Bayer baut China-Geschäft aus
Der Pharmakonzern aus Leverkusen plant in Shanghai bis 2016 Investitionen von rund einer Milliarde Euro.
Letztes Update am 09.12.2010, 09:27
Der Pharma- und Chemiekonzern Bayer will sein China-Geschäft ausbauen. Dazu seien am Standort Shanghai bis 2016 Investitionen von rund einer Milliarde Euro geplant, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. "Bis zum Jahr 2015 wollen wir den Konzernumsatz in Greater China auf etwa fünf Milliarden Euro steigern. Hierzu soll MaterialScience gut die Hälfte beitragen", erklärte Bayer-Chef Marijn Dekkers. Im Geschäftsjahr 2009 erzielte der Konzern in China einen Umsatz von 2,1 Milliarden Euro, davon entfielen 1,2 Milliarden Euro auf die Sparte MaterialScience.
Konkret will Bayer seine Kapazitäten für den Polyurethan-Rohstoff MDI auf eine Million Jahrestonnen und für den Hochleistungskunststoff Polycarbonat auf 500.000 Jahrestonnen mehr als verdoppeln. Außerdem sollen die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten vor Ort gestärkt werden. Die Hauptverwaltung des Geschäftsbereichs Polycarbonates werde vom Stammsitz in Leverkusen nach Shanghai verlagert, teilte Bayer weiter mit. Ziel sei es, eine noch größere Nähe zum speziell in Asien boomenden Polycarbonat-Markt zu erreichen.
Letztes Update am 09.12.2010, 09:27
Postings (Netiquette)
Um einen Artikel kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Die Registrierung/Anmeldung auf KURIER.at ist kostenlos, ermöglicht Ihnen aber die Nutzung praktischer Funktionen – zum Beispiel:
- Erinnerung an den Beginn Ihrer TV-Lieblingssendungen
- Aktivieren von Merklisten und Suchagenten für immoKURIER
- Posten von Kommentaren
- Teilnahme an Gewinnspielen oder
- Empfang von Newslettern
Kommentare werden geladen...