Unmöglich. Talkshows laden sie ein, als Stimme aus dem wahren, aber unmöglichen Leben. Und was sie dort sagt, regt die anderen Gäste auf. Foto: Karlheinz Schindler / dpa
Da lebt eine ganz so, wie sie es für richtig hält: bescheidener, weniger verschwenderisch. Hanna Poddig lehnt Konsum nicht nur in Gedanken ab – sie bemüht sich auch um Konsequenz (30.12.2010)
Farbenlehre. Jassir Herbawi, Gründer der einzigen palästinensischen Palästinensertuchfabrik, und seine Tücher: schwarzweiß für den Irak, rot-weiß für Jordanien. Foto: Joe Klamar, AFP
Das Palästinensertuch machte Familie Herbawi einst wohlhabend, sie webte und verkaufte es. Nannte den Verkaufshit „Arafat“, nach dem Anführer. Doch was der ihnen gegeben hatte, nahm er auch wieder. Heute kaufen Touristen die Modelle „Salatmix“ oder „Fruchtsalat“ (29.12.2010)
„Made in Italy“, steht in den Kleidern, Jacken, Mänteln. Und das stimmt sogar. Sonst aber nichts: In der Textilstadt Prato hat sich eine chinesische Parallelwelt gebildet. Sie importiert Stoffe am Zoll vorbei, beschäftigt illegale Arbeiter und macht ihre eigenen Gesetze (28.12.2010)
und große Reichtümer. Michail Chodorkowski soll sich beides illegal beschafft haben. Doch viele sehen hinter dem zweiten Prozess gegen den früheren Jukos-Chef politische Motive. Ab heute wird das Urteil verkündet (27.12.2010)
Der geschmückte Tannenbaum ist das Symbol der Weihnachtszeit. Fast jeder will einen. Und er soll perfekt sein. Daraus ergab sich ein geradezu unbiblischer Auftrag (24.12.2010)
Im Ölberg, der Herr. Es sei eigentlich nicht sein Ding, heißt es über den ehemaligen Banker Salam Fajad, mit Palästinensertuch an nationale Gefühle zu appellieren. Fotos: dpa
Der Friedensprozess im Nahen Osten kommt nicht voran. Trotzdem glaubt Salam Fajad an einen Ausweg. Der palästinensische Premier baut seinen Staat um ein Versprechen herum (23.12.2010)
Der Spaziergang am Vormittag war ein festes Ritual der Kita-Gruppe. Sich noch einmal austoben und Hunger kriegen sollten die Kinder aus Eberswalde. Auf dem Weg entwich die zweijährige Lilly mit ihrer Freundin und rutschte in einen zugefrorenen See. Sie starb, und eine Stadt ist untröstlich (22.12.2010)
Friede den Hütten. Im Winter, wenn das Vieh von den Weiden geholt ist, findet Garmisch-Partenkirchen zu seiner zweiten Bestimmung als Wintersportdomizil. Foto: dpa
Zwei mal schon fanden in Bayern Olympische Spiele statt. Im Winter 2018 soll es wieder so weit sein, München bewirbt sich. Doch nun könnten ein paar Landbesitzer in Garmisch die Bewerbung kippen. Sie wollen nicht, dass ihre Wiesen zu Parkplätzen und Skipisten werden. Sie wollen ihr altes Leben behalten (21.12.2010)
Sie ist der Star der Konservativen. Geliebt, weil sie kein Blatt vor den Mund nimmt. Gehasst von ebenso vielen, weil sie so provinziell wirkt. Wer ist Sarah Palin eigentlich? Will sie tatsächlich US-Präsidentin werden? Das Porträt einer Politikerin, die Amerika rätseln lässt (20.12.2010)