Plädoyer für das Recht auf Freiheit der Rede
Die Redefreiheit als grundlegendes Freiheitsrecht gerät in Europa unter Druck und muss verteidigt werden. Dieser Meinung ist der Präsident der Schwedischen Evangelischen Allianz, Mats Tunehag.
Kirche soll sich dem "Ego me absolvo" der Schwulen unterwerfen
Störung der Hl. Messe und Strafanzeige gegen katholischen Priester wegen Diskriminierung.
von Kurt J. Heinz
(MEDRUM) Der Anspruch von Schwulen, die Kirche zu glaubenswidrigen Handlungen zwingen zu wollen, hat in den Niederlanden zu extremen Forderungen geführt. Wie die Berliner Morgenpost berichtete, sollte in Den Bosch der die Sonntagsmesse zelebrierende Priester durch Strafanzeige und eine Protestaktion genötigt werden, die Hl. Kommunion an Homosexuelle zu verteilen.
Rechtsgelehrter: Kruzifix-Urteil ist inkonsequent
Nach Auffassung des Europäischen Gerichtshofs verletzten Kreuze in Klassenzimmern die Menschenrechte. So gesehen verstießen dann auch Glockengeläut, Gebetsrufe von Muezzins, sichtbare Kirchen und Moscheen gegen Menschenrechte, argumentiert der Rechtsgelehrte Martin Kriele in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".
Neuer Judenhass durch Muslime
Europa erlebt einen Aufschwung von Antisemitismus, ausgelöst zu einem großen Teil durch junge Moslems. Darüber berichtet das Wochenmagazin "Focus". Die britische Tageszeitung "Telegraph" beschreibt ebenfalls wachsende Bedrängnis für Juden in der schwedischen Stadt Malmö.
Belgischer Philosoph warnt vor 'falschem Mitgefühl' bei Abtreibungen
Ein verfälschtes Verständnis von Mitgefühl habe ein Klima geschaffen, in dem die Tötung von Kindern durch Abtreibung und nachgeburtliche Kindstötung nicht mehr verurteilt werden dürfen, sagt Michel Schooyans.
Was wirklich im Lissabonner Vertrag steht
" EU als neuer Archipel Gulag? "
Britische Angestellte verliert Berufungsprozess um Kreuzverbot
Angestellte von British Airways dürfen weiterhin keine Kreuzkette tragen – Rekurs an höchsten Gerichtshof.
London (www.kath.net/ KNA)
Eine Angestellte von British Airways ist mit ihrer Forderung bei der Arbeit ein Kreuz tragen zu dürfen vor einem Berufungsgericht gescheitert. Die Richter schlossen sich einem früheren Urteil an, das in dem Verbot keine religiöse Diskriminierung erkannte, wie der britische Sender BBC am Freitag meldete. Die Klägerin Nadia Eweida erwäge nun, den neu geschaffenen Obersten Gerichtshof anzurufen.
Die Verteidigerin von Eweida, eine Juristin der britischen Menschenrechtsorganisation „Liberty“, nannte das Urteil „enttäuschend“. Es handele sich um einen Fall für das Oberste Gericht. „Wir haben alle Hoffnung, dass das höchste Gericht im Land Großbritanniens lange Tradition der religiösen Toleranz in moderne Rechtspraxis umsetzen wird“, sagte die Anwältin Corinna Ferguson laut BBC.
Sorge vor schleichender Islamisierung
Minarette sind politische Symbole
Christenverfolgung in islamischen Ländern die Regel
Sorge vor schleichender Islamisierung
Wenn es in der Überschrift heißt "Danke, Schweiz", so deshalb, weil damit, im Übrigen wie bei dem Interview mit Herrn Sarrazin, eine Debatte angestoßen wird, die viele Menschen bewegt. Es gibt eine große Anzahl von Menschen in diesem Lande, nicht nur in Deutschland, die sich Sorgen um die weitere Entwicklung Deutschlands machen, die einfach Sorge vor einer Islamisierung haben. Die sich aber nicht trauen ihre Meinung öffentlich zu vertreten, da man sofort als islamfeindlich, islamophob, rassistisch, fremdenfeindlich... bezeichnet wird. Würde man in Deutschland eine ähnliche Frage zur Abstimmung stellen, wäre die Wahrscheinlichkeit nicht gering, dass ein ähnliches Ergebnis herauskommt. Die Frage aber ist doch warum.
EU-Abgeordneter will Sonntagsruhe per Bürgerbegehren schützen
Brüssel/Straßburg (epd). Mit Hilfe eines europäischen Bürgerbegehrens will der Europaabgeordnete Martin Kastler (CSU) den arbeitsfreien Sonntag schützen. Der Parlamentarier stellte am Mittwoch in Straßburg eine Internetseite vor (www.freiersonntag.eu), auf der sich Befürworter der Sonntagsruhe aus ganz Europa registrieren können. Das Bürgerbegehren ist eine der Neuerungen des EU-Reformvertrags von Lissabon. Wenn eine Million Bürger ein bestimmtes Gesetz verlangen, muss die EU-Kommission die Erarbeitung eines Entwurfs ernsthaft prüfen.
Zwar gibt es das Bürgerbegehren formell noch nicht - zunächst müssen die EU-Institutionen die genauen Regeln für die Stimmensammlung festlegen. Kastler will aber trotzdem schon mit der Aktion beginnen, um ein Netzwerk von Unterstützern aufzubauen. "Der arbeitsfreie Sonntag ist ein Teil unserer europäischen Kultur", sagte der CSU-Politiker aus Franken. "Er gibt uns Zeit für Familie, Ruhe, Begegnungen, Ehrenamt und Religion."
Das Thema Sonntagsschutz ist immer wieder Gegenstand von Debatten in Straßburg und Brüssel. Die derzeit geltende EU-Richtlinie über die Arbeitszeit sieht zwar eine wöchentliche Ruhepause vor, schreibt aber nicht vor, dass diese den Sonntag einschließen muss. Eine entsprechende Regelung war 1996 abgeschafft worden.
Italienischer Bischof: Keine Kommunion für Homosexuelle
Ein italienischer Bischof hat mit seinem Appell an Priester, homosexuellen Gläubigen die Kommunion zu verweigern, für einen Eklat gesorgt. Wer sich als schwul oute, sollte keine Kommunion erhalten, erklärte der emeritierte Bischof der toskanischen Stadt Pistoia, Simone Statizzi.
"Offen bekundete Homosexualität ist eine Sünde, die die Kommunion unmöglich macht", sagte Bischof Statizzi im Interview mit der katholischen Webseite "Pontifex". "Homosexualität ist eine Störung, das ist unbestreitbar", sagte der 79-jährige Bischof. Er fügte hinzu, dass man Homosexuelle mit Barmherzigkeit behandeln solle, da der einzige wahre Richter Gott sei. Niemand dürfe auf dieser Welt Urteile fällen.
Homosexuellenverband: Bischof fördert Homophobie
Die Worte des Bischofs sorgten für heftige Reaktionen in Italien. Der Homosexuellenverband Arcigay kritisierte den Bischof scharf. "Eine Person sollte sich nie schämen müssen, für das, was er ist", sagte ein Sprecher des Verbands. Er warf dem Bischof vor, Homophobie in Italien zu nähren.