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31.01.2011

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Aufgespürt nach 13,2 Milliarden Jahren

Das Weltall war gerade mal 480 Millionen Jahre alt, als die Galaxie UDFj-39546824 entstand. Das Licht, das sie aussandte, wurde nun von Forschern mit Hilfe des Weltraumteleskops "Hubble" entdeckt - es war 13,2 Milliarden Jahre unterwegs. Damit dürfte die Sterneninsel die bislang älteste und fernste Galaxie sein.

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Kommentare

Sehr beeindruckend

Als astronomischer Laie halte ich es für bewunderungswürdig, dass die leitenden Astronomen ein Satellitenteleskop mit der größtmöglichen Positionskontinuität im Orbit fixieren konnten, um eine 87-stündige Belichtungsdauer zu erzielen.

Sollte es sich allerdings nicht um eine nennenswerte technische Herausforderung handeln, lasse ich mich natürlich eines Besseren belehren.

Gigantisch...

selbst wenn wir ein Raumschiff konstruieren könnten, das eine Entfernung von einem Lichtjahr in der Stunde zurücklegen würde (8760-fache Lichtgeschwindigkeit), würden wir rund 1,5 Millionen Jahre benötigen, um dort hin zu gelangen....

So, so - der Urknall

Hier wird mal wieder so getan, als ob der Urknall keine Theorie, sondern unantastbare Tatsache sei.
Schon zu meiner Schulzeit (197x-8x) wurde nicht darauf hingewiesen, daß Evolution und Urknall nur z.Zt. geltende Theorien sind.
Nun ja, lange Zeit war es ja aber auch eine "Tatsache", daß die Erde eine Scheibe sei, an dessen Rand man runterfallen kann.
Später war es eine "Tatsache", daß die Erde eine Kugel sei, um die die Sonne und Planeten kreisen.

Meiner Meinung nach hat derjenige, der an die Evolutions-Teorie und an die Urknall-Theorie glaubt, einen stärkeren Glauben als Christen, Juden und Moslems, die daran Glauben, daß GOTT die Erde und das Universum geschaffen hat.
Ich jedenfalls bin froh, ein Kind dieses mächtigen Gottes zu sein.

.. warum denkt die Redaktion

.. warum denkt die Redaktion nich erstmal nach bevor sie Klappentexte mit copy-paste einstellt ?

man hat ein Bild von UDFj-39546824 im "Zustand" vor 13 Mill Jahren aufgenommen, da ( noch ) niemand weiss, auf welchem langen relativistischen Weg unter welchen Verzerrungen und Spiegelungen, kann das erheblich von den NASA-Tautologien abweichen.

@Evelin: Ach ja richtig....

...das Universum wurde ja erst vor 6000 Jahren von einem imaginären Alleskönner geschaffen.

Und die Lichtgeschwindigkeit läßt sich physokalisch nicht nachweisen.

Willkommen im 15. Jahrhundert.

Gruss GeMe

PS.: Schönen Gruss von Russels Teekanne.

Evelin

Ich möchte niemandem zu nahe treten, aber dieser Kommentar ist mal wieder typisch für Leute, die an ein allmächtiges Wesen glauben, das ungefähr so wahrscheinlich ist wie ein Märchenbuch. Auch die Bibel ist nur eine von Menschen festgehaltene Theorie, die NICHT bewiesen ist. Jetzt werden alle Gläubigen wieder aufschreien, aber ich, als Mensch der nicht an einen Gott glaubt, sondern an die Wissenschaft, die auch mal zugeben kann das sie sich geirrt hat und nicht alles was sie mal gesagt hat als unumstösslich ansieht, fühle mich durch solche Kommentare gestört.
Es soll jeder an das glauben was sie/er glauben möchte, aber ich möchte durch solche Kommentare nicht in meinem glauben an die Wissenschaft gestört werden.
Und jetzt zum eigentlichen.
Ein sehr faszinierender Bericht.

Und die Erde ist doch ein Würfel!

Werte Evelin, da Sie die Glaubensfrage ins Spiel brachten: Der Ketzer, der die Erde um die Sonne kreisen ließ, war der Domherr des Frauenberger Doms. Und der Vater der Genetik, der eine der wichtigsten Grundlagen für Darwins Theorie schuf, war ein Augustinermönch.

Religion und Wissenschaft müssen sich also nicht gegenseitig ausschließen. Wenn Sie sehen wollen, wie gut die beiden zusammenpassen, sehen Sie sich mal die ergreifende Video-Aufzeichnung von Apollo 9 an. Die ersten Astronauten, die den Mond umrundeten, lasen Weihnachten 1968 im Angesicht des Mondes aus der Bibel. Diese Übertragung einer wisenschaftlichen Höchsteistungen endete mit den Worten "and may God bless you all on the good Earth."

Der Papst hat letztes Jahr mit nur mit 395 Jahren Verspätung Galilei rehabilitiert. Sieh an, vielleicht sind wir ja alle doch nicht so doof. Aber da fällt mir ein, daß die Apollo 9 Astronauten durch ihr Bullauge die ErdKUGEL sahen.
Mist, funktioniert meine Würfeltheorie also doch nicht.

Erde eine Scheibe

Also, liebe Evelyn, solltest Du etwa daran zweifeln, dass die Erde eine Scheibe ist? Beschreibt nicht Gott in Hiob 38 genau, wie die Erde aussieht? Zweifelst Du etwa, dass die Erde auf Pfeilern gegründet ist und Eckpfeiler hat? Willst Du etwa in Deiner wissenschaftlichen Einsicht Gott widersprechen? Und Du willst ein Christ sein?

Mal ernsthaft: Als Christ freue ich mich, dass Gott das Universum so unglaublich gut geschaffen hat, dass es noch Generationen von Wissenschaftlern nicht gelingen wird, es endgültig zu erforschen. Es ist wie eine Fraktale: je tiefer es erforscht wird, desto mehr entdecken wir. Ich staune über Gott, der neben Dummköpfen, die es auch braucht, auch sehr kluge Menschen und Wissenschaftler hat werden lassen und bei dem ich mich trotz seiner Größe geborgen fühlen darf dank der Erlösung durch Christus. Das aber ist eine religiöse und existentielle Frage und keine der Wissenschaft.

Mit Staunen lese ich diesen Artikel!

@ Evelin

Morgen,

naja mit dieser einstellung würden wir heute noch probieren, Kokosnüsse mit Steinen zu öffnen. Der Mensch braucht erstmal etwas, an das er glauben kann bevor er los geht und es erforscht.

Außerdem waren das ja "Spekulationen" mit der flachen Erde und alles dreht sich um uns. Die Menschen waren leicht gläubig und konnten ja nicht mal schreiben geschweige denn rechnen, auch war da nicht sehr viel Mathematik hinter den Spekulationen.

Aber heutzutage wird ja alles wieder und wieder durch gerecht, so dass man sagen kann, dass es ein Urknall gegeben haben kann/muss. Und man weiss ja, um so mehr Mathematik in etwas steckt, desso wahrscheinlicher ist es, dass es wahr ist und der Urknall lässt sich berechnen, man muss ihn nur bildlich erfassen (greifbar machen) für so Menschen wie sie.

Gruss

Auf zum Licht, zur Wahrheit

Die Rotverschiebung ist ein zuverlässliches Mittel, welches eine Bestimmung der Entfernung ermöglicht. Mit der Entfernung und der Lichtgeschwindigkeit erhält man die Zeit, die das Licht vom Objekt zu uns braucht. Was wir dann sehen ist tatsächlich ein bild der Vergangenheit. Das ist so ziemlich der Stoff, den ich meinen Schülern in der 7. Klasse mitgebe. Leider ist es kein Schulstoff, sondern wird in Form einer freiwilligen AG vermittelt. Keine Schüler lebt mit diesem Wissen länger oder besser, aber es scheint mir sinnvoller zu sein, als sich in Unwissenheit zu hüllen und Wissenschaft per se zu verteufeln.

Ach gott

Wer so tut, als sei der Urknall die einfache Lösung für die Frage: wo das Leben her kommt, der macht es sich wirklich zuuuuu einfach.

Der "materialistische Glaube" tarnt sich als Entdeckung.
Es ist genauso wenn ich entdecke, dass es ein Gen gibt, das für schwarze Haare steht, was habe ich denn damit erkannt oder entdeckt? Nur die Oberfläche. Wenn der Urknall richtig ist, bleibt noch die Frage, was vor verdammt noch mal VOR DEM URKNALL.

Diese Entbehrung weiterer Fragen ist es, was mich erheblich mehr aufregt, als wenn man einfach nur sagenm würde, ja gut, zuweilen haben wir nichts anderes, als den Urknall. Aber so tun, als sei damit alles geklärt ist ähnlich der Haltung der orthodoxen Katholiken in den USA, die glauben, es sei SCHWUPPSDIWUPPS Licht gemacht und die Erde in sieben Tagen entstanden.
Man muss und kann einfach auch mal ein Stück weiter denken.

Urknall ist, was gegenwärtige kosmische Verhältnisse erklärt. Aber woher rührt die Kraft oder Energie, die zum Urknall führte?

und stattdessen

stattdessen man der Frage nachgeht was vor dem Urknall ist, muss man sich anhören, man sei im Mittelalter oder man glaube eben zwangsläufig an Gott. Also, so kann man sich die Fragen auch austreiben, weil man kommt auch als "Skeptiker" paradoxerweise gleich zu Gott, nur schiebt man es anderen unter.

ich glaube zufällig an die Seele und so etwas wie eine bestimmende Kraft, aber das hat nichts mit dem Gottesbild zu tun, das so viele JAHRHUNDERTE für Blindheit sorgte.

Scheiben-Mythos

Es sei hier kurz angemerkt, dass Erastothenes von Kyrene bereits im 3. Jh. v. Chr. den Erdumfang mit einer Genauigkeit von bis zu 15 % berechnet hat. Vermutlich haben schon die Sumerer mit der Erfindung des Gnomons (ca. 2300 v. Chr.) erkannt, dass die Erde eine Kugel ist.

Die bizarre Idee, die Erde sei eine Scheibe, entstammt einer neuzeitlichen Fehlinterpretation historischer Weltkarten.

Ich persönlich bin Gott dem Allmächtigen dankbar, dass er unser Universum mit so vielen wundervollen Dingen, wie 13,2 Mrd. LJ entfernte Galaxien, vollgestopft hat. Sein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit. In Ewigkeit.

Glaube und Weltall

Wenn ich so einen Bericht lese, dann erstaunt mich die gewaltige Tragweite so einer "Feststellung". Ich kenne kaum Menschen, die älter als 100 Jahre sind oder wurden. Hier spricht man von Millionen und Milliarden u. Lichtjahre....du meine Güte. Man belichtet über viele Stunden eine Stelle mit einem Teleskop und zieht dann solche Rückschlüsse draus???
Das ist schon sehr an den Haaren herbeigezogen, auf welcher Basis man so eine These aufstellt, das ist totaler Schwachsinn mit solchen Zahlen zu jonglieren und von einem Urknall auszugehen. Reine Spekulation!
Jeder darf ja glauben was er will und natürlich will man Fragen beantworten, die man automatisch hat, wenn man an das Universum denkt. Vielleicht sollte man aber auch zugestehen, dass man manches so stehen lassen muss, wenn man es nicht versteht oder ermessen kann.
Wie verhält sich Licht, wenn es solche Distanzen zurücklegt? Wer weiß es schon wirklich? Alles Thesen und nur Versuche auf große Fragen eine Antwort zu finden.

Gott und URknall sind keine Gegensätze

@Do, 27.01.2011 - 06:33 — Evelin

Dass der Urknall (und die Evolution, von der ich aber nicht begreife, warum Sie sie im Zusammenhang mit Urknall anführen) eine Theorie ist, ist ja zweifelsfrei. Es ist aber eine sehr sehr gut belegte Theorie (die Evolution gilt übrigens auch als eine der bestbelegten wissenschaftl. Theorien)!
Letztlich ist die Frage, die Sie stellen, doch: welches Wissen können wir als Menschen haben? Absolutes Wissen sicher nicht, aber ein Wissen, das uns eine hinreichende Praxis ermöglicht wiederum schon. Natürlich finden sich im naturwissenschaftlich empirischen Projekt auch einige metaphysische "Glaubenssätze", aber wenn man Wissenschaft methodisch epistemisch auffasst, so ist dieser Glaube in keiner Hinsicht dem religiösen Glauben gleichzusetzen. Denn religiöser Glaube meint eine andere Gewissheit als jene von Faktenwissen. Gott und Wissenschaft sind kein Gegensatz.
mfG

@Evelin

Glauben Sie doch einfach, der Urknall sei ein Werk Gottes. Im alten Testament steht nämlich nicht, WIE er die Erde erschaffen hat. Irgendwoher muss ja auch der Urknall kommen, und da versagen momentan alle Erklärungen...

Aber noch etwas Aufklärung in Bezug auf Wissenschaft:

Eine Theorie soll Erklärungen bieten und Vorhersagen machen, die sich durch Beobachtungen bestätigen lassen. Gleichzeitig wird eine Theorie sofort unwahr (und muss verbessert oder ersetzt werden) wenn eine Beobachtung gemacht wurde, die der Theorie widerspricht.

Somit ist auch die UrknallTHEORIE nicht unumstößlich, aber es gab noch keine Beobachtung, die sie widerlegt hätte. Und die gemachten Vorhersagen können auch recht gut bestätigt werden.

Auch ein überzeugter Gläubiger wendet die Wissenschaft an, z.B. wenn Sie einen Stein in den See werfen.
Aber ab wann wird die alltäglich benutzte Wissenschaft zur Ketzerei? Und wer hat die Gravitation erschaffen? In der Bibel steht nichts darüber...

re industria

"Aber woher rührt die Kraft oder Energie, die zum Urknall führte?"

Da gibt es wie immer zwei Möglichkeiten:

1) Man akzeptiert, dass es Grenzen menschlicher Erkenntnis gibt, mit der freudigen Gewißheit, dass die Menschheitsgeschichte durch ein kontinuierliches Erweitern solcher Grenzen charakterisiert ist.

2) Man kramt ein altes Buch aus und meint, in den Mythen eines primitiven nahöstlichen Beduinenvolks definitive Erkenntnisse zu finden. Wobei man alles Widersprüchliche und längst Widerlegte in diesen Erzählungen herausselektiert.

Der Begriff "Theorie"

Ich will mich nicht an der bei den Weltraum betreffenden Artikeln immer wieder aufflammenden Diskussion über Gott oder nicht Gott beteiligen.

Allerdings sollte die Diskussion auf der richtigen Grundlage stattfinden. Das Wort "Theorie" beschreibt in der Naturwissenschaft keine ungeprüfte Vermutung, sondern ein Modell für einen Teil der Realität. Zitat Wikipedia: "Eine Theorie enthält in der Regel beschreibende (deskriptive) und erklärende (kausale) Aussagen über diesen Teil der Realität. Auf dieser Grundlage werden Vorhersagen und Handlungsempfehlungen abgeleitet. [...] Theorien, die etwas über den Lauf der Welt sagen, ohne eine Beobachtung anzubieten, die sie bestätigt oder gegebenenfalls widerlegt – also keinerlei Aussagen ihrer Entscheidbarkeit beinhalten – sind im Allgemeinen nicht Teil der Wissenschaft."

Was wir im Alltag als "Theorie" bezeichnen, nennt der Wissenschaftler eher "Hypothese".

http://de.wikipedia.org/wiki/Theorie

Re KFR

Soweit ich es weiß wird der Weg des Lichts lediglich durch massive Gravitationszentren beeinflusst (Gravitational Lens). Diese modifizieren jedoch die Rotverschiebung nicht und sind durch multiple Bilder desselben objektes identifizierbar - so viel Wissen traue ich den Astronomen schon zu.

Re industria.
Zum zweiten Beitrag: Als "Skeptiker" kommt man nur zu Gott wenn man davor schon an ihn geglaubt hat.
Was vor dem Urknall war weiß man einfach nicht, weil es keine Methode (bisher?) gibt so weit in die Vergangenheit zu sehen. Das maximum was wir rausholen können ist der MW-Hintergrund.
Es gibt eine interessante Theorie von Sir Roger Penrose, aber Sie konnte bisher nicht verifiziert werden.

Wer behauptet dass Gott davor nicht existiert der irrt auch, wir können es weder beweisen noch widerlegen - eine Definite Aussage jedweder Art ist falsch.

@Indusrtia

Wenn der Urknall der Anbeginn der Zeit ist, gibt es schlichtweg kein Davor.
Du fragst doch auch nicht "Was ist verdammt noch mal kälter als der Absolute Nullpunkt?" oder "Was ist verdammt noch mal schneller als das Licht?"
Was spricht denn dagegen, dass unser Universum so dasteht: Mit einem zeitlichen Anfang und einer darauf folgenden unendlichen Expansion.

"Nur eine Theorie" *seufz*

Dieser "Nur eine Theorie"-Unsinn hört aber auch nie auf.

Zur Erklärung: Theorie in der Wissenschaft ungleich Theorie im Allgemeinen Sprachgebrauch!

Wissenschaft benutzt Modelle/Abbilder, die die Realität beschreiben und Vorhersagen über diese erlauben. Wenn eines dieser Modelle besonders toll ist, dann bekommt es den Status einer Theorie => Theorie ist der beste/sicherste Status den ein Modell haben kann (!). Wenn nur ein einziges (!) Fakt gegen eine Theorie spricht, gilt sie als widerlegt. (Wenn sie nichs zu tun haben können sie z.b. versuchen die Evolutionstheorie zu widerlegen und bekommen den Nobelpreis, falls sie das schaffen. :) )
Es gibt das natürliche Phänomen der Gravitation und eine (bzw mehrere) Theorie(n) dazu, die es beschreibt. Aber natürlich müssen sie ja nicht an die Erdanziehungskraft glauben. Ist ja nur 'ne Theorie.

In diesem Sinne noch ein schönes Zitat aus der Biologie:

"Nichts in der Biologie ergibt einen Sinn außer im Licht der Evolution."

Fortsetzung...

i.A. gebe ich dem Erstposter Recht, allein schon die Leistung einen Satteliten für 87h so ruhig zu halten ist beeindruckend und die Bilder die dadurch entstehen umso mehr.

Erst mit genügend Informationen kann man Theorien entwickeln die die zeit selbst treffen würden und somit unsere Vergangenheit. Und die Forschung auf diesem Gebiet ist schwierig, sehr schwierig.
Da regt es einen als Wissenschaftler manchmal auf wenn irgendsoein möchtegern-kritiker wieder mal versucht einem einzubläuen er tue nichts sinnvolles, weil alles von Gott erschaffen wurde und man das nicht verstehen könne/muss.

mEn sind Gott und Religion Werkzeuge die sich der Mensch erschaffen hat um sein begrenztes Wissen zu vervollständigen. Eine Idee, die ein Eigenleben entwickelt hat.

"Man muss und kann einfach

"Man muss und kann einfach auch mal ein Stück weiter denken."

Nein, man kann NICHT weiter denken, weil alles was vor dem Urknall gewesen sein mag nicht mit unserem Verstand zu erklären ist. Fantasieren kann man natürlich...

Und wer Evolution oder die Entstehungsgeschichte der Erde leugnet, der war noch nie in einem Naturkundemuseum. Oder glaubt an einen Gott, der Knochen in der Erde vergräbt um Menschen zu veräppeln.

Es ist aber durchaus legitim zu glauben, dass es eine treibende Kraft hinter der Evolution gibt. Ob man das jetzt Gott nennt oder nicht, ist jedem selbst überlassen. Je mehr man von Biologie und Genetik weiß, umso komplizierter wird das ganze Geflecht, das einen Menschen überhaupt erst ausmacht. Schwer an evolutionäre Zufälle zu glauben. Aber das ist nunmal das Wunder des Lebens.

© spock013: gestört?

" ... ich ... fühle mich durch solche Kommentare gestört.
Es soll jeder an das glauben was sie/er glauben möchte, aber ich möchte durch solche Kommentare nicht in meinem glauben an die Wissenschaft gestört werden."

Haben Sie sich schon mal die Frage gestellt, wer sich von Ihrem Kommentar gestört fühlt?
Und was sollen wir aus so einer Störung für Konsequenzen ziehen? Ich hoffe doch keine!
Wenn Sie nicht durch andere Meinungen/Menschen gestört werden möchten, sollten Sie aufhören zu lesen - vor allem Foren, die dazu da sind, dass Menschen unterschiedliche Meinungen äußern.

@schlagwerktätige

Sehr gut, daran habe ich auch gerade gedacht. Die anderen scheint das ja nicht zu interessieren.
Keine Lösung in Sicht? Geostationär bedeutet eine Geschw. von ca. 3 km/s, was konsequenterweise der Geschwindigkeit der Erdumdrehung entsprechen muss. 87h bei völliger Dunkelheit, dass muss doch verschmiert sein ohne Ende. Das Universum steht ja schließlich nicht still.
Eine Frage, wenn sich das Universum ausdehnt, wie kann dann Licht einer älteren Galaxie zu einem jüngeren Teil des Universums vordringen? Das können doch nur Refelxionen sein. Das kapiere ich nicht!

Schöner Artikel um eine

Schöner Artikel um eine interessante Entdeckung. Nur schließe ich mich dem Wunsch an, dass man Theorien wie Urknall und Evolution auch als Theorien bezeichnet, auch wenn viele sie teilen. Sie sind nicht bewiesen, werden nie beweisbar sein und sind umstritten. Allerdings sehe ich den von manchen gesehenen Widerspruch zwischen Bibel und Wissenschaft nicht. Der Schöpfungsbericht widerspricht einem Urknall nicht, er nimmt gar nicht Stellung dazu. Er stellt nur klar, die Schöpfung ist kein Zufall, sondern von Gott geplant. Nicht alle Sätze in der Bibel sind wörtlich gemeint, und der Schöpfungsbericht aus dem Blick hebräischer Sprache liest sich etwas anders als die wörtliche Übersetzung. Und ein Psalm über die Größe Gottes, in dem der Schreiber eine nach heutigem Wissen überholte Geometrie der Erde zugrundelegt, ist mißverstanden, wenn man von ihm astronomische Erkenntnisse ableiten will. Ich staune über die Entdeckung - und bin gleichzeitig überzeugt, dass ein Schöpfer dahinter steht.

© Ford: völliger Unsinn

was Sie da reden.
Das Wesen einer wissenschaftlichen Theorie ist nicht, dass sie nicht widerlegt ist, sondern dass sie das z.Z. am besten funktionierende Modell ist, die Wirklichkeit zu erklären.
Gerade das von Ihnen bemühte Beispiel Evolutionstheorie zeigt das: Es gibt hunderte Fakten, die mit der heute vertretenen Evolutionstheorie nicht erklärt werden können, bzw. die ihr widersprechen! Dadurch wird sie aber noch nicht falsch, sondern sie erweist sich nur als unvollkommen. Es gibt halt noch kein besseres Modell.
Überhaupt geht es bei wissenschaftlichen Modellen/Theorien nicht um richtig oder falsch. Die Wirklichkeit ist viel zu komplex, um sie in einem Modell wiederzugeben. Es geht um Hypothesen mit deren Hilfe Vorgänge bestmöglich erklärt bzw. vorhergesagt werden können.
Sonst nichts!
Haarig wird es dann, wenn man seine Weltsicht irreversible an so ein Modell hängt.

vor dem Urknall...

...war nicht[sic!]!

Hier greift leider der Spruch: "Für jeden noch so komplizierten Sachverhalt gibt es immer eine Erklärung, die klar verständlich ist, einfach und falsch."

Mit dem Urknall entstand die RaumZEIT überhaupt erst, VOR ist ein zeitliche Präposition und darf hierbei schlicht nicht benutzt werden. Jawohl, darf - so wie "Zwei Bleistifte singen rot" ebenfalls ein grammatisch korrekter, inhaltlich aber sinnfreier Satz ist (Metaphorik ausgenommen, wir reden hier ja über Naturwissenschaft). Und eine Raumzeitsingularität lässt sich nun mal nicht ohne fortgeschrittenes Wissen der allgemeinen Relativitätstheorie verstehen. Die Gummituchmodelle usw. richten m.E. mehr Schaden an, als sie nützen, da sie falsche Assoziationen wecken.

Thema Gott: Wikipedia -> Gottesbeweise. Ordentliche Sammlung, kein einziger Beweis! Und Ockhams Rasiermesser (-> Wikipedia) ist für Gott schlicht das Aus. Wer an ihn glaubt, tut das aus psychologischen, nie aus erkenntnistheoretischen Gründen.

Re Metabolit

Das ist nunmal das Wesen des Lichts. c ist die absolute geschwindigkeit (bewiesen für Skalen von 10^-34 bis 10^24 wenn mich nicht alles täuscht +-2 Größenordnungen)

Ein mal ausgesandt 'reist' der Lichtstrahl für immer durch's Universum.
Ein Lichtjahr ist eine Entfernung und keine Zeitangabe, auch wenn sie in eine kovertierbar ist.

Durch die SRT merken wir, dass wenn wir das "Licht" als ein Teilchen (photon) annehmen, welches mit c reist, so etwas wie "Zeit" gar nicht kennt.

@f.augsburger: völliger Unsinn

Fords Klassifizierung einer Theorie kommt in den wenigen Worten, die wir hier zur Verfügung haben, dem Sachverhalt wesentlich näher als ihre. Aber nun bin ich vor allem mal gespannt:

Nennen Sie mir von den hunderten doch bitte EINEN Fakt nur, der der heute vertetenen Evolutionstheorie widerspricht.

Ich bin GESPANNT!

re hubi

"Was wir im Alltag als "Theorie" bezeichnen, nennt der Wissenschaftler eher "Hypothese"."

So wie die userin Evelin die Worte "nur eine Theorie" gebraucht lässt schon erkennen, dass dem ein falscher Begriff von Theorie zugrunde liegt.

Und Gott ist eben keine alternative Theorie, sondern eine komplementäre Hypothese.

Gott und Wissenschaft

Ich las mal folgendes zu Gott und Wissenschaft:

Am Anfang saß Gott unerreichbar auf einem Berg (siehe Olymp). Irgendwann stieg jemand hinauf und fand ihn nicht. Gott wurde erneut unerreichbar im Himmel angesiedelt. Als jemand raufflog und ihn nicht fand, verschwand er ins Weltall. Da hat man ihn auch nicht gefunden, als man dorthin fliegen konnte.

Fazit: Je tiefer der Mensch Einblick in die Zusammenhänge der Natur nimmt, desto weiter wird der alles erschaffende und lenkende Gott zurückgedrängt.

Ein Freund von mir ist Dr. der Physik und gläubig. Er sagt, dass sein Gott in allem steckt, egal wie gut wir es wissenschaftlich ergründet haben. So gibt es keinen Konkurenzkampf zwischen Wissenschaft und Glaube.

Ich sage es gibt keinen schaffenden, lenkenden Gott, wir verstehen einfach noch nicht genug von den Zusammenhängen der Natur, deshalb brauchen viele Menschen noch diesen Gott.

Gruss GeMe

PS: Schönen Gruss von Russels Teekanne.

Die Wissenschaft ist heute soweit.....

.... dass sie sie uns vorgaukelt, unser Universum entstand vor etwa 14 Milliarden Jahren durch einen Urknall.
Noch vor 400 Jahren landete auf dem Scheiterhaufen, wer "die Erde ist eine Scheibe" Theorie in Frage stellte. Heute prügelt man auf Zeitgenossen ein, welche die Theorie vom Urknall nicht als bare Münze ansehen, doch Morgen werden unsere Nachkommen über die schmunzeln, die die Urknalltheorie erfanden, und ihnen einen geistigen Urknall attestieren, denn dann wird es wieder eine neue Theorie über Alter und Entstehung des Universums geben.

Seit dem man entdeckt hat, dass -entgegen früherer Annahmen- sich nicht alle Galaxien von uns weg bewegen, sondern auch welche auf uns zu kommen, was mit der Urknall-Theorie unvereinbar ist, suchen einige Wissenschaftler jetzt schon verzweifelt nach einer neuen Theorie.

@ Evelin -- guter Beitrag !

@papilobbi

hier nochmal für alle zum Nachrechnen:
Lichtgeschwindigkeit = 1.080.000.000 km/h
In einem Jahr zurückgelegte Entfernung = 9.460.800.000.000 km (Licht km/h *24 *365)
Entfernung der Galaxie = 124.882.560.000.000.000 km (13,2 mrd Jahre / Licht km pro Jahr)
Zeit bis zum Erreichen der Galaxie:
124.882.560.000.000.000 km / 9.460.800.000.000 km *8760 =
1,5 mio Jahre

Es ist schon bizarr ...

... wie man anhand des Dopplereffekts ein ganzes Weltbild formen möchte. Die Urknalltheorie ist alles andere als stabil und die Rotverschiebung steht auch nicht auf unumstößlichen Festen.
Da mutet es schon wunderlich an wenn Menschen anderen Menschen den Verstand absprechen zu suchen nur weil sie eine andere Ansicht der Wirklichkeit haben und sich sogar dadurch gestört fühlen.
Die Echtheit der Urknalltheorie ist mehr Glaubenssache als das vorhanden sein der Gottheit denn die Gottheit kann jeder selbst erfahren wenn er dazu bereit ist indem er in aller Stille in sich Selbst "hineinhört"
Und zu "Ockhams Rasiermesser" kann ich nur sagen das die Gottheit nie auf rationaler Basis erkannt werden wird weil die materialistische Welt nur eine gefilterte Welt des Potentials der Gottheit ist.
Durch die sture Wissenschaftsgläubigkeit wird dieser Filtereffekt noch verstärkt - wir werden quasi dazu "erzogen".
Der Mensch hat den freien Willen erhalten und es gibt mehr als nur Materie.

Interessant ist doch eins

Wie ging diese Debatte eigentlich los? NICHT weil ein besserwisserischer Atheist sich bemüßigt fühlte, Gott in Frage zu stellen, sondern umgekehrt: Sofort springen die Religiösen auf und eifern gegen die gar nicht vorgetragene Unterstellung, die Naturwissenschaft würde mal wieder Gott ein bißchen kleiner dastehen lassen.

Also nochmal in großen goldenen Lettern an die Wand gemalt:

Gott ist nicht zu beweisen, also glaubt mal ruhig an ihn, aber versucht uns nicht einzureden, darüber hinaus gäbe es Argumente für seine Existenz.

Ich wüsste auch keinen Grund,

Ich wüsste auch keinen Grund, weshalb der Glaube an einen Schöpfer und die Evolution, also des Prinzips "eins entsteht aus dem anderen", sich gegenseitig ausschießen sollten - weder was die Entstehung des Universums noch des Lebens auf der Erde angeht. Mir scheint am ehesten das Bonmot von Harald Lesch gerechtfertigt, dem Astrophysiker, der auch aus dem Fernsehen bekannt ist: "Ob ich Atheist bin oder nicht, das weiß Gott alleine".

Am meisten interessiert mich an diesem Artikel aber: Was ist inzwischen wohl aus dieser "Galaxie der ersten Stunde" geworden? Kann man sie auf den Hubble-Aufnahmen irgendwie markieren und dann auf Aufnahmen vom älter gewordenen Weltall nachverfolgen?

@Metabolit: Licht aus der Vergangenheit

Zitat: "87h bei völliger Dunkelheit, dass muss doch verschmiert sein ohne Ende. Das Universum steht ja schließlich nicht still."

Wenn es gelingt 87h lang einen Punkt am Himmel exakt anzupeilen, d.h. das Hubble Teleskop darauf zu fixieren, dann "verschmiert" nichts auf dem Foto. Wahrlich eine technische Meisterleistung, aber ein Navi im Auto funktioniert ja auch tagelang.

Zitat:"Eine Frage, wenn sich das Universum ausdehnt, wie kann dann Licht einer älteren Galaxie zu einem jüngeren Teil des Universums vordringen?"

Durch die Ausgehnung des Universums kommt es zur sogenannten Rotverschiebung (Dopplereffekt).

Das können Sie selbst an einer Straße prüfen. Ein Motorengeräusch ändert sich, wenn ein Auto an Ihnen vorbei fährt. Heller Ton wenn es kommt, dunkler Ton wenn es sich entfernt.

Das Licht wurde in der Vergangenheit von der Galaxie abgestrahlt und kommt in der Gegenwart bei uns an. Da ist kein Widerspruch. Das Licht war Milliarden Jahre zu uns unterwegs.

Gruss GeMe

@Aquinox @lieber Jung

@Aquinox: Ok. Grundlegend strahlt Licht in alle Richtungen aus. Sehr wahrscheinlich existiert diese Galaxie heute gar nicht mehr. Irgendjemand hatte geschrieben dort hinreisen zu wollen. Dann müsste er zurück in die Zukunft:-)
@lieber Jung: natürlich ist es möglich, dass sich Galaxien in alle Richtungen bewegen können. Große Masseverdichtungen wie man sie in Pulsaren, Quasaren und schwarzen Löchern vorfindet, sind problemlos in der Lage Galaxien aus ihrer Laufbahn zu bringen.
Die Milchstraße wird in ca. 20 Milliarden Jahren mit der Andromeda-Galaxie "verschmelzen". Auch dann wird ein Teil des Universums und zugehörige Planetenkonstellationen in diesen Galaxien neu orientiert werden.

Liebe Evelin

Die Wissenschaft bestätigt oft, was Gläubige längst wissen. Nur erscheint dies dann in einem neuen Licht.
Als ich mir die Frage stellte, warum Gott diese Welt erschaffen haben mag, bekam ich viele Antwortmöglichkeiten. Nichts, was sich auf unsere Erde oder die Menschheit beschränkte, überzeugte mich. Bis mir eine einleuchtete:
Gott hat nicht nur diese Welt erschaffen. Er hat keinen Anfang und kein Ende. Er unterliegt auch nicht der Zeit.
Unsere Galaxie und die entfernten Galaxien, das Wachstum des Weltraumes, Zeit und Raum,alles sind nur die Auswirkungen eines gigantischen, endlosen Schöpfungsplanes.
Und diese "Theorie" ist weitaus einleuchtender als der Glaube, dass alles aus Zufall so entstanden sei.

@lieber Jung

Zitat: "Noch vor 400 Jahren landete auf dem Scheiterhaufen, wer "die Erde ist eine Scheibe" Theorie in Frage stellte."

Das ist so nicht ganz richtig. Allen seefahrenden Völkern offenbarte sich sehr anschaulich und schon sehr früh, dass die Erde keine Scheibe ist. Der Kirche gefiel lediglich die Idee sehr gut, dass unsere Erde der Mittelpunkt des Universums sei. Wenn man daran herumkrittelte, konnten sie dann auch recht pampig werden.

Off Topic

Sollte ich zu einem Bericht auf tagesschau.de, der die EU-Erweiterung zum Thema hat, versuchen einen Kommentar über das Brutverhalten des Osterhasen abzusetzen, würde die Moderation die Veröffentlichung zu Recht als "off topic" verweigern. Wenn jedoch, wie hier zu einem naturwissenschaftlichen Thema, sich jeder zweite Kommentar um esoterisches Trallalla dreht, stellt dies für die Moderation scheinbar kein Problem dar.
Bitte betet nicht in unseren Schulen, dafür denken wir auch nicht in Euren Tempeln. Danke!

Entstehungsgeschichte,...

Also ich sehe mir immer einen Altertümlichen Propheten vor einem brenneden Dornbusch stehen und dann eine Stimme:
"Vor 13 Milliarden Jahren,..."

"Tschuldigung was is ne Milliarde?"

"Vor langer, langer Zeit hatte ich diese Quantensigularität..."

"Was fürn Ding?"

"Ich arangierte alles so das genau diese Welt in der Habytatzone der Sonne,..."

"Häh??"

"Ok, vergiss alles was ich gerade gesagt habe. Am Anfang war das Wort,... dann hab ich in 7 Tagen all das gemacht was du siehst."

Worauf ich hinaus will: Die Schöpfungsgeschichte ist eine Gesichtichte geschrieben (von wem auch immer) für Leute in einer Zeit die es einfach nicht besser wusten/verstanden. Das ist weiter kein Vorwurf gegen diese Leute sondern imho eine Tatsache.

Im übrigen ist für mich ein Gott der die Entstehung der Menschheit über 13 Milliarden Jahre "berechnet" hat viel grossartiger als einer der mit den Fingern schnippt.

Und im übrigen bin ich Agnostiker also: ein Opportunist. Und als Physiker find ichs spannend :)

re alles oder nichts

"Die Echtheit der Urknalltheorie ist mehr Glaubenssache als das vorhanden sein der Gottheit denn die Gottheit kann jeder selbst erfahren wenn er dazu bereit ist indem er in aller Stille in sich Selbst "hineinhört"

Wenn ich in aller Stille in mich hineinhöre, höre ich ein Monster im Kleiderschrank, das mich holen wird, wenn ich die Augen zumache.

Damit wäre das Vordensein des Monsters im Kleiderschrank dem Urknall adäquat an die Seite gestellt ...

@Allons Enfants

Leider ist es nach der gängigen und mehrheitlich akzeptierten Theorie nicht möglich, heute schon Aufnahmen von der älter gewordenen Galaxie zu betrachten. Das käme einem Blick in die Zukunft gleich. Da sich die Informationen über den Zustand der fernen Galaxie nicht schneller als das Licht zu uns bewegen können, werden wir derzeit mit 13,2 Mrd. Jahre alten Informationen versorgt. (Das wird in Zukunft sogar noch schlimmer werden, weil sich die Galaxie ja von uns entfernt.)
Es gibt aber eine einfache Methode, mit der sich erahnen lässt, wie sich die ferne Galaxie von dem jetzt für uns sichtbaren Zustand aus entwickelt haben wird. Dazu muss man nur möglichst viele Galaxien mit unterschiedlichen Entfernungen zur Erde beobachten. So erhält man Einblicke in die verschiednen Entwicklungsstadien der Galaxien über die 13 Milliarden Jahre hinweg. Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist die Galaxie inzwischen größer geworden und hat sich von einer irregulären zu einer spiralförmigen Galaxie entwickelt.

© Hennoch: Beispiele sind

.
- dass bisher keine einzige (!) spontane Mutationen (sei sie natürlich entstanden oder künstlich herbeigeführt) bei bestehenden Arten beobachtet werden konnte, die auch nur ansatzweise nützlich gewesen wäre, geschweige denn irgendeinen Selektionsvorteil gebracht hätte.

- oder die Tatsache, dass im Fossilbestand völlig unvermittelt verschiedenste Gruppen von Pflanzen und Tieren auftauchen, bei denen dann aber über Jahrmillionen keinerlei Veränderung stattgefunden hat. Ein Fakt, der bis heute auch nicht ansatzweise plausibel erklärt werden konnte.

Beides Beobachtungen, die nur Dank der Alternativlosikeit zur Evolutionstherie nicht zu ihrem Killover geführt haben.

@GeMe

Ok. Vielen Dank. Über den Dopplereffekt und dessen Bedeutung muss ich erstmal nachdenken.

Nur den Einwand mit dem Satelliten habe ich nicht verstanden. Meines Wissens werden für die Fahrzeugnavigation mindestens 2 davon angesteuert.
Dadurch ist es möglich, die exakte Position zubestimmen und das Auto eine imaginaäre Landstraße im Navi entlang fahren zu lassen.

Nochmal zu 87h. Mein Fotoapparat kann immerhin bis max 10 min belichten. 87 h unglaublich.

Urknall

Ehrlich gesagt tuhe ich mich auch ein bisschen schwer mit der Urknalltheorie.

Aufeinmal soll es peng machen und schwub war das gesamte Universum da.

Wenn es einmal einen Urknall gab.. wieso war das ein einzigartiger Vorgang der sich nicht wiederholte?

Und die Erklärung was denn am Ende des Universums kommt (wie sagen da einige Wissenschaflter? Das große nichts) kommt mir doch sehr fragwürdig vor.

Wenn ein Atom ein Universum wäre, würden die es auch nicht erfassen können, das es noch mehr gibt als ihr Atom.

Ich denke so verhält es sich auch mit dem Universum. Evlt. leben wir ja in einem Atom ;-) und denken dass ist nun das Maß aller Dinge.

Im Anfang war der Urknall

Als Mensch mit meinen beschränkten Sinnen und vor allem meinem zeitlich extrem beschränkten "Sein", fällt es mir bei aller Begeisterung für die Urknalltheorie (ich finde es auch sehr spannend) schwer zu akzeptieren, dass "davor" keinen Sinn macht.
Hier kommt mir der Fussballphilosoph Herberger zu Hilfe und sagt "danach ist davor".

Gibt es nicht eine Variante der Theorie, in der die Masse des Universums in einem Bereich liegen kann, der zu einer Art "Atmung" des Universums führt?

In diesem Fall würde es irgendwann eine höchste Ausdehnung erreichen, nach der es wieder kollabieren würde bis es in einer Singularität endete, nach der der "nächste Urknall" anstünde.

Die Frage nach Gott bleibt dieselbe, denn auch dieses System müsste irgendwann und irgendwo von einem höheren Wesen angestossen worden sein (selbst wenn sein direkter Einfluss nach 10 hoch -43 Sekunden geendet haben sollte).

Re Metabolit

Ob ein "normales" schwarzes Loch eine Galaxie aus ihrer "bahn" zu bringen vermag bezweifle ich (btw wir haben eines mitten in der Milchstraße) - wenn dann die massereichen schwarzen Löcher, aber die sind nicht so wahnsinnig weit verbreitet.

Die Galaxie existiert vermutlich nicht mehr - oder wenn dann in sehr reduzierter Form.
Dort hinreisen könnten nur die, die an Tachyonen glauben ;-)

Ansonsten zu jener übertriebenen Diskussion um Glauben und wissenschaft.
"Leben und leben lassen"
Gott ist NICHT beweisbar und auch NICHT widerlegbar. Es ist eines jeden eigene Entscheidung ob er an ihn glaubt oder nicht.
Fakt ist wir leben in einer Welt die wir mit Wissenschaft besser erklären und 'vorhersagen' können als mit Gott je möglich war.

Gott

@Evelin und allen anderen, die ihre Religion und das naturwissenschaftliche Weltbild nicht zusammenkriegen:

Lesen Sie von Hoymar v. Ditfurth "Im Anfang war der Wasserstoff". Er zeigt darin brilliant und allgemeinverständlich, dass Naturwissenschaft und Religion keine Gegensätze sind. Sie widersprechen sich nicht. Sie berühren sich überhaupt nicht. Sie machen Aussagen über ganz verschiedene Themengebiete, die sich nirgends überlappen.

Ditfurth verteidigt in dem Buch den naturwissenschaftlichen Ansatz hartnäckig und scharfsinnig gegen jeden Zweifel, stellt aber gleichzeitig klar, dass das Triumphgeheul, mit dem frühere Atheisten jede naturwissenschaftliche Entdeckung als Widerlegung der Religion abfeierten, einem Denkfehler entspringt.

Nebenher zeigt er schlüssig und einleuchtend, wie überwältigend, erdrückend, gigantisch die Indizien für die Evolution sind, so dass praktisch kein Raum für Zweifel übrig bleibt.

Wissenschaft vs. Religion

Nunja. In den Augen vieler mögen Wissenschaft und Religion keinen Gegensatz bilden. Dies liegt aber vor allem daran, dass die Religion sich irgendwie mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen, auch wenn sie in direktem Widerspruch zur Bibel stehen, arrangieren musste.

Eine Tatsache als unumstößliche Wahrheit hinzunehmen, sein Leben und Handeln danach auszurichten ohne, dass es direkte oder indirekte Beweise gäbe steht in krassem Widerspruch zu dem, was wir ale wissenschaftliche Methode oder als wissenschaftliches Denken bezeichnen.

Die Religion mag sich mit der Wissenschaft arrangiert haben, aber kein echter Wissenschaftler kann an einen persönlichen Gott, wie ihn die abrahamitischen Religionen ZWINGEND voraussetzen glauben.

Die paar religiösen Wissenschaftler (die Atheistenquote ist unter Wissenschaftlern deutlich erhöht), die es gibt sind fast ausnahmslos Pantheisten.

Re metabolit

Die Sache mit einem Teleskop kann sich auf die Erde verpflanzen.
Hier wird das teleskop auf einen Punkt fixiert und mit Hilfe von computergeseuerten Motoren automatisch nachgeführt. So können problemlos belichtungen von 30min mit einem 60cm Spiegelteleskop gemacht werden - und das auf der Erde. (ich weiß es, ich tue es)

Im Weltraum ist das im Grunde nicht anders. Hubble bewegt sich mit einer festen Geschwindigkeit (so wie auf der Erde das Teleskop) und wird entsprechend nachgeführt - rein primitiv gesprochen. Wie genau das gemacht wird weiß ich nicht. Aber mit modernen PCs und den berechnungen aufgrund vorhandener Formeln sind solch lange Belichtungszeiten möglich. Mit Webb, Spitzer, Herschel ist/wird auch mehr drin sein.

@1420MHz

Vielen Dank für Ihre, dass Sie mir eine Antwort gegeben haben. Das war offensichtlich ein Denkfehler von mir: ich dachte, wenn man im selben Ausschnitt bei Aufnahmen vom Zustand etwa 200 Mio Jahre später 47 Galaxien sieht, da muss diese dabei sein, und dann kann man diesen Ausschnitt zeitlich auch immer "näher staffeln". Ach verflixt! Schwierig!

Nochmals zu Licht

Grundlegend falsche Idee von Ihnen.
Licht (!) strahlt NICHT in alle Richtungen. Simpel gesagt (und auch richtig) ist licht eine Welle die in EINE Richtung sich ausbreitet. Und es kann durch Reflexion bzw beugung seine richtung ändern.

Was in alle Richtungen 'strahlt' ist ein Körper der Licht ausstrahlt. Die Galaxie ist eines dieser "Körpergebilde". Sie strahlt in alle Richtungen - das stimmt - nur wir können nur das sehen, was auf uns zukommt.

Was kommt nach dem Urknall? Was war davor?

Die Frage was war vor und was kommt nach dem Urknall beschäftigt die Wissenschaft auch schon einige Zeit.

Soweit ich mich richtig erinnere, gibt es dazu z.B. die Theorie, dass sich das Universum in Zyklen ausdehnt und wieder zusammenstürzt.

Es beginnt mit einem Urknall, dann dehnt sich das Universum aus. Durch die Gravitation der Galaxien wird die Ausdehnung aber immer weiter abgebremmst, bis es schließlich zu einer Umkehr kommt. Dann bewegt sich alles wieder aufeinander zu und stürzt zusammen. Am Ende vereinigt sich sämtliche Materie wieder zu reiner Energie und es kommt zu einem neuen Urknall.

Gegen diese Theorie spricht, dass im Universum wohl nicht genug Masse ist, um die Ausdehnung zu beenden. Einige Berechnugen beziehen aber sogenannte dunkle Materie ein, die die fehlende Masse ausgleichen könnte, so dass das Modell der Zyklen funktionieren könnte.

Gruss GeMe

Zu 1: Das stimmt so absolut

Zu 1:
Das stimmt so absolut nicht. Diese Spontanten Mutationen können sie bei Bakterien relativ einfach beobachten. Stichwort: Resistenzen.
Und wo wir gerade bei Resistenzen sind können wir auch noch Insekten erwähnen. Durch ihre kurze Generationszeit passen die sich relativ schnell (10-15 Jahre) an Pestizide an. Anderes Beispiel aus der Welt der Insekten, wäre der Industriemelanismus.

Wir können auch einfach auf 20000 Jahre Ackerbau und Viehzucht zurückschauen. Da haben sie einen ganzen HAUFEN Mutationen, die zu größeren und resistenteren Pflanzen/Tieren geführt hat. Die guten Mutationen haben sie behalten, die schlechten weggeworfen.

Zu 2:
Könnten sie da etwas konkreter werden? Wo soll der Widerspruch sein? Wenn etwas gut funktioniert, dann funktioniert es gut. Auch jetzt noch haben wir lebende Fossilien (Quastenflosser etc), aber wenn die niemand aus ihrer ökologischen Nische verdrängt überleben sie eben. Wo ist das Problem?

@f.augsburger

Gute Beispiele. Hab mich aber selbst oben nicht so präzise ausgedrückt, wie ich wollte.

Also: Ihre Beispiele widerlegen die Evolutionstheorie nicht, sondern fordern sie nur. Richtig ist: die Erklärungen für die von Ihnen angeführten Umstände sind nicht völlig überzeugend, geben tut es sie aber.

Ein Beispiel (leider ohne Quelle), das mir einfällt: das Erdmagnetfeld polt sich alle 800.000 - 1 Mio. Jahre um. Dazwischen gibt es Phasen (ca. 5000 - 10.000 Jahre) ohne effektiven Schutz vor der kosmischen Höhenstrahlung -> strahlungsinduzierte Genmanipulation in zeitlich lokalem, massiven und globalen Maße, welches der Mensch kaum im Labor nachstellen kann. Passt als Erklärung für Ihre Beispiele ganz gut - ist aber nur ne Hypothese. Widerlegt ist damit die Ev.-Theorie aber noch lange nicht!

@Politikinteresse

Mal abgesehen von der Tatsache, dass das beobachtbare Weltall ziemlich anders aufgebaut ist, wie die Atome, kann Ihr Denkansatz recht hilfreich zum Verständnis der Multiversumstheorie sein:
Stellen Sie sich sehr viele Universen nebeneinander vor (von mir aus angeordnet wie die Atome eines Festkörpers). Und stellen Sie sich dann vor, jedes der Universen wäre von seiner äußeren Form und seiner inneren Struktur her einzigartig und unterschiedlich von all den anderen Paralleluniversen. Da fällt es nicht mehr schwer, sich auszumalen, dass einige der Universen größer sind als die anderen. Manche sind vielleicht sogar unendlich groß, während andere endlich groß sind. Manche haben einen zeitlichen Anfang und ein zeitliches Ende (die sich vielleicht periodisch wiederholen), während andere wiederum keinen Anfang und/oder kein Ende haben. Wir Menschen leben nun in einem dieser vielen Universen und bekommen nur dieses Eine zu sehen: Es hat einen Anfang und ist soundso geformt.

"Eine endgültige Bestätigung

"Eine endgültige Bestätigung der Entdeckung erwarten die Astronomen erst vom "Hubble"-Nachfolger "James Webb", der in einigen Jahren ins All gebracht werden soll."

Na dann warten wir ab!

Inzwischen werden die sicher 'ne neuen Galaxie entdecken, die noch weeeeeiiiit entfernt ist und somit alle "wissenschaftliche" berechnungen auf den Kopf stellt. Da werden die Milllllliarrrrrden von Jahren knapp und müssen aufgestockt werden, die kosten ja nichts...

"In diesem Sinne noch ein schönes Zitat aus der Biologie:

"Nichts in der Biologie ergibt einen Sinn außer im Licht der Evolution." "

Also, die Wissenschaft (Biologie) schließt von vorneherein "alles anderes" aus.
Wenn das nicht "Wissendurst" ist!?!?!

"Wenn ich in aller Stille in mich hineinhöre, höre ich ein Monster im Kleiderschrank, das mich holen wird, wenn ich die Augen zumache."

Das tut mir jetzt aber Leid...!
"Kommet her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen, und ich werde euch Ruhe geben." (Matthäus 11:28)

Knoten im Kopf

Als das Universum jung war, was es auch viel kleiner. Seit dem dehnt es sich aus. Bis heute. Der Abstand zwischen uns und dieser minigalaxie duerfte damals entsprechend geringer gewesen sein. Wie kann es sein, dass das Licht so lange untrwegs ist, um zu uns zu kommnen?

Die Begründer der Urknalltheorie beanspruchen für sich

keinesfalls, dass sie die Wahrheit gefunden hätten. Das Gegenteil ist der Fall. Sie arbeiten ständig an der Qualifizierung neuer Methoden mit denen sie die Theorie auf ihre Falsifizierbarkeit hin überprüfen.
Die Wahrheit ist relativ, hier geht es um die Darstellung bzw. Beschreibung der Wirklichkeit.

Mir persönlich gefällt die Theorie sehr gut. Und mal ganz ehrlich! Die Urknalltheorie hat einfach mehr Bumms, als die Geschichte mit dem einsamen Geist über den dunklen Wassern.
Und ob die Welt nun so oder so entstanden ist, ist doch aus religiöser Sicht völlig egal. Warum soll Gott nicht den Urknall ausgelöst haben?

@Henoch - ein weiterer Mosaikstein

"Mit dem Urknall entstand die RaumZEIT überhaupt erst, VOR ist ein zeitliche Präposition und darf hierbei schlicht nicht benutzt werden."

Auch teils sinnfrei, "VOR" kann auch eine räumliche Beschreibung sein und beschreibt damit Räume oder Dinge die vor anderen sind. Zeitlich gesehen mögen sie recht haben, dennoch muss alles einen kausalen Zusammenhang aufweisen sonst wäre es nicht wissenschaftlich, somit bleibt die Frage "was war vor dem Urknall" in seiner eigentlich gemeinten Art bestehen und ist auch nicht falsch, aber ungeklärt.

Und eine weitere Frage die damit unweigerlich zusammenhängt ist, was ist ausserhalb des Raumes unseres Universums.

Zum Artikel.
Nett damit ist die wohl jüngste Galaxie gefunden, eine Spektralanalyse wird dann hoffentlich auch feststellen das sie zu riesigen Teilen aus Wasserstoff besteht und sich damit dann nahtlos in die Theorie einfügen.

Die Reisedauer des Lichts sagt übrigens nicht 1:1 etwas über Entfernung aus, da gibts noch die Raumkrümmung...

@Metabolit

Da haben wir unsere Antwort, hab´ gerade "zugeschaltet" :-)

@Aquinox: recht herzlichen Dank auch von mir.

@f.augsburger: Mutationen / fehlende Fossilien

Zitat:"dass bisher keine einzige spontane Mutationen ... bei bestehenden Arten beobachtet werden konnte..."

Wie lange existieren denn Methoden zur Genanalyse, die Mutationen nachweisen könnten? 25 Jahre?

Im übrigen gibt es reichlich Nachweise für solche Mutationen. Nehmen Sie z.B. die multiresistenten Keime in Krankenhäusern. Diese haben sich durch Mutation und Selektion gegen die meisten Antibiotika immunisiert. Ich verweise zusätzlich auf die Darwinfinken und die Tierzucht (Hunde).

Evolution findet nicht in Jahrzehnten statt, sondern über viele Generationen. Wenn sich eine Art nur alle paar Jahre reproduziert, dann dauert es lange bis Mutationen sich auswirken.

Fehlende Fossilien sind auch kein Argument. Saurier lebten 65 Mio Jahre, es hat sicher Milliarden gegeben, aber nur ein Bruchteil ist als Fossil erhalten und nur ein Bruchteil davon wurde gefunden.

Man kann an den gefunden Fosillien aber erkennen, wie Arten miteinander verwandt sind / von einander abstammen.

Gruss GeMe

Objektname falsch

Nur eine kleine Korrektur:
das Objekt heißt nicht UDFj-39546824 sondern UDFj-39546284
Also 2 und 8 vertauschen!
Quelle: http://firstgalaxies.org/galaxies-at-redshift-ten

@GeMe

Die Theorie das unser Weltall wieder Kollabiert gilt schon lange als überholt. Die Ausdehungsgeschwindigkeit ist jedenfalls grösser wie die Gravitation welche dem Entgegenwirkt. Alles strebt nach Entrophie zu.

Die Dunkle Materie hat jedenfalls nichts damit zu tun. Sie ist eine Krücke, ein Namen für etwas das man sich nicht erklären kann, wie damals der Ähter den Michelson aber trozdem nie gefunden hat.

Ergo: vieleicht gibt es die Dunkle Materie (&Energie) auch nicht, aus ähnlichen Gründen.

Vgl Kosmologische Konstante.

re f.augsburger

"Gruppen von Pflanzen und Tieren auftauchen, bei denen dann aber über Jahrmillionen keinerlei Veränderung stattgefunden hat"

Sie tun so, als würde die Evolutionstheorie kontinuierliche Veränderung geradezu vorschreiben.

Tatsächlich spricht nichts dagegen, dass eine bewährte Evolutionsstufe beibehalten wird.

Mit der baryonischen materie

Mit der baryonischen materie (also die die wir sehen können) hat das universum nicht genug Masse für einen Kollaps, das stimmt.

Ich wüsste jetzt nicht, dass die "dunkle materie" daren was ändert.
Jedoch gibt es die noch weitreichendere Theorie der "Dunklen Energie" (und nach E=mc^2 auch Masse), deren Menge baryonische und dunkle Materie in den Schatten stellt.

Aber das sind Hypothesen in ihren Frühstadien an denen gerade intensiv geforscht wird.

Roger Penrose hat genau zu diesem Zyklus eine Theorie entwickelt die aufgrund von variationen des MW-Hintergrunds ein "früheres Universum" nachweisen sollte. Ist aber bis heutee nicht bewiesen da die Variationen die benötigt werden zu klein zum messen sind. (gehen in den Messfehlern unter)

"Im Oktober hatte eine Gruppe

"Im Oktober hatte eine Gruppe britischer und französischer Wissenschaftler die Entdeckung einer 200.000 Jahre jüngeren Galaxie bekanntgemacht"

... ich habe gerade die passenden Artikel nicht zur Hand, ich bezweifle allerdings stark dass die Kollegen das Alter einer Galaxie auf 200000 Jahre genau bestimmen können. Das wäre eine Genauigkeit von 10^{-5}.
Darüberhinaus macht es auch nicht schnipp, und dann ist eine Galaxie da...

07:32 — habakuk schmauch

Köstlicher Beitrag! Danke.

re sonder bar

""Nichts in der Biologie ergibt einen Sinn außer im Licht der Evolution." "

Also, die Wissenschaft (Biologie) schließt von vorneherein "alles anderes" aus.
Wenn das nicht "Wissendurst" ist!?!?!"

Sie merken wohl selbst nicht, wenn Sie Aussagen verdrehen?

Der Satz sagt nicht, dass die Biologie was ausschließt, sondern dass bisher nichts anderes da ist, was schlüssiger und plausibler die Zusammenhänge erklärt.

Genaues Lesen hilft.

Und noch was interessantes…

...vom Nordpol aus sehen wir völlig andere Galaxien als vom Südpol.
Wenn also das Licht 13,2 Milliarden Jahre zu uns unterwegs war, und diese Galaxie nur von der Nordhalbkugel aus sichtbar wäre, dann dürften theoretisch die Galaxien, die nur von der Südhalbkugel aus zu sehen sind, maximal 480 Millionen Jahre alt sein, sonst kommt das theoretische Universumalter von 13,7 Milliarden nicht hin, oder?
Bestimmt denke ich mal wieder völlig daneben, wüsste aber schon gerne, von welchem Messpunkt aus das vermeintliche Alter bestimmt wird.

Übrigens …

….vor etwa 125 Jahren –also am Anfang des Automobilzeitalters- berichteten namhafte Wissenschaftler, für den menschliche Körper ist eine Geschwindigkeit von 80 Stundenkilometer tödlich!

….vor 27 Jahren berichteten namhafte Wissenschaftler, die von zu Konrad Kujau gefälschten Hitler-Tagebücher seien echt!

Kritiker all dieser wissenschaftlichen Erkenntnisse gab und gibt es, aber die wurden und werden damals wie heute mundtot gemacht.

Weltformel

Ich verstehe nicht, dass es immernoch Menschen gibt, die an einen Gott als alten Herren glauben, der alles erschaffen hat. Wir haben die Natur nicht nur genau vor unserer Nase, sondern in und um uns, wir SIND Natur. Der "Geist" des Menschen, sein Bewusstsein scheint mir eher eine Probe, ein Versuch der Natur, der Evolution zu sein, der immerhin seid einiger Zeit schon als "Treffer" gilt. Wer einmal in ein Physikbuch geschaut hat, muss doch erkennen, welche Eleganz und Schönheit in den Formeln steckt, die die Vorgänge der Natur beschreiben, die da so "göttlich" funktioniert.

ups...

In meinem Post meinte ich natürlich nicht die Jüngste, sondern die Älteste bisher gefundene Galaxie.

re lieber jung

"vor etwa 125 Jahren –also am Anfang des Automobilzeitalters- berichteten namhafte Wissenschaftler, für den menschliche Körper ist eine Geschwindigkeit von 80 Stundenkilometer tödlich!"

Wir wollen das "namhafte" lieber gleich weglassen (ist eine subjektive Beurteilung) und beim "Wissenschaftler" anfangen:

Wenn ein Wissenschaftler eine solche Aussage macht, muss er das experimentell oder empirisch erforscht haben, und wenn nicht, war es wohl kein Wissenschaftler ...

@f.augsburger

Ich fühle mich in so ferngestört, das ich ganz einfach der Meinung bin, das dies ein wissenschaftlicher Bericht ist und nichts in direkter Weise mit Theologie zu tun hat.
Warum kann man nicht einfach akzeptieren, das dies ein interessanter Bericht über eine, ich will schon fast sagen beeindruckende Leistung ist.
Mich stört einfach das daraus direkt wieder eine grundsatz Diskussion über Theologie und Wissenschaft wird.
Ich versuche auch niemandem seinen Glauben an irgendeinen Gott mürbe zu machen, also erwarte ich auch das man wissenschaftliche Erkenntnisse nicht mit dem gerede über irgendeinen Glauben mir mürbe macht.

Harald Lesch - Urknall

An der Diskussion Religion/Glaube vs. Wissenschaft möchte ich mir hier nicht beteiligen.
Da hier aber viel über die Urknalltheorie diskutiert wird, hier ein paar Links zu AlphaCentauri von und mit Harald Lesch.
Was ist der Urknall?
hxxp://tinyurl.com/c5gx9p
Wo war der Big Bang?
hxxp://tinyurl.com/yj54uqx
Was war vor dem Big Bang?
hxxp://tinyurl.com/6x6ztf
Die 100. Sendung: Können Physiker die Welt erklären?
hxxp://tinyurl.com/6lt42k
[alle Links von hxxp://www.br-online.de/br-alpha/alpha-centauri/index.xml]

Letztendlich...

... ist alles im Universum "Energie", die entweder in einfachster Form "Quarks, Photonen, Elektronen, Neutrinos etc." bzw. in hochkomplexen Strukturen wie z.B. die eines Gehirns, Menschen gebündelt ist.

Das schöne an der Energie ist, dass es Wechselwirkungen eingehen kann oder auch nicht.

Die Herausforderung ist herauszufinden, ob die Bedingungen für diese Wechselwirkungen endlich oder unendlich sind.

Also ob das "Da-Sein" in Form des Universum endlich oder unendlich ist.

Mehr kann man nicht messen, meiner Meinung nach.

Warum fängt ihr an über die Existenz von Gott zu diskutieren? Könnt ihr beweisen, dass es ihn (ODER VIELLEICHT SIE, wer weiß?!) gibt oder nicht?! Nein. Aber an was der Mensch letztendlich glaubt ist seine Sache aber streiten und jemanden seine Meinung auferzwingen OHNE 100% Argumente / Beweise zu liefern ist Zeitverschwendung. Genießt lieber jeden Moment an dem ihr "jetzt" aktiv am Leben teilnimmt und versucht das Maximalste rauszuholen. Danach sterbt ihr. Punkt.

Es ist schon traurig

Wenn man sich mit Physik etwas auskennt oder gar auf diesem Gebiet tätig ist, tut es einem immer wieder weh, was man so alles lesen und hören muss und vor allem wie unqualifiziert die Kommentare teilweise sind.

Das Beispiel des Begriffs "Theorie" zeigt immer wieder wie unwissend viele Menschen sind, das entsetzt mich jedesmal aufs Neue. Da gibt es ernsthaft Leute, die nicht wissen, was der Begriff im wissenschaftlichen Kontext bedeutet, haben keine Ahnung über die Theorie des Urknalls, was dafür oder dagegen spricht, aber meinen, dazu irgendwas schreiben zu müssen.

Ich möchte etwas zu Aufklärung beitragen:
Eine Theorie hat den Zweck, Vorhersagen zu ermöglichen. Eine Theorie wird jedoch nicht falsch, wenn es etwas gibt, was durch sie nicht erklärt werden kann, sondern sie muss dann ausgebaut werden. Warum? Ganz einfach, weil die früheren Vorhersagen, die die Theorie gemacht hat, ja korrekt waren. Also kann die Theorie nicht komplett falsch gewesen sein.

Am Besten man macht es konkret

@ Do, 27.01.2011 - 10:14 — Alles und Nichts

Sie meinen: "Der Mensch hat den freien Willen erhalten..."

Falsch! Der 'freie' Wille ist eine Illusion - wie so vieles, was hier behauptet wird, auch. Und erhalten hat er ihn auch nicht; wenn überhaupt, dann hat er sich ihn selbst schwer erarbeitet.

Allerdings müssten wir uns erst einmal über die Begriffe verständigen, über die wir hier reden: "Freier Wille" - was meinen sie damit, was meine ich damit ... das ist ein weites Feld und hier ist viel zu wenig Platz für einen gepflegten Diskurs. So bleibt uns hier nur der Spaß, uns unsere unterschiedlichen Glaubensmuster zu präsentieren ;-)

Ich finde diese Entdeckung

Ich finde diese Entdeckung spannend und finde es gut, dass diese Art von Forschung überhaupt betrieben wird.

Ob wir die Natur vor der Nase haben, das kann niemand von uns sagen. Es könnte auch alles, was wir überhaupt wahrnehmen, nur eine gigantische Computersimulation sein. Oder sonstwas - das Universum um uns herum ist eine Blackbox.

Und als jemand, der sich keiner Religion zugehörig fühlt und sich als Freund der Wissenschaft betrachtet, muss ich dennoch eingestehen: Auch die Wissenschaft basiert auf unbeweisbaren Axiomen, auch sie stößt immer wieder auf Widersprüche. Und woher das Universum stammt bzw. was es in Gang hält, das ist kein Thema der Wissenschaft und kann es niemals werden, weil nicht durch Experiment überprüfbar, sondern je nach Auffassung entweder Gebiet der Philosophie, der Religion oder einfach uninteressant.

Fortsetzung: Es ist schon traurig

Am Besten man macht es konkret:

Jahrhundertelang galt die Newtonsche Theorie zur Bewegung von Körpern, aus der Schule bspw. dürfte F = m * a bekannt sein. Diese Theorie hat viele, schier unendliche Vorhersagen ermöglicht. Auch heute wird auf Basis dieser Theorie noch jede Maschine gebaut und jeder Ingenieur vertraut auf die Richtigkeit dieser Theorie. Man sagt, sie hat sich etabliert. Beweisen kann man sie nicht, das stimmt, trotzdem ist sie gültig und macht richtige Vorhersagen.

Dann kam Einsteins spezielle Relativitätstheorie. Sie widerlegt die Newtonsche Theorie. Ist Newton deshalb falsch? Nein.
Newton gilt noch immer, allerdings mit der zusätzlichen Einschränkung, dass die Geschwindigkeit v deutlich kleiner als die Lichtgeschwindigkeit c sein muss.
Bei höheren Geschwindigkeit, die im Alltag nicht vorkommen, gilt Einstein, sonst Newton.
Newton ist nicht falsch, obwohl die Theorie widerlegt wurde, genauer: ergänzt wurde.

Was bedeutet das für die Urknalltheorie?

Verständnisfrage

Wenn das Licht 13,2 Mrd Y unterwegs war und das Universum 14 Mrd Y alt ist, was bedeutet das für die beiden Orte, die Lichtquelle und den Empfänger?
Das Licht, das wir heute sehen, wurde 500 Mio Y nach dem Urknall - also kurz nach dem Ereignis - ausgesendet. Wo war dieser Ort, an dem wir uns heute befinden, zu der Zeit (auch wenn es unsere Galaxie damals nicht gab, so muss doch dieser relative Ort existiert haben)?

Theoretisch müsste er doch erheblich näher an der Lichtquelle gewesen sein, als er heute ist. Wenn das Licht trotzdem so lange unterwegs war, müssen die beiden Bewegungsvektoren der fernen Galaxie und uns sich mit annähernd Lichtgeschwindigkeit auseinander bewegen, was wiederum jegliche Messung ad absurdum führt. Oder aber die Entfernung war schon damals fast (im kosmischen Maßstab) so groß wie heute, dann stellt sich die Frage, wie kommen die beiden Orte so kurz nach dem Urknall dorthin, wo sie sind, haben aber ihre relative Position zueinander kaum verändert?
Anyone?

@lieber Jung: Auf den Standort kommt es an

Ihre Idee, dass vom Südpol zu sehende Galaxien nur max. 480 Mio Jahre alt sein dürften, läßt mich darauf schließen, dass Ihr Universum eine Gerade (oder Röhre) darstellt. Fast am einen Ende sind wir (Südpol) und am anderen Ende ist die entdeckte Galaxie (Nordpol).

Stellen Sie sich das vereinfachte Modelluniversum als Luftballon vor, auf dessen Oberfläche die Galaxien sind. Sie werden festellen, dass man in jede Richtung gleich weit sehen kann.

Zitat:"Kritiker all dieser wissenschaftlichen Erkenntnisse gab und gibt es, aber die wurden und werden damals wie heute mundtot gemacht."

Wenn ich Sie richtig verstehe beziehen Sie sich auf Kritiker der Evolutionslehre. Bitte nennen Sie doch mal einige namhafte Kritiker der Evolution, die Ihrer Meinung nach mundtot gemacht werden. Diese sollten aber echte Argumente / Theorien vorlegen können und nicht bloß: "In der Bibel steht aber...."

Kreationismus gehört in den Religionsuntericht und nicht in Biologie.

Gruss GeMe

Fortsetzung 2: Es ist schon traurig

Was bedeutet das für die Urknalltheorie?

Selbst wenn Wissenschaftler in 400 Jahren eine neuere bessere Theorie fänden, so wäre die Urknalltheorie dennoch nicht falsch.
Denn die Urknalltheorie macht jede Menge korrekter Vorhersagen, die tagtäglich bzw. meistens nachts ;-) überprüft werden. Die neue Theorie muss also die Urknalltheorie auf irgendeine Weise enthalten, so wie die Einsteinsche auch die Newtonsche Theorie enthält.

Die Urknalltheorie kann also definitiv nicht falsch, sie könnte höchstens unvollständig sein und Teilaspekte nicht korrekt beschreiben, davon gehen die Wissenschaftler aber auf jeden Fall aus!

Ich kann also viele Kommentatoren beruhigen: Was die Wissenschaft einmal herausgefunden hat und erklären kann, wird höchstens unvollständig sein. In der Mathematik ist es sogar noch extremer: Wenn etwas bewiesen ist, ist es gültig, für immer und ewig.

Zum Urknall: Die Raumzeit unseres Universums ist dabei entstanden. Für uns Menschen gibt es kein davor und kein woanders!!

@lieber Jung - Erde ist Mittelpunkt des Universums

...sonst kommt das theoretische Universumalter von 13,7 Milliarden nicht hin, oder?
Dies ist eine interessante Überlegung. Hier der Versuch einer Erklärung: Egal von welchem Punkt der Erde Sie ins Universum hinausblicken, aus jeder Richtung erreicht uns Licht aus der Zeit 300000 Jahre nach dem Urknall ("dahinter" kommt Hintergrundrauschen). Nun könnte man daraus schließen, dass sich unsere Erde also genau im Mittelpunkt dieses "Kugel"-Universums befindet. Die Ausdehnung wäre damit exakt doppelt so groß wie die gemessenen fast 14 Mrd. Lichtjahre. Jetzt kommts aber: das Universum ist an der Stelle, bis wohin wir schauen können nicht zu Ende, sondern dieselbe Messung könnte man auch von dort aus machen (sofern man sich per Fingerschipp dorthin begeben könnte). Dies zeigt, dass das was wir sehen können lediglich die zeitliche Entwicklung darstellt, aber nichts über die Form (Kugel oder was auch immer) aussagt.

Bei Ihren Antworten @Karwandler

"Wenn ich in aller Stille in mich hineinhöre, höre ich ein Monster im Kleiderschrank, das mich holen wird, wenn ich die Augen zumache." karwandler in Bezug auf einen Beitrag, der darauf hinwies, dass es so etwas wie persönliche Gotteserfahrung bspw. in der Stiĺle gibt.

Bei Ihren Kommentaren frage ich mich manchmal (und gerade ist wieder so ein Punkt), woher Sie Ihre Selbstgewissheiten beziehen. Gerade in diesem Disput denke ich :si tacuisses, philosophem mansisses.
Wenn Ihr Drang nicht nach religiöser Erfahrung geht, heißt das doch in keiner Weise, dass es so etwas nicht gibt! Oder?
Warum Dinge/ Menschen lächerlich machen, für die man ehrlicher weise kein eigenes Interesse und daher auch kein Verständnis hat (Soll ich hier nun ein Fragezeichen oder ein Ausrufezeichen setzen?)

@Uwe 123: Knoten im Kopf

Man darf die kosmische Expansion nicht als translatorische Bewegung der Galaxien von einander weg auffassen. Es ist stattdessen der Raum zwischen den Galaxien, der sich ausdehnt. Eine brauchbare Veranschaulichung ist die Expansion eines Hefeteigs im Ofen. Der Hefeteig ist unser Raum. Die Rosinen, die im Teig eingebettet sind, stellen z.B. unsere Galaxien dar. (Um die kosmische Rotverschiebung zu erläutern, können sie auch benachbarte Wellenberge einer Lichtwelle darstellen).
Die Entfernung zwischen unserer Milchstraße und der Galaxie UDFj-39546284 war früher kleiner, weil der Skalenfaktor des Universums damals kleiner war. Der Skalenfaktor ist im Prinzip das Verhältnis der Größe des damaligen "Hefeteigs" zur Größe des heutigen "Hefeteigs".
Der Knackpunkt ist m.E. die kosmische Zeitdilataion: Wenn wir die ferne Galaxie betrachten, sehen wir sie aufgrund der Expansion in Zeitlupe. In heutigen(!) Skalen gemessen sind deshalb die Photonen vor 13,2 Mrd. Jahren langsamer gewesen.

Alle Erklärungsversuche zur Entstehung des Universums...

... waren bis heute nur dies: Versuche. Ich lese gern Fachzeitschriften zu diesem Thema und bin schon etwas älter. Mein Urteil: Die Versuche sind bis heute recht hilflose Versuche. Je mehr Erkenntnis, desto mehr Fragen. Es gibt m.E. bisher nur Hypothesen bzw. Versuche, zu Theorien zu kommen. All diese Theorien geraten auch bei Wissenschaftlern am Ende in den Bereich der Spekulation (dunkle Materie, Urknall, zukünftige Entwicklung).

Ich persönlich nehme an (ich weiß es nicht wirklich), dass die Physik das Phänomen der Zeit noch nicht einmal ansatzweise versteht. Und solange die Grundannahmen von der Zeit im größeren Maßstab unzureichend sind, so lange sind auch alle Theorien über das Universum unzureichend. Ich selbst finde das schade, ich hätte zu meinen Lebzeiten wirklich gern mehr darüber gewusst, wie das alles zusammen hängt.

So bleibt am Ende nur dies: Ich weiß, dass ich nichts weiß und staune demütig, wenn ich in den Himmel schau.

Herr und Hund und der Urknall

Das Daseinsbild meines Hundes besteht offensichtlich aus Schlafen, Fressen, Spazierengehen und Schnüffeln. Er erscheint gesund und zufrieden. Und wenn es draußen knallt, verkriecht er sich. Urknall hin oder her.

Ich bin ähnlich pragmatisch. Durch Sternenguckerei und Raumfahrt sind wenige Ausgesuchte bis zum Mond gelangt. Aber außer Teflon-Bratpfannen und Sat-Kommunikation inkl. GPS gibt es bisher keine sinnvollen Nutzwerte. Ebenso bisher keinerlei der breiten Menschengemeinschaft nützliche Forschungsergebnisse aus den wissenschaftlichen Experimenten auf den Raumstationen MIR, SPACELAB bis ISS.

Hingegen gibt es, de facto terrestrisch, nach wie vor Hunger, Armut, Not, vermeidbare Krankheiten sowie Lug und Trug auf hohem Niveau. Bester Nährboden für religiöse Opiate. Und kein Geld für Kinder, aber für interstellare Belanglosigkeiten.

Insofern halte ich es wie mein Hund: Der Himmel - physisch oder metaphysisch - geht mir am wedelnden Hinterteil vorbei.

Danke für Ihren Beitrag @Elroy111

"Sie meinen: "Der Mensch hat den freien Willen erhalten..."

Falsch! Der 'freie' Wille ist eine Illusion" (Elroy)

und herzlichen Dank auch für dieses geglückte Beispiel eines performativen Widerspruchs!

Der Verständnisfrage von -kk- ...

... schließe ich mich an. Ich habe die Lösung genau dieses Problems auch noch nie wirklich verstanden. Es heißt: Weit entfernte Galaxien entfernen sich mit annähernder Lichtgeschwindigkeit von uns weg. Wieso ist das so? Wie kann das sein? Ist das überhaupt möglich? Und wenn nicht: Wo steckt der Fehler?

Bitte mal ein wirklich Sachkundiger posten und sei es mit einem erhellenden Link.

@Allons Enfants

Ja, richtig: Das ist das Problem! Da "wir" uns ja vom Punkt des vermeintlichen Urknalls mit Unterlichtgeschwindigkeit wegbewegen, muss die neu entdeckte eigentlich sogar jünger sein, da das Licht ja bereits bei uns angekommen ist - uns also quasi "eingeholt" hat...
Dieselbe Galaxie 2mal sehen, vorher und später geht daher nicht. Sonst wäre der Sternenhimmel unendlich heller.
Im Umkehrschluss heisst das, dass wir deutlich älter sein müssen, als 13,5Mrd. Jahre.
Vielleicht alles ein Denkfehler...
Für unseren begrenzten Verstand nicht einfach.

re patt

"Bei Ihren Kommentaren frage ich mich manchmal (und gerade ist wieder so ein Punkt), woher Sie Ihre Selbstgewissheiten beziehen."

Wäre nicht die erste Frage die nach der Selbstgewissheit dessen, der mir das In-sich-Hineinhören anbietet mit "die Gottheit kann jeder selbst erfahren", verziert mit der Anmerkung, das wäre noch weniger Glaubenssache als die "Echtheit der Urknalltheorie" ???

Gehen Sie mal chronologisch vor, wenn Sie sich an vorgetragenen Selbstgewissheiten stoßen ...

Re 1420mhz

Mit dem Gedanken des "Hefeteigs" wäre ich sehr vorsichtig. der impliziert ein "inneres" somit einen Punkt der bei der Expansion unverändert bleibt.
Das ist im universum NICHT der fall (wurde mir bei einer Astro-Prüfung zum Stolperstein). Oder einfacher: Das Universum hat kein Zentrum.
Da finde ich die Visualisierung vom Luftballon sinnvoller, wenn man sich im klaren ist, dass das Universum dann nur die expandierende Hülle ist und es kein "innen" gibt.

Re kk
Das ist der Punkt. Die Rotverschiebung ist proportional zu der geschwindigkeit mit der sich die Objekte entfernen weil c die absolutgeschwindigkeit ist (licht kann weder schneller noch langsamer) (c.f Wikipedia: redshift)

Re raffix
Auch wenn der urknall die Entstehung der Raumzeit markiert ist es nicht gesagt, dass A. es die einzige sein muss. und B. dass 'davor' nichts war.
Das Prinzip "Aus nichts kommt nichts" (von Plato glaube ich) galt und gilt in der Wissenschaft und bewegt einen zu diesen Fragen.

Sie schreiben:“ Wenn Ihr

Sie schreiben:“ Wenn Ihr Drang nicht nach religiöser Erfahrung geht, heißt das doch in keiner Weise, dass es so etwas nicht gibt! Oder?
Warum Dinge/ Menschen lächerlich machen, für die man ehrlicher weise kein eigenes Interesse und daher auch kein Verständnis hat ...“
(Hervorheb.von mir – arthro71)
Nun, ich verfüge seit langem über eine Sammlung von Zitaten aufrechter Kämpfer für den Glauben an Gott, die ich auch ständig fortschreibe. Es wimmelt dabei nur so von Versuchen, andere Menschen verächtlich und lächerlich zu machen und zu beleidigen, die anderen oder keines Glaubens sind.

Und was die (Zitat)“Selbstgewissheiten“ solcher Menschen angeht – darüber schweige ich mich lieber aus.

Beispiel gefällig? Lesen Sie bitte nach im Kommentar von sonderbar(heute 12:06 Uhr)

Im Übrigen danke ich Herrn Hans von Sepher für seinen Kommentar. Er trifft ins Schwarze.

Meine Urknalltheorie

Das gelangweilte Schulkind auf dem Pausenhof macht Kaugummiblasen, die - plopp - nach drei Sekunden platzen, eingeschlürft, wieder mit der Urmasse im Mund zerkaut und erneut aufgeblasen werden, bis sie - plopp - erneut zerplatzen. Jedesmal ein Urknall! Denn im Inneren der Kaugummiblase herrscht das Universum. Gespeist vom Odem des Schulkindes und darin enthaltenen Bestandteilen. Unterm Elektronenrastermikroskop betrachtet und mit leistungsfähigsten EDV-Systemen inkl. Quarks- u.Quantenmessungen analysiert sowie mit virtuellen Simulationsprogrammen visualisiert erkennt man millionen- u. milliardenfaches Gewusel im Kosmos des Blaseninneren. Und immer wieder erheiternd sind die Ergebnisse des neuesten NanoAudioSystems, welches ein virulentes Eigenleben und sogar Kommunikationsversuche einzelner "Q's" im Blaseninneren (Hallo..ist da jemand?) dokumentieren und ein dort extremst verlangsamtes Zeitempfinden vermuten lassen. In Wahrheit besteht die Kaugummiblase ca. 3 Sekunden bis zum Urknall.

@kk

Nehmen sie einen nicht aufgeblasenen Luftballon und malen zwei Punkte darauf, die 1 cm auseinander sind. Dann blasen die den Luftballon auf, und messen wieder den Abstand (auf der Oberfläche) zwischen den beiden Punkten.

Was werden sie feststellen?

Obwohl die beiden Punkte immer noch an der selben Stelle sind wie vorher, und sich nicht bewegt haben, werden sie trotzdem weiter auseinander sein als vorher.

Diese Bild kann man noch weiterverfolgen: Je weiter auseinander die Punkte auf dem Luftballon am Anfang sind (also zB Punkte die 2 oder 3 cm entfernt sind), desso weiter entfernt werden sie nach dem aufblasen sein - und dementsprechend sich schneller fortbewegen während man den Luftballon aufbläst.

So ähnlich verhält sich das Universum. Es ist nicht so das sich das Universum nach dem Urknall immer weiter in einen vorhandenen Leeren Raum verteilt, sondern der Raum selbst expandiert.

@GeMe: Fast Zustimmung

Im Prinzip stimme ich Ihrem Beitrag von 14:54 Uhr völlig zu, bis auf einen Satz:

Kreationismus gehört in den Religionsuntericht und nicht in Biologie.

Kreationismus gehört meines Erachtens auch nicht in den Religionsunterricht. Er ist nicht nur schlechte Naturwissenschaft, sondern mindestens ebenso schlechte Theologie.
Eine Spielart des Kreationismus ist sogar gotteslästerlich, nämlich die mit der Behauptung, Gott habe Fossilien in die Erde gepflanzt, um den Glauben der Christen auf die Probe zu stellen.
Kreationismus ist nicht der Glaube, dass die Welt von Gott erschaffen wurde; das ist ein Irrtum.
Kreationismus ist der Irrglaube, die Aussage, dass Gott die Welt geschaffen hat und die Evolutionstheorie stünden in irgendeiner Art Widerspruch zueinander.

Wer an Gott glaubt, glaubt auch, von ihm geschaffen worden zu sein, und zwar auch, wenn er den Ablauf einer Schwangerschaft naturwissenschaftlich beschreiben kann.

liebe theologie - fundamentalisten

Anstatt den Autoren eures Buchclubs mal kräftig zu gratulieren, das sie im Grunde genommen, entsprechend ihres damaligen Erkenntnisstandes (und den damaligen Bedürfnissen der Leser) recht nahe dran lagen, erliegt ihr weiterhin der Illusion das die inhaltliche Umschreibung eures Buches als "Wort Gottes" wörtlich gemeint ist.

Und das ist eigentlich schade, den damit outet ihr euch jeden tag aufs neue, das ihr warscheinlich wohl das Buch gelesen habt, aber nicht einmal im Ansatz verstanden habt, warum es eigentlich geht.

Ich bin mir sicher: Hätten die Jungs damals schon von Darwin gehört, sie wären die ersten gewesen, welche die 6 Tage theorie verworfen hätten...

aber das werdet ihr sowieso wieder bestreiten

@DTurtle - Luftballon-Universum

Der Vergleich mit dem Luftballon ist gut, und kann helfen die Expansion des Universums ein bischen zu verstehen.

Was aber den menschlichen Geist (oder zumindest meinen) übersteigt, ist die Frage: Was war da, wo vorher noch kein Raum war, bzw. wohin expandiert das Universum?

Bang...der Anfang ohne vorher...

Das davor und dahinter sind nicht erklärbar, es lässt der Phantasie freie Gestaltungsmöglichkeiten und zwar in allen Belangen. Alle wissenschaftlichen Theorien, die innerhalb praxistauglich sind müssen nicht auch Geltung für den Bereich ausserhalb haben, könnten aber, denn alles ist möglich in diesem "was auch immer".

Vielleicht ist unser Universum auch nur ein fallender Wassertropfen aus dem rostigen Wasserhahn einer ruhigen Wohnung. Wo? Hm, da halt! Denn von innerhalb eines Wassertropfens auf ausserhalb zu schliessen ist schlichtweg unmöglich. Es ist möglich das dieser Tropfen 3sec braucht bis er im Spülbecken zerplatzt und dennoch für uns, innerhalb, 15 Millarden Jahre existiert, nach unserem Zeitempfinden. Auch jede physikalische Gesetztmässigkeit die wir im inneren erkennen, muss nicht auch für ausserhalb gelten, gilt aber innerhalb mit Bestimmtheit.

Fazit:
Der BigBang erklärt vom dann bis ins jetzt recht gut was passiert ist, mehr nicht.

lieber istdochegal

es ist eigentl.wirklich egal, aber wenn Sie von einer "6Tage Theorie" in Bezug auf die biblische Schöpfungsgeschichte schreiben, dann doch folgende Bemerkung. Es handelt sich bei der Bibel um ein Buch der Religion und nicht der Wissenschaft und Thema ist nicht irgendeine Theoriensammlung, sondern das HEil des MEnschen oder der Schöpfung allgemein. Wenn Sie die RigVeda oder die Sammlung der Reden Buddhas auch als Theoriensammlung begreifen, so würde ich in der Tat sagen: ist doch egal.
Fragen Sie mal einen Zen-Buddhisten, welche Theorien er in einem Seshin lernt. - irgendwo in dieser Richtung liegt Religion...
Im Übrigen freue ich mich über die Fachkommentare, die ich mit Gewinn lese.

@arthro71

Matthäus 11:28 will hier keiner lächerlich machen sondern jedem der irgendwelcher "Monster im Kleiderschrank" hat einen Ausweg anbieten.

In meiner Kleiderschrank gibt es längst kein Monster mehr und auch plagen mir keine Angstzustände die mit Abstrakte wissenschaftlichen Kenntnissen ständig und unbewusst bekämpf werden müssen.

MfG

@Zwicke

Das ist auch eine Akzeptable Einstellung. Aber die meisten Menschen verspüren einen sehr starken Drang, alles rational erklären zu können. Dazu bedarf es stetiger Forschung. Armut lässt sich auch durch Forschung bekämpfen. GPS kann Hirten helfen fruchtbare Weiden zu finden etc.

@ mr_mad_man

Die Frage: "Was war da, wo vorher noch kein Raum war, bzw. wohin expandiert das Universum?" ist etwa so sinnvoll, wie die Frage: wo war ich vor meiner Zeugung und wo werde ich nach meinem Tod sein?

@Kezzer: Kreationismus im Untericht

Ich perönlich halte den Kreationismus für völlig blödsinnig, aber dass so etwas z.B. in den USA im Biologieuntericht gelehrt werden darf.... da fällt mir wirklich nichts mehr ein.

Wenn man dann an Obamas Rede zur Lage der Nation denkt. Er sagte, dass die USA bei der Bildung besser werden müssen, um nicht technologisch abgehängt zu werden. Mit Kreationismus im Biologieuntericht ist man da ganz sicher auf dem richtigen Weg.

Fehlt nur noch "Es werde Licht" im Physikunterich und die USA sind bei den Naturwissenschaften wieder ganz vorn dabei.

Erstaunlich, dass die USA trotz der vielen religiösen Fundamentalisten immer noch so etwas wie das Hubble Teleskop hinbekommen und dann damit auch noch Beweise gegen die sreng Bibeltreuen finden.

Gruss GeMe

@Elroy111 @kk

Es ist so, das der Urknall vor etwa 13,7 mrd Jahren stattgefunden hat. Das heisst doch nichts weiter, das alle Objekte die mehr als 13,7 Mrd Lichtjahre von uns entfernt sind, oder waren, unser Augenlicht nie erreichen hätten können. Durch die extreme Expansion des Universums nach dem Urknall gibt es nun Bereiche im All welche wir nicht sehen können, da das Licht uns nicht erreichen konnte.

@all hobby scientists

Morgen, Morgen. Einige sehr interessante Theorien über die Zusammenhänge zwischen Urknall und Ausdehnung des Weltalls. @justmyopinion ich musste kurz nachdenken aber formal gesehen ein korrekter Punkt. Das Luftballonprinzip finde ich gut besser finde ich aber einen aufgeblasenen Handschuh aber in alle Richtungen. Da ich nicht von einer linearen sondern kreisähnlichen Expansion des Weltalls ausgehe, könnte es nicht wahrscheinlich sein, dass auf einer zetilich gesehenen Kreisbahn nach dem Urknall ähnliche Sonnensysteme, also auch Erden entstanden sein könnten?

@sonderbar

Nochmals zu meinem Beitrag von 27,01,2011, 17:19 Uhr
Ich bedaure, dass ich ein Missverständnis mit verschuldet habe. Ich adressierte meinen Beitrag nicht korrekt an patt. Dieser hatte den bewussten Text mit dem „lächerlich machen“ geschrieben, was mich veranlasste, den Hinweis auf die Schmähartikel etlicher gläubiger User an die Adresse der „Falsch“- und „Un“gläubigen zu formulieren.
Auch in meinem Kleiderschrank finden sich seit meinem Kirchenaustritt 1957 keine Monster, Geister, Teufel, Dämonen usw.usf. mehr.
Und ich fühle mich auch mit meiner durchaus positiven Haltung zu den Naturwissenschaften überhaupt nicht mühselig und beladen oder in Angstzuständen. Im Gegenteil: Immer neue wissenschaftliche Erkenntnisse versetzen mich in Erstaunen ob der Vielfalt der Geheimnisse der Natur, die sich in immer größerem Maße denen erschließt, die bereit sind, ohne Esoterik und Wunderglauben auszukommen.

ERstaunen ob der NAtur @arthro71

"Erstaunen ob der Vielfalt der Geheimnisse der Natur, die sich in immer größerem Maße denen erschließt, die bereit sind, ohne Esoterik und Wunderglauben auszukommen."

Ich weiß nicht, weshalb Sie meinen, ich verträte da eine andere Meinung. (ich habe u.a. einen akadem. naturwissenschaftl.Beruf) Aber nocheinmal: NAtur und Glaube/Gott sind kein Widerspruch auf gleicher Ebene. Sie werden erst zum Widerspruch, wenn "Gläubige" ihre Schriften nicht als Weltdeutung, die einen teleologischen Charakter hat, belassen, sondern sie zur Welterklärung im kausalistischen Sinn(c.effiziens des Aristoteles) verwenden. Von der anderen Seite wird NAturwissenschaft zum Glaubenssystem, wenn sie die Grenzen ihrer methodischen Vorbedingungen verlässt.
Kurz: Religion zielt auf Sinn ab, NAturwissenschaft auf Verstehen der Wirklichkeitsmechanismen. Kant: das Staunen über den bestirnten Himmel über mir UND über das Gesetz in mir...(frei zitiert) Verstehe nicht, warum das Eine STATT des Anderen... !

Re multifax

Tue nichts als sinnlos ab was du nicht erklären kannst.

Die Frage schein nur deshalb sinnlos, weil wir sie nicht beantworten können.

Die frage nach dem "Wohin" bei der Expansion des Universums stellt sich jeder der das erst ein mal härt und die Antwort die man bekommt ist nicht zufriedenstellend, da nicht intuitiv. Sie ist an unsere begrifflichen und Erkenntnisstheoretischen Beschränkungen gebunden.

Re metabolit

ich verstehe zwar ihre "zeitlich kreisähnliche bahn" nicht, aber die Frage lässt sich dennoch beantworten: Ja. Es ist möglich, wahrscheinlich und man sucht danach. Es gibt sogar eine Gleichung für die Wahrscheinlichkeit - nur besteht sie aus 8 unbekannten (glaube ich) und nur 3 oder 4 davon sind abgeschätzt worden.

@Metabolit

ja ist möglich. Eine weitere Möglichkeit sind Paralleluniversen, die mit unserem Universum durch Wurmlöcher verbunden sind. Sollte es unendlich viele Paralleluniversen geben, so würde es logischerweise auch unendlich viele Erdenplaneten geben.
Ich bin gespannt auf neue Erkenntnisse über dunkle Materie, Paralleluniversen und schwarze Löcher.
Hoffentlich findet man es noch in meinem jetzigen Leben heraus.

Machen wir uns zu viel Gedanken ??

Wir sehen ein Licht,nach 87 Stunden Belichtungszeit,durch ein Teleskop im Weltraum.
Ich hab dazu mal eine Frage:
Hätten wir je die Gelegenheit gehabt, das Licht auch auf der Erde zu sehen so wie wir heute andere Sterne sehen ??

In der Bibel steht:
Macht euch die Erde untertan,vom Weltall war nicht die Rede.
Allein die Tatsache dass wir nicht lange genug leben, um andere Sterne oder Galaxien zu erreichem.
Nein ich bin nicht gäubig !!
Ich glaube, dass alles viel einfacher ist, als wir uns das vorstellen können.
Wieviel Grundkräfte gibt es denn,ich weis von 4.

Extrasolare Planeten / Paralleluniversen

@justmyopinion: Sollte es unendlich viele Paralleluniversen geben, so würde es logischerweise auch unendlich viele Erdenplaneten geben.

Nicht zwangsläufig, denn in anderen (Parallel)-Universen könnte es durchaus sein, dass die uns bekannten Naturkonstanten anders sind. Protonen könnten z. B. schwerer sein als Neutronen oder z. B. die starke Wechselwirkung nicht ganz so stark wie bei uns. In allen Fällen gäbe es keine stabile Materie so wie wir sie kennen, und somit keine Erdenplaneten in diesem Paralleluniversum.

Man muss aber gar nicht darauf hoffen bewohnbare Planeten in anderen Universen zu finden. Die Suche in unserem Universum läuft ja bereits auf Hochtouren. So weit ich weiß wurden inzwischen fast 150 sog. extrasolare Planeten gefunden, und sogar schon einer, der kein Gasplanet ist. Hier ein Link zu einem sehr interessanten Wissenschafts-Blog, der gut verständlich und teilweise auch humorvoll verfasst ist:
hxxp://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/

(Weltraum)-Forschung - Mitmachen !!!

Erfreulicherweise sind ja doch recht viele Leute an den Forschungsergebnissen interessiert. Was viele nicht wissen: Es gibt eine ganz einfache Möglichkeit daran mitzuwirken (selbst wenn man überhaupt keine Ahnung hat). Bei den unterschiedlichen Forschungen fallen sehr viele Daten an, die ausgewertet werden müssen. Jeder, der über einen Internetzugang verfügt und einen PC hat, kann mitmachen. Man lädt sich das Programm BOINC runter und wählt das Projet aus, an dem man teilnehmen möchte (z. B. LHC, Einstein, Cosmology etc.). Das Programm lädt dann die Rohdaten runter, wertet sie aus, und schickt sie wieder zurück. Das alles geschieht automatisch. Was man letztendlich macht, ist, der Wissenschaft ein bischen seiner Rechenpower zur Verfügung zu stellen. Hier der Link: hxxp://boinc.berkeley.edu/

@mr_mad_man

ja es wird wahrscheinlich eine bestimmte Anzahl an Kombinationsmöglichkeiten für die Physikalischen Gegebenheiten geben, ähnlich wie bei einem Tresorschloss.
Sollte es aber tatsächlich unendlich viele Paralleluniversen geben muss es logischerweise auch unendlich viele Erdenplaneten geben, da die Unendlichkeit an sich keine Limitierungen kennt. Man kann dann also nicht sagen, dass die Chance 1/1000000000000000000 ist, dass es eine 2. Erde gibt, denn mit dem Faktor der Unendlichkeit wird alles andere ausser Kraft gesetzt.

Re mad_man

Die Forschung die man durch BOINC unterstützt ist jedoch größtenteils auf diesen Planeten beschränkt.

Soweit ich weiß (und auch daran teilnehme) sind lediglich Einstein und SETI extrasolar und dabei ist SETI auf der Suche nach Radiosignalen von außerirdischen - wenn es welche gibt (und ich bin skeptisch, dass die signale in den erwarteten Triplets kommen werden) und Einstein auf der Suche nach super-massereichen Quasaren/Neutronensternen.

Die Daten die für Erdähnliche planeten anfallen sind oftmals eher optischer natur (verdunklung des entsprechenden Sterns9 und können meistens mit moderatem Aufwand an jeder UNI analysiert werden.

@Habibi

"In der Bibel steht:
Macht euch die Erde untertan,vom Weltall war nicht die Rede."

Nur weil das in einem Buch steht müssen wir das ja nicht machen.
Ausserdem könnte der Begriff "ERDE" vor etwa 2000 Jahren auch die Definition des Alls gewesen sein. Warum soll sich ein Lebewesen billiger verkaufen als es ist?
Wenn das Gehirn bestimmte Dinge erkennen kann, soll ich es mir wegsaufen und resignieren?

@patt

“Ich weiß nicht, weshalb Sie meinen, ich verträte da eine andere Meinung. (ich habe u.a. einen akadem. naturwissenschaftl.Beruf) Aber nocheinmal: NAtur und Glaube/Gott sind kein Widerspruch auf gleicher Ebene. … Kurz: Religion zielt auf Sinn ab, NAturwissenschaft auf Verstehen der Wirklichkeitsmechanismen- … Verstehe nicht, warum das Eine STATT des Anderen... !.“
Auch kurz: Ich verstehe nicht, wie das eine ZUSAMMEN MIT dem Anderen ...!! Bedaure, aber da verknoten sich ab dem Begriff „Möglichkeit“ bei mir die Denkstrukturen. Sollten Sie aber die Natur als eine Art Gott (ich drücke es recht simpel aus – ist mir schon bewusst!) ansehen, die Lutherische Schreibweise des Wortes mit den zwei Großbuchstaben lässt dies fast vermuten, könnte ich mich annähern.
Übrigens – man kann, das wissen Sie, auch andere philosophische Modelle zur Suche nach dem Sinn verwenden, als ausgerechnet die Religion. Die ist mir dafür zu suspekt.
Allerdings - wer's braucht - bitte sehr!

bibelzitate ...

... finde ich ziemlich unerträglich - v.a. dann, wenn man sie wortwörtlich nimmt. mensch leute, schaut doch mal HINTER die worte bzw. in die TIEFE, auf die die worte hindeuten. wenn überhaupt, so erschließt sich ein "heiliges" uraltes buch nur in der form einer zeitgemäßen deutung. und wie hier schon so oft erwähnt: haltet glaube und fundierte, nachvollziehbare theorie bitte sauber auseinander.

zum thema glaube vs. wissenschaft hier ein wunderbares statement von dem österreichischen kabarettisten gunkl aus der ZDF-mediathek (harald lesch's kosmos):

www.forum33.de/gunkl.mp3

v.a. allen glaubenden menschen sehr empfohlen!

Re: Aquinox - BOINC

Sie haben Recht, deshalb habe ich "Weltraum" auch in Klammern gesetzt.
Hier aber noch zwei weitere Projekte, die sich mit dem Weltraum befassen:
hxxp://www.cosmologyathome.org/
The goal of Cosmology@Home is to search for the model that best describes our Universe and to find the range of models that agree with the available astronomical and particle physics data.
und hxxp://milkyway.cs.rpi.edu/milkyway/
Milkyway@Home uses the BOINC platform to harness volunteered computing resources, creating a highly accurate three dimensional model of the Milky Way galaxy using data gathered by the Sloan Digital Sky Survey.

an den glauben glauben?

wer an den Glauben glaubt braucht sich doch eigentlich über "Theorien"
gar keinen Kopf machen
Anderseits könnte man es auch die Theorie von Gott nennen
wenn wir über das sprechen was hinter allem ist

urknall?

der urknall ist duraus nur eine theorie.
und keine in der wissenschaftlichen welt unumstrittene.
das hatt nur indirekt etwas mit gott zu tun.
ursprünglich errechnette einstein ein konstantes, zeitlich unbeschränktes universum, verwarf dies aber da auch er an anfang und ende glaubte("gott").
das die messwerte mit der urknall theorie nicht übereinstimmen, mit einsteins ursprünglichen berechnungen aber schon, führte bisher nicht zu einem glaubenswechsel sondern zu rettungsversuchen wie der erfindung der "dunklen energie" etcpp.
das ist so ähnlich wie die geocentristen die planeten achten und andere interessante figuren fliegen ließen um ihren glauben zu bewahren.

Re DerLenz

Sie scheinen ein paar Fakten zu verwechseln - oder zumindest nicht klar darzulegen.

Einsteins ursprüngliche ART postulierte ein konstantes universum. Als die Sache mit den Rotverschiebungen bekannt wurde (die Expansion) hat er sie überarbeitet und die kosmologische Konstante eingeführt um für eine dynamische Natur aufzukommen.

Zudem würde ich gerne wissen welche Messwerte sie meinen, die mit der ART jedoch nicht mit der urknalltheorie übereinstimmen.
Die letztere ist, soweit ich weiß, auf der ART basierend aufgebaut. (und die SRT ist in der ART enthalten)

Man kann also festhalten,

Man kann also festhalten, dass wir von der Erde, wie von jedem beliebigen anderen Punkt des Alls aus, in jede Richtung 13,7 Milliarden Lichtjahre "sehen" können, ohne sich im Zentrum einer Raum/Zeitblase mit 27,4 Milliarden Lj. Durchmesser zu befinden, oder Gefahr zu laufen den eigenen Hinterkopf in´s Bild zu bekommen. Für die menschliche Vorstellung ist da zumindest eine Dimension "Überarbeitungs-würdig".... Erinnert mich an die Bruchstücke eines Hologramms, bei dem jedes das gesamte Objekt darstellt.
Und für die, die meinen glauben zu müssen: Die "Zeit" vor dem Big Bang lässt da genug "Raum"... Überlichtschnelle Kommunikation sollte aber vorhanden sein.;)

@ lieber Jung

"...vom Nordpol aus sehen wir völlig andere Galaxien als vom Südpol.
Wenn also das Licht 13,2 Milliarden Jahre zu uns unterwegs war, und diese Galaxie nur von der Nordhalbkugel aus sichtbar wäre, dann dürften theoretisch die Galaxien, die nur von der Südhalbkugel aus zu sehen sind, maximal 480 Millionen Jahre alt sein, sonst kommt das theoretische Universumalter von 13,7 Milliarden nicht hin, oder?
Bestimmt denke ich mal wieder völlig daneben, wüsste aber schon gerne, von welchem Messpunkt aus das vermeintliche Alter bestimmt wird."

mit ihrer Vermutung liegen sie richtig - sie denken völlog daneben. Das Universum ist von jedem Punkt aus gesehen gleich alt. Die ganze Sache mit dem Urknall ist leider etwas verwirrend, und man macht gerne den Fehler sich den Urknall von ausserhalb des Urknalls (Universums) vorzustellen. Daraus folgen Paradoxe Schlussfolgerungen. Sehen sie sich z.B. einmal die Videostreams von Halald Lesch auf B-alpha an, die weiter oben zitiert sind!

@BioFlim

"Und für die, die meinen glauben zu müssen: Die "Zeit" vor dem Big Bang lässt da genug "Raum"... Überlichtschnelle Kommunikation sollte aber vorhanden sein.;)"

Können Sie das mal genauer erklären? Ich verstehe nur Bahnhof.. Licht ist das schnellste Physikalische Phänomen im All oder irre ich mich? Vieleicht verstehe ich Ihre Ironie auch nicht..

@BioFilm - Hologramm-Universum

Das Thema Universum als Hologramm wird auch in der Wissenschaft diskutiert.
tagesschau.de war es sogar schon mal ein Schlusslicht wert.
Siehe: http://www.tagesschau.de/schlusslicht/schlusslicht1220.html
und: http://meta.tagesschau.de/id/42326/das-kann-doch-nicht-wahr-sein

@ lieber Jung

"..vom Nordpol aus sehen wir völlig andere Galaxien als vom Südpol.
Wenn also das Licht 13,2 Milliarden Jahre zu uns unterwegs war, und diese Galaxie nur von der Nordhalbkugel aus sichtbar wäre, dann dürften theoretisch die Galaxien, die nur von der Südhalbkugel aus zu sehen sind, maximal 480 Millionen Jahre alt sein, sonst kommt das theoretische Universumalter von 13,7 Milliarden nicht hin, oder?"

Nein, das Licht welches vor 13,2 Milliarden bei Sternbildungen entstanden ist kann von allen möglichen Standorten um uns herum losgeschickt worden sein. Theoretisch könnte das Universum auch 20 Mrd Jahre alt sein, das würde keinen Unterschied machen. Wichtig ist der Entstehungszeitraum des Lichtes durch Sternbildungen, und da Licht sich mit ca. 300.000 m/sek bewegt, können wir die Vergangenheit der weit entfernten Galaxien sehen, da das licht 13,2 Mrd Jahre bis zu uns gebraucht hat.

Das Alter des Universums wurde anhand der Hintergrundstrahlung/rauschen auf 13,7 Mrd Jahre festgelegt.

@ lieber Jung

Das heisst wenn es Galaxien im Universum gibt, welche weiter als 13,7 Mrd Lichtjahre von unserem Standpunkt Erde entfernt sind, müssen wir uns noch ein paar Millionen Jahre gedulden bis deren Licht bei uns eintrifft...

Re justmyopinion

Eine relativ akkurate feststellung, vielen Dank.

Für weitere informationsbeschaffung sei auch hier wieder Wikipedia angeführt(EN) mit den Stichworten: Cosmic microwave background, Special Relativity, relativity, speed of light

Was überlicht-kommunikation angeht, so gibt es dazu auch Überlegungen (tachyonen) - doch sie erlangen nie den Status einer Theorie, weil sie nicht falsifizierbar sind.
Re BioFilm

Die Idee vom Hologramm-Universum wurde auch mal in einer Ausgabe "Spektrum der Wissenschaft" ausgeführt.
Die ideen zu der Natur des Universums sind für jede Fachrichtung etwas anders.
Es gibt u.a. auch die Idee dass alle masse und energie lediglich Informationen sind und das Universum ein einziger riesiger Computer.

@justmyopinion "Vieleicht

@justmyopinion
"Vieleicht verstehe ich Ihre Ironie auch nicht.."
Ironie ist nicht ganz das passende Wort, aber in die Richtung geht es. Die "universalen" Eingriffmöglichkeiten blieben doch recht beschränkt, bestünde diese Möglichkeit nicht. Aber vielleicht ist dies ja eine Erklärung...

@mr_mad_man
Danke für die Info!
Davon hatte ich noch nichts gehört. Ich halte es für wahrscheinlich, dass die "Welt" gerastert ist. Es stellt sich die Frage, welche Konsequenzen dies im großen Maßstab hat.

@Aquinox
"Die ideen zu der Natur des Universums sind für jede Fachrichtung etwas anders.
Es gibt u.a. auch die Idee dass alle masse und energie lediglich Informationen sind und das Universum ein einziger riesiger Computer."
Das ist dann aber die "Fachrichtung" der Drehbuchautoren, oder? ;)

Ich fürchte nicht. Diese

Ich fürchte nicht.

Diese Überlegungen wurden mitsamt jenen zum Hologram-Universum in einer Ausgabe von SdW aufgeführt.

Der Gedankengang ist mir nur deshalb im Kopf geblieben, weil es einen Vergleich gab wie viele GB bzw. TB Speicher man in einem cm^3 sammeln müsste um ein schwarzes Loch zu erzeugen (welches für sich auch eine informationsverarbeitungsmaschine ist).

Wenn ich mich nicht irre sind dies Überlegungen aus theoretischer Informatik verknüpft mit Physik.

Wie gesagt - (fast) jede Fachrichtung hat ihr eigenes Modell vom Universum.

Zu ihrer "Rasterung" man vermutet u.a. dass die Zeit auch quantisiert ist (wie der Raum). Man versucht dies durch die Reisezeitdifferenz von 'blauen' und 'roten' gamma-bursts von Supernovae zu verifizieren.

Gibt es Gott?

Gibt es Gott?
Schwer zu sagen, er wäre jedenfalls wohl kein Widerspruch zum Urknall.

Was hat die Evolution mit dem Urknall zu tun?
Nichts. Sie ist als Feindbild aber auch immer willkommen.

Gab es den Urknall?
Schwer zu sagen. Es gibt viele komplizierte Beobachtungen und viele theoretische Argumente, die für das "Standard-Modell" der Teilchenphysik und damit für den Urknall sprechen. Praktisch alle Physiker gehen davon aus, dass es den Urknall vor 13,6 Mrd. Jahren gab. Das bringt sie jedoch nicht von ihrer grundsätzlich skeptischen Haltung ab. Physiker würden uns nie etwas richtiges verschweigen oder etwas falsches wissentlich auftischen. So etwas hassen Physiker.

Was war vor dem Urknall?
Komische Frage. Man kann ja wohl die Zeitskala nicht so salopp rückwärts über den Urknall hinaus verlängern, wie von Heute auf Gestern. Im Urknall sind die Zeit, der Raum und die Naturgesetze entstanden. Mit unserer Raum- und Zeitvorstellung nach dem "vorher" zu fragen ist sinnentleert.

@Petra Stuyvesant

"Gibt es Gott?
Schwer zu sagen, er wäre jedenfalls wohl kein Widerspruch zum Urknall."

diese Frage beschäftigt wohl mehr als 1 Mrd Menschen auf diesem Planeten. Gott ist etwas, was man überall einfügen kann.
Aber was ist Gott?
Er kann vor oder nach dem Urknall entstanden sein, ewig existieren, überall sein, oder irgendwo in einer Ecke "sitzen" .. Leider konnte bislang keiner der Propheten eine Antwort auf diese -meiner Meinung nach- sehr wichtige Frage liefern.

Weder Moses, noch Jesus oder Mohammed vermochten den Menschen zu sagen um was für ein (Physikalisches) Phänomen es sich bei Gott handelt.

Oder liege ich falsch? Ich habe weder Bibel noch Koran gelesen, noch weis ich über andere Religionen gut Bescheid.

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