Bürgerbeteiligung

Für die Zivilgesellschaft ist freiwilliges Engagement eine Form gesellschaftlicher Teilhabe. In Tübingen hat die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern eine lange und vielfältige Tradition. Menschen engagieren sich ehrenamtlich im Verein in Bürgerinitiativen, Stadtteilforen, bei der Entwicklung neuer und bestehender Wohnquartiere, in Selbsthilfegruppen, im Umweltschutz, in der Nachbarschaft und vielen anderen Bereichen mit unterschiedlichen Beteiligungsformen. Sie alle tragen dazu bei, die Lebensqualität in Tübingen zu gestalten und zu sichern - im eigenen Interesse und im Interesse für das Gemeinwohl.

 

Seit Juli 2009 ist die Stabsstelle der Beauftragten für Bürgerschaftliches Engagement bei der Stadtverwaltung wieder eingerichtet. Als Koordinierungs- und zentrale Anlaufstelle unterstützt sie Bürgerinnen und Bürger, die sich engagieren und beteiligen wollen, sowie Vereine, Gruppen, Initiativen und Verbände, die sich für andere Menschen und das Gemeinwohl einsetzen.

 

Der Grundsatz der Bürgerbeteiligung aus dem Tübinger Leitbildprozess von 2003 lautet: "Stadtentwicklung wird in Tübingen als ein für alle offener, gesprächsorientierter Prozess zwischen Bürgerinnen und Bürgern, Institutionen, Stadtverwaltung und Gemeinderat gestaltet; Anstöße dazu können von jeder Seite eingebracht werden."