkarbeit
– ein europäischer Ansatz

In ganz Europa hat sich der Gebrauch legaler und illegalisierter Substanzen zu einem festen Bestandteil des Nachtlebens und somit zu einer komplexen Angelegenheit entwickelt. Der Kokainkonsum ist in den meisten europäischen Ländern gestiegen; der Mischkonsum psychoaktiver Substanzen inklusive Alkohol und Tabak sowie das Auftauchen unbekannter Substanzen und neuer Trends erschweren sowohl unser Verständnis für als auch unsere Reaktionen auf die Situation (siehe z.B. „selected issue 3, Developments in drug use within recreational settings from the Annual report 2006 “ sowie die „Risk assessment reports” der EMCDDA, die “SINTES notes” des OFDT oder die “Observatori de nous consums de drogues en l’àmbit juvenil ” aus Katalonien).

Die kulturellen Veränderungen in unserer Gesellschaft zeigen, wie wichtig die Entwicklung neuer Strategien im Bezug auf Parties und PartygängerInnen ist. Da Menschen versuchen, ein neues Gleichgewicht zwischen “Arbeit” und “Freizeit” zu finden, wird diese Aufgabe immer wichtiger für unsere Gesellschaft. Es ist fraglich, ob Jugendliche tatsächlich über mehr Freizeit als Erwachsene verfügen; auf jeden Fall fordern sie diese mehr ein. Das Nachtleben fungiert als wichtiger Raum zur Identitätsbildung junger Menschen. Hierbei handelt es sich nicht um marginalisierte Räume, sondern vielmehr um Orte der Integration, an denen NachtschwärmerInnen ihrer alltäglichen Routine entfliehen, Menschen treffen, Neues ausprobieren und sich auch auf unbekannte Risiken wie die des Drogenkonsums einlassen.

>>> Die ganze 64seitige Broschüre als PDF zum Download <<<

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Drug Checking

Drug Checking soll KonsumentInnen ermöglichen, die auf dem "Schwarzmarkt" erworbenen illegalen Substanzen auf deren Inhaltsstoffe und Reinheitsgrade zu überprüfen. Mit anderen Worten: Es soll für jeden User von Ecstasy oder anderen Substanzen möglich sein, seinen/ihren Stoff bzw. seine/ihre Pille daraufhin zu überprüfen, ob tatsächlich die gewünschte Droge (z.B. MDMA oder Kokain) enthalten und wie viel jeweils drin ist. Damit soll es u.a. möglich sein, vor dem Konsum unerwünschte hochriskante Substanzen festzustellen, deren Konsum derzeit zu gefährlichen Notfällen oder gar Todesfällen führen kann.

>>> Übersicht - Drug Checking