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03.02.2011

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"Wir sitzen auf einem Vulkan"

Während in Ägypten der Machtkampf tobt, sorgt sich Israel um die Stabilität in der Region. Denn Präsident Mubarak ist der wichtigste strategische Partner für die Regierung in Jerusalem. Nun wächst die Sorge, die islamistische Muslimbruderschaft könnte in Kairo die Macht an sich reißen.

2.25
Durchschnitt: 2.3 (4 votes)

Kommentare

Wie hätte man in Israel auch nur im Traum

daran denken können, dass das Volk des großen Nachbarn im Westen nicht bis in alle Ewigkeit die Schnauze hält.

Tja, shit happens....

Das hätten sich die Betonköpfe früher überlegen müssen.

Der Besuch von Sharon auf dem Tempelberg, als der Friedensprozess kurz vor dem Durchbruch stand, die unnachgiebige Siedlungspolitik, die Benachteiligung der Palistinenser in allen Lebenslagen, all dies wird sich nun rächen. Die israelfreundliche Lobby in Amerika wird mit Mubarak einen starken Verbündeten verlieren. Die israelische Position wird sehr geschwächt. Das tut dem Friedensprozess überhaupt nicht gut. Die Lunte glüht.

Erst ärger mit der

Erst ärger mit der Gaza-Hilfsflotte und der Türkei, jetzt kommt der Ärger aus Ägypten.

Hmmm, das Eis könnte in der Tat etwas dünn werden. Vielleicht muss es das erst, um beide Parteien an einen Tisch zu bekommen.
Was jetzt kommt, kennt man auch schon.
Das übliche mit dem Säbel rasseln.

Ist doch irgendwie schön, wenn man immer die größte menschliche Dummheit annimmt und nie enttäuscht wird.
Wäre ja schlimm, wenn sich die Vernunft durchsetzen würde.

muffensausen...

"wer zu spät kommt, den bestraft das leben"
so grobatschow zu honecker.

nun bekommen die israelis schweissnasse hände und der angstschweiss zeigt sich auf der stirn.

hätte man mal besser...

man fragt sich wirklich:
was kommt nach mubarak?
im worst case... wird ägypten kein gleichgewicht zwischen den mächten sein, sondern ein gewicht derer.
wir sehen uns im jom-kippur krieg nur im jahre 2011.

sollte es wirklich soweit kommen, rächt sich die arrogante aussenpolitik israels.
schade, das rabin ein opfer der radikalen wurde.
mit seinen bemühungen sähe es anders aus...

*to be continued...*

Wer Wind sät ...,

.
.
...(in Form von stetigem Weiterbau israelischer Siedlungen),

der braucht sich nicht zu wundern, wenn er anschließend
Sturm erntet, bzw. Sturm ernten wird ( wenngleich sich die
"Moslems in der zweiten Reihe - in Ägypten - erheben" ...) !

komische andeutungen...

will man hier etwa andeuten, dass ägypten unter einem anderen system wieder auf israel losgehen würde?! never ever! die haben das kriegstrauma noch bös in den knochen- und damals hatten sie noch zwei verbündete.

wer sich auch immer eine klatsche für israel wünscht, aus ägypten wird die nicht kommen.
ich wünsche mir eher, dass sich eine islamische revolution durch die gesamte umma zieht. mich erinnern die aufstände an den flächenbrand, den die französische revolution einleitete.
viel glück an alle, die für eine gerechtere welt in ihrem land kämpfen.

Israel

Die Lunte glüht. Das kann nur gut für Israel sein. Mit den arabischen Diktaturen kann eine friedliche Demokratie wie Israel keinen Frieden machen. Der Frieden von Diktaturen ist das Papier auf dem er steht nicht wert. Israel wurde bisher immer von Ägypten angriffen aber zum Glück konnte Israel alle Krieg gewinnen und für den Friedensprozess hat Israel ein Gebiet zurückgegeben, dass grösser als sein eigenes Staatsgebiet ist. Das ist einmalig in der Weltgeschichte.

Israel

Scheint so. als ob sich Israel so verrannt hat, daß es nicht kurzfristig in der Lage ist, irgendeine Staatenbildung auszuhandeln. Voltaire_deux hat da völlig recht.

Wer weiss, ob nicht in dieser Zeit noch ein Gesinnungswandel in der israelischen Bevölkerung auftritt, mit Tendenz zur Einigung. Aber dann wird es sicherlich zu spät sein.

Ich kann mich noch erinnern...

Waren hier nicht noch jüngst Verschwörungstheoretiker unterwegs, die den Israelis das Attentat auf die Kopten in Alexandria anlasten wollten? Das hat sich wohl erledigt. Die Israelis wären bei einem Sturz Mubaraks neben den Amerikanern diejenigen im Ausland, die am meisten zu verlieren hätten...

Und wenn jetzt die Israelis schweißnasse Hände bekommen, so sicher trotzdem nicht zu Unrecht, denn ihre Arroganz, Starrsinnigkeit und ihr unverhohlenes Streben nach Inbesitznahme weiterer Landstriche mitten im sogenannten Friedensprozeß wird sich rächen. Sollten die Muslimbrüder an die Macht kommen und die Armee entmachten, die eigentliche Stütze Mubaraks, ist es zwar fraglich, ob das Land schnell zu einem Krieg gegen Israel in der Lage wäre, aber die Ägypter haben genug Möglichkeiten, Israel Schaden zuzufügen. Der Gaza-Streifen ist nicht weit und der Libanon auch nicht. Die Kontrolle über den Suez-Kanal könnte zudem weitere globale Druckmittel liefern.

Möge das ägyptische Volk weise wählen.

@moonsmile

Eine friedliche Diktatur? Naja ... Aber bitte lesen Sie doch den Artikel genau und dann werden Sie feststellen, das ISrael sehr gut mit dem arabischen Diktaturiat in Ägypten zurecht kam. Ich verstehe sowieso nicht so ganz, wie ein muslimisches Land wie Ägypten sich nicht von Israel komplett abgrenzt, da es nunmal ihre Glaubensbrüder sind, um welche es im Gazastreifen geht.

Eine Intervention Ägyptens braucht Israel nicht zu fürchten, da dafür die wirtschaftlichen Interessen und Handelsbeziehungen mit dem Westen zu groß sind. Und selbst die 'Hardcore' Muslime sind nicht so dumm, es sich mit der gesamten restlichen Welt zu verscherzen.

nur gut für den Friedensprozess

denn so langsam beginnen selbst die Israelis zu begreifen, daß sie nicht mehr aus ihrer Position der Arroganz und Selbstherrlichkeit angebliche Friedensbemühungen permanent selber torpedieren können.
Ein Verbündeter nach dem Anderen springt ab.

Wenn die Israelis jetzt merken, daß das Eis unter ihren Füssen dünner wird, sind sie vielleicht endlich bereit, sich ernsthaft an den Verhandlungstisch zu setzen und bereit sind auch ernstgemeinte Zugeständnisse zu machen. Der Frieden wird sicherlich nicht gemacht werden können wie Israel es sich vorstellt, nämlich daß Israel die Bedingungen diktiert ohne selber Zugeständisse machen zu müssen. Für einen Kompromiss müssen sich beide Seiten bewegen können.

Machtwechsel am Nil

Vermutlich werden die Moslem-Brüder erst zugreifen können wenn die Mubarak-Nachfolger im sozialen Bereich versagen. Sehr leicht möglich, denn aus welchem Hut sollen die Wohlstand zaubern können ? Mit Freiheit ist es nicht getan, die Menschen erwarten mehr!
Unfreiheit führt zur Sehnsucht nach Freiheit (Gefangenenchor),
Hunger zum Verlangen nach einem guten Einkommen, wenn auch das nicht möglich ist flüchten sich Menschen ins religiöse-dann kommt die Zeit der Moslembrüder. Aber warten wir ab ob eventuell unter fremdem Einfluss mal wieder alles verpfuscht wird nur um eigene Interessen gegen den Willen der Ägypter durchzusetzen-dann werden Irak oder Afghanistan kopiert.
Oder es quält sich wieder zum alten Zustand ...

Gemach

Woher kommt eigentlich der versammelte Israel-Haß? Die israelische Politik ist durchaus nicht vorbehaltlos zu begrüßen, dem Land kommt dennoch eine Existenzberechtigung zu.

Das geht nicht zwangsweise Auge um Auge, Zahn um Zahn. Warum sollen denn die Nachbarn nicht eine ähnliche wirtschaftliche Entwicklung hinlegen können, wie der kleine Küstenstaat? Die Voraussetzungen sind nicht so verschieden, Wasser beispielsweise fehlt überall.
Die bestehenden Konflikte basieren m.E. nicht auf irgendwelchen verschiedenen religiösen Ansichten, sondern allein in den teilweise drastisch unterschiedlichen Lebensverhältnissen.

Die wirtschaftliche Entwicklung Jordaniens gestaltet sich recht positiv, wobei der hohe Anteil an Palästinensern im Lande nicht stört. Warum sollte dies in Ägypten oder Syrien nicht auch funktionieren?

Zumindest ist eine derartige Entwicklung deutlich wünschenswerter als der alte Traum, die Israelis ins Meer zu jagen. Ob die aktuellen Ereignisse in diese Richtung führen?

Ich finde es erschütternd,

Ich finde es erschütternd, dass das Aufkommen islamistischer Kreise hier mit "Gegenwehr" oder "nicht die Schnauze halten" umschrieben wird.
Was mit den Kopten passiert ist, haben diese Leute nicht schon vergessen, oder?

Und jedweder Ansatz, für die Krise die palästinensische Situation verantwortlich zu machen und zu verschweigen, dass diese nur deswegen hinter einem Zaun sitzen, weil sie Israel seit jeher mit Raketen beschießen (auch heute noch) und bis zum Zaun wöchentlich Selbstmordattentate verübt haben, ist fahrlässig.

Man kann nur darum beten, dass in Ägypten keine Islamisten an die Macht kommen. Das Thema Israel, dient diesen Leuten nur als Ausrede für einen islamischen Imperialismus.

Und das geht uns allen etwas an.

Zuallererst werden sowieso die 10% Kopten in Ägypten zu leiden haben, die dann noch weniger Rechte haben als ohnehin schon.

arabischen Diktaturiat in Ägypten

Israel hat sich mit den arabischen Diktaturen in Ägypten und Jordanien nur verbünden können weil diese Israel nicht besiegen konnten und alle Kriege gegen Israel verloren. Die arabischen Diktaturen wie Ägypten brauchen Israel um ihr eigenes Gesicht zubewahre. Israel hat nie sein Gesicht verloren. Denn so eine Revolution ist in einer Demokratie wie Israel nicht nötig. Israel kann nur gewinnen wenn die arabischen Diktaturen zu Demokatien werden. Zu Glaubensbrüder kann ich nur sagen, dass leider die arabischen Länder 1000de von ihren eigenen Glaubensbrüdern jährlich foltern und umbringen.

Zugeständisse

Bitte schauen Sie einmal in einem Geschichtsbuch unter Frieden mit Ägypten nach und besonders zu den Zugeständissen Israels den ganzen Sinai für Frieden zurückzugeben.

sieht schlecht asu für israel...

...könnte sich aber schlussendlich als gesundes zurechtstutzen erweisen.
momentan ist die israelische politik sehr auf provokation aus.
das kann man sich nur leisten, wenn man starke regionale verbündete hinter sich weis.
wäre möglich, dass jetzt wieder ein wenig kooperations - anstatt konfrontationsgeist in die israelische politk eingeht.
wünschenswert ist es allemal!

@moonsmile

Grundsätzlicher Klartext zum Thema Demokratie:

1) Es wird immer wieder behauptet, Demokratien seien friedlich. Das ist Quatsch mit Sauce. George W. Bush, Tony Blair, Ariel Sharon, Ehud Barak u.a. sollten uns mittlerweile eines Besseren belehrt haben. Demokratien können sehr wohl auch unfriedfertig sein.

2) Es wird immer wieder behauptet, Israel sei die einzige Demokratie im Nahen Osten. Die nur ein paar hundert Kilometer entfernt liegende nur semi-europäische Türkei ist auch eine, mit Mängeln freilich. Israel jedoch ist nur eine Demokratie für die jüdischen Bürger. Christen und Araber haben im Staat der Juden nur einen zweitklassigen Status. Sie werden niemals die Regierungspolitik mitbestimmen können, obwohl sie einen nicht ganz unbeträchtlichen Anteil an der Bevölkerung stellen. Lieberman möchte sie ja zudem am liebsten ganz loswerden.

3) Funktionierende Demokratien sind auch in Europa nicht über Nacht entstanden. Das braucht Zeit, Geduld und echte Hilfe.

Islamisierung

Reicht nicht schon ein Afghanistan, ein Iran, ein Pakistan, ein Algerien der 90-iger Jahre, ein Moskau, ein London, ein Madrid, ein Stockholm, ein New York usw. usf.???

schön zu wissen!

"Noch Anfang dieser Woche hatten einige israelische Kabinettsmitglieder sowie Sicherheitsexperten in den Medien erklärt, das "tunesische Virus" werde nicht Ägypten erfassen, der ägyptische Sicherheitsapparat sei nicht zu unterschätzen"

hier wird die freiheit und demokratie bestrebungen eines volkes mit einem "virus" verglichen!
wär ja schlimm wenn der ägyptische diktator der ein verbündeter israels und der usa ist wegfallen würde!!

Re.moonsmile - von ganzem Herzen

...der Satz aus Ihrem Beitrag:"...Israel kann nur gewinnen, wenn die Diktaturen zu Demokratien werden!", könnte man fast für kausal-programmatisch halten, aber andererseits hatte Israel leider nie einen Vertrag mit dem Ägyptischen Volke, sondern immer nur mit selbsternannten Machthabern, die mehr oder weniger väterlich-fürsorgend ihr unmündig gehaltenes Volk führten, denn auch der weitsichtige Anwar Sadat (Knesset-Rede bei Menachem Begin!) war trotz allem nicht frei gewählt und Mubarak ( selbsternannter Kairoer U-Bahn-Pharao!) hielt sich zwar streng an die Verträge seines Vorgängers, aber nur aus Klugheit, denn aus innerer Überzeugung, hatte ich stets den Eindruck...das Israel jetzt vielleicht heilsam schockiert und hoffentlich nur mit der doch längst fälligen konstruktiven gesamtarabisch-israelischen Friedenslösung hieraus hervorgeht, wünsche ich Israel und den beiderseits des Zaunes wohnenden Menschen in der Region von ganzem Herzen...

Israel sollte langsam an einem Frieden arbeiten.

Das 7,6 Millionen Israelis (6 Millionen jüdische Israelis) Respekt vor 80 Millionen Ägyptern haben ist verständlich. Israel sollte gerade deshalb anfangen, mit den Palästinensern einen fairen Frieden zu schließen. Die Hinhalte-Taktik der vergangenen Jahrzehnte hat Israel keine Sicherheit gebracht. Solange man immer nur reflexartig auf die Hamas verweist und die ausgestreckte Hand der übrigen Palästinenser ablehnt, solange wird es für Israel keinen Frieden geben.

Mitleid ist fehl am Platze

Hätte sich die isr. Regierung menschenfreundlich und human gezeigt in den letzten Jahrzehnten, wären ihr die jetzigen Überlegungen erspart geblieben.

Vielleicht haben sie aber auch Angst vor den eigenen Bürgern, die ja noch lange nicht mit allem einverstanden sind, was die hohe Regierung da ständig so ausheckt.

Respekt

Israel hat seit 1948 Respekt vor allen arabiscehn Staaten, wie auch Ägypten. Leider hat Ägyptern mit seinen Angriffen auf ein friedliches Land wie Israel in den letzten 63 Jahren Israel keinen Respekt gezeigt. Man kann nur sagen, dass Israel das 80 Millionen Volk und die anderen Angreifer immer wieder besiegen konnte. Ohne die Siege Israels gäbe es den Staat Israel nicht mehr und auch keine Friedensverträge. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Ägyptern Tel Aviv für Frieden zurückgegeben hätte so wie Israel den Sinai. Die Palästinensern müssen den Terror seit Hebron 1929 beenden.

Türkei

Israel liegt im Nahen Osten. Die Türkei liegt nicht im Nahen Osten. Somit ist Israel seit 63 Jahren dort die einzige Demokratie. Von den Rechten die Frauen und Schwule, Redefreiheit, Pressefreiheit und die Kurden in der Türkei besitzen möchte ich gar nicht reden.

@Westfalen

Sie haben so Recht.
"Das Thema Israel, dient diesen Leuten nur als Ausrede für einen islamischen Imperialismus". Und das leider schon seit 63 Jahren. Vergessen Sie nicht, wie gut die Nazis mit den arabischen Staaten, den Kopten und dem Mufti von Jerusalem (lebte bis 1944 in Deutschland)bezüglich der Judenvernichtung zusammengearbeite haben.

re moonsmile

" Israel kann nur gewinnen wenn die arabischen Diktaturen zu Demokatien werden."

Komisch, dass alle israelischen Politiker gerade mit tiefen Sorgenfalten herumlaufen.

Die sehen überhaupt nicht wie Gewinner aus.

Immer diese Islamisten?

Israel hat nicht wirklich Angst vor Islamisten, sondern vor Demokratien mit freier Meinungsäußerungen. Ein machtgeiler und kleptokratischer Mubarak war leicht einzuschätzen und er hat auch großzügig über so manche Menschenrechtsverletzung im Gaza hinweggesehen.

Bei allen Gefahren durch Terroranschläge und Hamas kann Israel trotzdem nicht so weitermachen. Es muss nach über 40 Jahren endlich eine Lösung für den Umgang mit Gaza suchen und finden. Es muss sich mit den Palästinensern, ihren Forderungen, den Menschenrechten und der Siedlungspolitik auseinandersetzen.
All das zu ignorieren ist einfacher mit einem Diktator wie Mubarak an der Seite und den USA im Rücken.

Anstatt die übertriebene Angst vor Islamisierung zu schüren, muss Israel sich mit seinen eigenen Problemen auseinandersetzen!

Hier ein interessanter Vergleichsbericht:
http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2011/01/27/International/...

Bürgern in einer Demokratie

Bürgern sind nicht immer mit allen einverstanden. Aber da Israel eine frei Demokratie ist können die Bürger in Israel zur Wahl gehen. Die Regierung in Israel hat sich mehr als menschenfreundlich und human gezeigt. Sie sollten wissen, dass die Araber in Israel im Parlament sitzten und mehr Rechte als ihre Brüder in allen arabischen Staaten besitzen. In Israel brauchen die Menschen nicht für mehr Menschenrechte, Frauenrechte oder Schwulenrechte auf die Strasse gehen und leider wie in den arabischenen Ländern erschossen werden.

israel wird davon kein schaden nehmen....aber die aegypter

es ist schon lustig, dass die antiisraelische schreiber hier sich keine sorgen um die aegypter machen, sondern sich ueber MOEGLICHE boese folgen fuer israel freuen.

erstens, auch wenn israel mubarak unterstuetzt hat, so hat israel keine schuld an den zustaenden in aegyoten.

zweitens, wird es ganz bestimmt keinen krieg gegen israel geben. dafuer ist die aegyptische armee in vergleich zu israel unterentwickelt und unerfahren.

drittens, sollten die antiisraelische muslimbrueder mit scharia an die macht kommen, so werden die amerikaner ihre gigantische hilfe an aegypten aufgeben. es wird auch viel weniger touristen geben, was zu einem zusammenbruch der wirtschaft fuehren wird. waehrend in iran eine funktionierende wirtschaft und oel gibt, kann aegypten auf nichts in einem notfall zurueckgreifen.

und viertes (noch mal)... man sollte sich ueber die zukunft aegyptens sorgen machen und nicht ueber moegliche boese folgen fuer israel freuen.

Da rächt sich die Sturheit

Da rächt sich die Sturheit der jetzigen israelischen Regierung und der USA dei sie damit durchkommen ließen. Ich glaube nicht das sie in Zukunft nochmal so günstige Bedingungen vorfinden werden wie vor 3 Jahren.

Da trifft der Spruch "Wer zu spät kommt den bestraft das Leben" wiedermal voll zu.

re moonsmile

"Vergessen Sie nicht, wie gut die Nazis mit den arabischen Staaten, den Kopten und dem Mufti von Jerusalem (lebte bis 1944 in Deutschland)bezüglich der Judenvernichtung zusammengearbeite haben."

In welchen arabischen Staaten (NB. welche gab es überhaupt bis 1945? Erzählen Sie mal) gab es nazistische Judenvernichtung???

@karwandler

Vielleicht haben Sie es nicht verstanden. In Ägypten werden die Menschen auf der Strassen für mehr Menschenrechte erschossen. In Israel besitzt man diese Rechte schon seit 63 Jahren. Ich mache mir wie Israel Sorgen über diese sinnlosen Morde auf den Strassen Ägyptens.

re moonsmile

"Sie sollten wissen, dass die Araber in Israel im Parlament sitzten"

Da sitzen sie ja gut, allerdings sitzen Sie niemals z.B. in wichtigen Staatsämtern.

@ zd

Sie haben das gut ausgedrückt. Israel denkt eben weiter was man von vielen anderen nicht sagen kann. Sicher wird es nicht zum Krieg kommen, da die ägyptische Armee ja auf den Landesstrassen gegen ihre eigene Bevölkerung eingesetzt ist. Die Schweiz, Belgien und die Niederlande haben sich 1933 sicher auch Sorgen gemacht.

re moonsmile

"In Ägypten werden die Menschen auf der Strassen für mehr Menschenrechte erschossen. In Israel besitzt man diese Rechte schon seit 63 Jahren."

Das ist schön bequem für Sie, sich immer auf "in Israel" zu beschränken.

Über die Menschenrechte der Araber unter israelischer Besatzung reden Sie nicht so gerne.

Und die Chance, als Araber von Israelis auf der Strasse erschossen zu werden, ist gar nicht so klein. Wer starb denn diese Woche an Kugeln aus den Schusswaffen zionistischer Siedler?

@karwandler

Frieden wird es geben, wenn die arabischen Länder zu Demokratien finden. Der Mufti von Jerusalem, Amin el-Husseini war an den Morden der Juden in Ungarn beteidigt. Vielleicht lesen Sie einfach einmal nach unter Farhud Bagda 1941.

@karwandler

Vielleicht lesen Sie den Artikel noch einmal. Es geht hier um die unschuldigen Menschen die auf den Strassen Ägyptens von ihren eigenen Brüdern erschossen werden. Sie sollten schon bei der Wahrheit bleiben, der von Kugeln starb griff friedliche Israelis mit Waffen an. Ich hoffe Sie geben mir bei Selbstverteidigung Recht.

re moonsmile

"Der Mufti von Jerusalem, Amin el-Husseini war an den Morden der Juden in Ungarn beteidigt"

Iss klar, jetzt muss mal wieder der notorische Mufti von Jerusalem herhalten.

Falls Ihr Kurzzeitgedächtnis noch funktioniert, haben Sie aber ARABISCHE STAATEN der Kollaboration mit den Nazis zur Judenvernichtung bezichtigt, und das wollen Sie jetzt mal bitte konkretisieren, oder eben nicht, worauf man sich dann auch seinen Reim machen kann.

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meta.tagesschau.de
P.S. Diese Mitteilung gilt allen TeilnehmerInnen dieser Diskussion.

@pacman

" Für einen Kompromiss müssen sich beide Seiten bewegen können."

was sollen die palästinenser denn als zugeständnis bringen, sie , denen doch so ziemlich alles von israel genommen wurde?

Israel genommen?

Ägypten sollte sich ein Beispiel an Israel nehmen.
Israel ist das einzige Land in der Region, das Bürgern jeden Glaubens erlaubt, frei und öffentlich ihren Glauben auszuüben. Zwanzig Prozent der israelischen Staatsbürger sind nicht jüdisch.
Den Palästinensern wurde nichts von Israel genommen, da es nie einen Palästinenserstaat gab. Palästinenser ist kein Volk. Ein palästinensisches Volk gibt es nicht. Ebenso wie kein Volk der Westberliner oder der Südkoreaner existiert.
Zusammengefasst: Eine faire und ausgewogene Darstellung des Nahen Ostens wird aufzeigen, dass eine Nation weit über den anderen steht in ihrer Verpflichtung zu den Menschenrechten und zur Demokratie wie in ihrer Entschlossenheit zu Frieden und gegenseitiger Sicherheit. Das ist die Nation Israel.

"Nun wächst die Sorge, die

"Nun wächst die Sorge, die islamistische Muslimbruderschaft könnte in Kairo die Macht an sich reißen."

ich glaube der artikelschreiber sollte sich erst einmal genau über die muslimbruderschaft orientieren...es scheint ihm nicht bekannt zu sein, dass es bei dieser bruderschaft wie im libanon bei der hisbollah nur einen zweig gibt der extremistisch ausgerichtet ist , dass ein andrer teil sich stark ins übliche politische leben eingefügt hat und sich stark um soziale belange kümmert

buchtip : tariq ramadan : radikale reform, erschienen bei diederichs,
ausserdem hinweis auf einen artikel bei global defensenet:
http://www.globaldefence.net/artikel-analysen/terrorismus/93-die-muslimb...

@syrinx

Man kann nichts nehmen, da es einen Palästinenserstaat in dieser Region nie gab.

moonsmile , ja da kann man

moonsmile , ja da kann man sich eines lächelns nicht erwehren...aber das friedliche israel, dass Sie sich erträumen, gibt es nicht. aber träumen Sie weiter...

moonsmile, karwandler

Danke, Moonsmile, dass Sie die Leser (insbes. "Karwandler", der offensichtlich voller Hass auf Israel ist und jede Gelegenheit nutzt, diesen Staat zu diskreditieren), darauf hinweisen, welche Unterschiede es bzgl. der Menschenrechte gibt, wenn man Israel mit seinen arabischen Nachbarstaaten vergleicht. Hier wird vielfach vergessen, wie das palästinensische Volk von seinen eigenen Glaubensbrüdern unterdrückt wird. Daher gibt es nicht wenige Palästinenser, die es vorziehen oder vorzögen, in Israel zu leben als in einem der arabischen Nachbarstaaten.

@ syrinx

syrinx, vielleicht sollten Sie einmal ein Geschichtsbuch aufschlagen und lesen wer Israel 1948 bis 1973 angriff. Es war Ägypten und seine arabischen Nachbarn. Wenn die Araber morgen ihre Waffen abgeben wird es Frieden geben, wenn Israel morgen seine Waffen abgibt, gibt es übermorgen den Staat Israel nicht mehr.
Als Hitler 1935 die Nürnberger Gesetze verabschiedete, erhielt er aus allen Teilen der arabischen Welt Glückwunschtelegramme. In den Vierzigerjahren des 20. Jahrhunderts kam es im Irak, in Libyen, Ägypten, Syrien und im Jemen zu antijüdischen Ausschreitungen, bei denen über 1000 Juden umkamen.30 Das war einer der Auslöser für den Massenexodus von Juden aus arabischen Ländern.

re sowlanut

"Hier wird vielfach vergessen, wie das palästinensische Volk von seinen eigenen Glaubensbrüdern unterdrückt wird"

Erstmal müssen Sie sich mit Ihrem Kumpel moonsmile noch synchronisieren: Der sagt es gibt gar kein palästinensisches Volk.

Oder gibt es das doch, aber nur im Zusammenhang: Wird von den eigenen Glaubensbrüdern unterdrückt. Sonst aber nicht, jedenfalls nicht, wenn so Stichworte wie Selbstbestimmungsrecht der Völker fallen?

Imm Zweifelsfall fragen Sie Ihren Führungsoffizier in Israel, wie das mit dem palästinensischen Volk denn jetzt genau zu handhaben ist ...

re moonsmile

"Eine faire und ausgewogene Darstellung des Nahen Ostens wird aufzeigen, dass eine Nation weit über den anderen steht in ihrer Verpflichtung zu den Menschenrechten und zur Demokratie wie in ihrer Entschlossenheit zu Frieden und gegenseitiger Sicherheit. Das ist die Nation Israel."

So, so, eine Nation steht weit über den anderen.

Ich kommentiere das jetzt nicht. Das muss man einfach auf sich wirken lassen.

re moonsmile

"Man kann nichts nehmen, da es einen Palästinenserstaat in dieser Region nie gab"

So ein Pech für die Indianer in Nordamerika. Denen wirde nie was genommen, denn es gab ja keinen Indianerstaat.

Selbst der australische Premierminister hat sich inzwischen dafür entschuldigt, was man den Aborigines genommen hat.

Da können Sie mal sehen, auf welcher Stufe moralischer Wahrnehmung Sie sich hier vorstellen ...

@ karwandler

Egal, wie viele Leute sich selbst davon überzeugen, dass das Streben der Palästinenser nach einem Staat aufrichtig und der Schlüssel zum Frieden im Nahen Osten ist, sie täuschen sich weiterhin selbst. Ich habe es früher schon gesagt und werde es weiterhin sagen: In der Weltgeschichte hat niemals ein Palästina als Nation oder Staat existiert. Die Region, die als Palästina bekannt ist, wurde von Römern, islamischen Eroberern und christlichen Kreuzfahrern, vom ottomanischen Reich und kurze Zeit von den Briten nach dem ersten Weltkrieg beherrscht. Die Briten stimmten zu, wenigstens einen Teil des Landes den Juden als Heimatland ihrer Vorfahren wieder herzustellen. Es wurde nie von den Arabern als eigenständige Einheit regiert.

karwandler

Ob die Palästinenser nun ein Volk darstellen oder nicht, sei jetzt hier mal dahingestellt, Darum geht es in dem Kontext doch gar nicht. Sondern vielmehr darum, dass Israel von Ihnen ständig als Unterdrückungsstaat dargestellt wird. Sie lassen die Tatsache vollkommen außer Acht, dass in Israel Palästinenser Rechte genießen, die sie in den arabischen Nachbarstaaten z.T nicht einmal ansatzweise zugestanden bekommen. Syrien und Libanon z.B. gewähren den Palästinensern kein Bürgerrecht; im Libanon erhalten die Palästineneser vom Staat de facto keinerlei Sozialleistungen.
Erst im vergangenen August hat das libanesische Parlament einem Gesetz zugestimmt, den Palästinensern künftig eine Arbeitserlaubnis für alle Berufszweige zu geben. Kritisieren Sie diese Länder auch so vehement?

An Netanjahu : Verhandle ...

.
..vernünftig in der Zeit,
dann hast Du nur geringe Probleme in der Not.

(Abwandlung eines geflügelten Wortes)

Anders formuliert:

Hätte Israel s1e Position nicht durch Mauerbau und
stetige Affrontmaßnahmen gegen die Palästinenser maßlos
übertrieben, säße es jetzt nicht in der dicken Tinte.

Man mag über Herrn Mubarak denken, wie man will. Solange
er in Kairo an der Macht ist, bzw. war, brauchte man von
dort keine Gefahren zu wittern. (Erfahrungen aus dem
6-Tage-Krieg)

Die neue Machtkonstellation in Ägypten, vor den Toren
Israels, wird die Lage sicher nicht einfacher gestalten,
sondern garantiert noch schwieriger (falls da noch Stei-
gerungsmöglichkeiten gegeben sind).

Eine stärkere Bipolarität wird m.E. zu weiteren Konfron-
tationen führen.

Ursache des Ganzen sind die Briten, die nach dem 2. Welt-
krieg das Mandat des Völkerbundes nicht korrekt ausgeführt
haben + den Juden das Palästinensergebiet - unter Ver-
treibung letzterer - zuwiesen. Der Konflikt währt ja erst
65 Jahre.

re moonsmile

"In der Weltgeschichte hat niemals ein Palästina als Nation oder Staat existiert."

In der Weltgeschichte hat auch niemals ein USA als Nation oder Staat existiert. Jefenfalls nicht vor 1776.

Den Satz könne Sie jetzt verhundertfachen. Nur jedesmal den Namen des Staates und die Jahreszahl austauschen.

Aber vermutlich haben Sie auch nach dem hundertsten Satz noch nicht kapiert, dass Sie Unsinn vortragen ...

re sowlanut

"Sie lassen die Tatsache vollkommen außer Acht, dass in Israel Palästinenser Rechte genießen, die sie in den arabischen Nachbarstaaten z.T nicht einmal ansatzweise zugestanden bekommen."

Kennen Sie einen einzigen demokratischen Staat, der sich damit brüstet, dass alle Staatsbürger auch gleiche Rechte genießen - außer Israel, natürlich?

Was halten Sie denn von einem Amerikaner, der damit angibt, dass die schwarzen Amerikaner gleiche Bürgerrechte haben?

Der einzige Grund, darüber zu reden, wäre, wenn das NICHT so wäre.

Also was für Pluspunkte glauben Sie hier einfahren zu können ...

Aber wenn Sie schon da sind, erzählen Sie uns noch was über die Rechte der Palästinenser, die unter israelischer Herrschaft leben, aber keine israelischen Bürger sind.

Z.B. über deren Recht auf nationale Selbstbestimmung.

re moonsmile

Sind Sie auch in der Lage, mal nicht nur zu proklamieren, was die Palästinenser NICHT sind ...

... und stattdessen uns mal zu erzählen, was die irgendwie 2-3 Millionen unter israelischer Okkupation lebenden Individuen Ihrer Definition nach

1. sind.

2. was daraus werden soll,

3. und warum.

re moonsmile

"Es wurde nie von den Arabern als eigenständige Einheit regiert."

Sizilien wirde auch nie von den Italienern als 'eigenständige Einheit' regiert.

Was sagt uns das jetzt über Sizilien? Oder die Italiener? Oder beide?

Wie merkwürdig....

... das Sie man sich auf einmal Gedanken um Israel macht.
Dabei kennen die wenigsten von ihnen Israel aus eigener Erfahrung.
Man sollte sich lieber Gedanken machen wegen der Christen und Nichtmuslime in Ägypten, was mit ihnen passiert wenn Ägypten Islamatisiert wird!
Über Israel müssen Sie sich wirklich keinerlei Gedanken machen, weil wenn wir ehrlich sind, wurden es die meisten doch begrüßen wenn es uns nicht gäbe!

So, 30.01.2011 - 04:42 — Israelin

.
"Über Israel müssen Sie sich wirklich keinerlei Gedanken machen, weil wenn wir ehrlich sind, wurden es die meisten doch begrüßen wenn es uns nicht gäbe!"

Bei allem nötigen Respekt, aber in ihrem Beitrag vermisse ich eine Tendenz zur Realität.

Kaum ein Mensch der klaren Geistes ist, wird Israel das Recht auf nationale Souveränität abstreiten !

Was aber die Welt bemängelt (und auch in ihrem Zitat mitschwingt) ist eine Denkart, die von Ärzten als Paranoia bezeichnet würde.

Sie mögen auf Deutschland herumreiten wie sie wollen, aber hier gibt es keinen Antisemitismus, nur einen Antizionismus.

Es läge an Israel die Bedenken Deutschlands und des Rest´s der Welt zu zerstreuen, aber in den letzten Jahrzehnten wurde Stück für Stück durch Fakten zementiert daß Israel eben Zionistische Tendenz hat.

Im Übrigen : Nun aus einem Machtwechsel in Ägypten gleich wieder ein Untergangsszenario zu produzieren ist lächerlich ... sind etwa die Kassen wieder leer ?

Religiöse Furchteinflößung...

wird mal wieder betrieben. Wer die Proteste verfolgt hat konnte erkennen das sich hier prima verstanden wird und sogar der Atheist willkommen ist (man konnte live dabei sein).
Extremisten findet man kaum...sie werden schlicht medienwirksam inszeniert.
Die Juden müßen nun kleinlauter werden. Ich bin mir sicher das ein freies palästinänsisches Volk die Grenzen der 60iger Jahre anerkennen würde, wenn man ihren berechtigten Zorn nicht immer wieder schüren würde.
Hier ist es die Pflicht die dem Stärkeren obliegt nichts agressives zu unternehmen, selbst bei deletantischen Angriffen.
Israel hätte schon lange Frieden schaffen können, wenn es nur ein Interesse daran gefunden hätte.
Sie haben das Spiel der Mächtigen noch nicht durchschaut.
Ich auch nicht ganz...aber ich weiß das es ein Spiel gibt. ( http://tinyurl.com/33l56px )

Abwarten und Tee trinken.

Diese Länder sind durch Bildung und innerer Reife zu dem Entschluss gekommen ein Neuanfang zu starten und alte Zöpfe in den Schrank zu stellen. Ich glaube nicht das es die Region Destabilisiert sondern das Gegenteil bewirkt und dadurch mehr Sicherheit auf die Region ausstrahlt. Das könnte auch Israel mehr Zugeständnisse abringen und somit in der ganzen Region für Ruhe sorgen. Wichtig ist das Israel zu Zugeständnissen bereit ist.

@Xabbu

"Im Übrigen : Nun aus einem Machtwechsel in Ägypten gleich wieder ein Untergangsszenario zu produzieren ist lächerlich ... sind etwa die Kassen wieder leer ?"

Falls Sie es nicht verstanden haben (oder ich mich mal wieder schlecht ausgedrückt habe) darum geht es mir. Um Israel macht sich hier bei uns keiner Gedanken. Man sollte sich um die Nichtmuslimischen Ägypter Gedanken machen!

@ Israelin - Gedanken machen

Ich mache mir wie Sie um das Morden auf den Strassen Ägyptens Sorgen. Israel hat von einem Staat wie Ägypten keine Angst und schon gar nicht wenn es zur Demokratie werden sollte. Jedoch wie Sie es schon sagen man sollte sich um die Minderheiten in Ägypten Gedanken machen. 1948 leben in Ägypten 75 000 Juden. Zwischen Juni und November 1948 explodieren Bomben im jüdischen Viertel von Kairo und töten 70 Juden. Der Suezkrieg 1956 wird von der ägyptischen Regierung zum Vorwand genommen, 25 000 ägyptische Juden des Landes zu verweisen und getreu dem alten Dhimmi-Gesetz ihren Besitz zu konfiszieren. Ungefähr 1000 Juden werden verhaftet und in Gefängnisse oder Lager gesteckt, sie mussten ihren Besitz der ägyptischen Regierung schenken.
Manche andere sollten lieber ein Geschichtsbuch aufschlagen.
Etwa 80 Prozent der Gesamtfläche, vom britische Mandatsgebiet Palästina wurden von den Briten im Jahr 1922 abgeteilt und dem späteren Transjordanien zugeschlagen. Somit ist Jordanien Palästina

@Kamschatka

Sie sollten sich schon besser erkundigen bevor Sie schreiben. Es gibt kein Palästinensisches Volk und es hat nie ein solches gegeben. Die Palästinenser sind Araber wie ihre Glaubensbrüder in den umgebenden Ländern. Das haben selbst führende Vertreter der Palästinenser schon offen zugegeben. Sie sagten sie sind Muslime und Araber. Das Westjordanland wurde von der damaligen Mandatsmacht England Palästina genannt in Anlehnung an die Römer, die zwischen 70 und 140 n. Chr. aus Wut und Ärger über die aufmüpfigen und freiheitsliebenden Juden, das ganze Land verwüstet, den Tempel zerstört, die Juden in die ganze Welt zerstreut, Israel weitestgehend entsiedelt und das Land in Palästina umgetauft hatten.

@moonsmile

Nur, damit keine Mißverständnisse auftreten vorab: Das Existenzrecht Israels wird von mir nicht in Frage gestellt. Ich bin sogar für eine aktive internationale Garantie der Existenz Israels.

Aber:

- Israel ist ethnisch gesehen keine Demokratie. Die israelischen Palästinenser sind faktisch Bürger zweiter Klasse ohne ein politisches Gewicht, das ihrer Zahl entspricht.
- Als "Staat der Juden" konstruiert, ist eine solche Gleichberechtigung in Israel auch nur schwer vorstellbar.
- Tel Aviv und Jerusalem sind zwei paar Schuhe. Große Palästinenser-Demos in Jerusalem? Oder gar im West-Jordan Gebiet? Die Palästinenser kriegen ja nicht mal Baugenehmigungen, dafür aber eine Mauer.
- Israel hält sich nicht an den Geist des Vertrags mit Ägypten! Hat Israel die "legitimen Rechte" der Palästinenser je wirklich anerkannt? NEIN! Noch heute wird ihr Land geraubt.
- Die Türkei liegt etwa zur Hälfte auf einem Längengrad mit Israel oder östlich davon. Kurdistan ist sicher nicht europäisch.

@papilobbi

na ja, man sollte auch fragen, ob israel wirklich bedrängt ist durch die vorgänge rundum...

seine hochrüstung ist durch keinen staat zu toppen;aber man kockettiert wie so oft mit seiner schwäche, mit dem image des kleinen david mit der steinschleuder...

Israels Sorgen

Wie ich an einer früheren Stelle schon sagte: Zur Zeit sieht es so aus als würde sich eine in religiösen Fragen recht tolerante Jugend die Freiheit erkämpfen.
Das Zepter wird an die "Religiösen" übergehen, wenn der
Freiheitskampf zum blutigen Gewürge ausarten sollte.
Das könnte von Israel-oder den USA durch unrealistische Unterstützung der momentanen Machthaber verursacht werden, eben aus Angst vor einer Wiederholung des "Schah-Sturzes" in Ägypten-damals hatten die USA ja auch auf der ganzen Linie versagt.
Soziale Fragen sind dabei nicht angesprochen...

Geht es ohne äussere Einmischung weiter...
braucht Israel (vorläufig)keine Angst zu haben.

Mit Einmischung von Aussen:
Afghanistan könnte kopiert werden...mit ungewissen Folgen !

Es wird viel diskutiert ob es jemals einen Staat Palästina gab-absolut unwichtig. Wenn ich in einem Haus wohne und von dort willkürlich vertrieben werde, werde ich zum Feind der Vertreiber--das sagt eigentlich alles was wichtig ist.

re heinz009

"Es wird viel diskutiert ob es jemals einen Staat Palästina gab"

Nee, darüber wird gar nicht diskutiert. Das wird hier nur als abgedroschene zionistische Propagandaphrase immer wieder vorgetragen mit dem Tenor, es gab nie einen Staat, also braucht es auch keinen zu geben.

Logik? Einstein (auch ein Jude) müßte im Grab rotieren.

Rechte in Ägypten

Bitte bei der Wahrheit bleiben.
Schauen wir uns doch die Behandlung von Minderheiten
in Ägypten an. Christliche Minderheit berichten sogar von Zwangsbekehrungen zum Islam. Die Mitglieder des Baha'i-Glaubens dürfen ihren Glauben in Ägypten nicht praktizieren und haben nicht einmal das Wohnrecht im Land.
Das ägyptische Arbeitsrecht benachteiligt Gewerkschaftsmitglieder; Streiks sind ungesetzlich und können mit Gefängnis bestraft werden.
Die Peel-Kommission kam 1937 zu dem Schluss, dass der Ausweg angesicht der unvereinbaren Ziele der Juden und Araber in der Teilung Palästinas in zwei getrennte Staaten - einen jüdischen und einen arabischen bestand. Die Araber lehnten den Teilungsplan und der Nahost-Experte Arafat lehnte einen eigenen Staat nochmals im Jahr 2000 ab.
Fakten und Tatsachen sind keine Propagandaphrase. Und bei Fakten wird auch Einstein nicht rotieren.

re moonsmile

Da fängt ein Kommentar bei ägyptischen Minderheiten an und endet bei Arafat.

Wirkt ziemlich verwirrt.

Könnte natürlich auch eine Variante von Autismus sein.

Dafür spricht, dass Sie praktisch nur den inneren Monolog abspulen und auf äußere Reize kaum reagieren ... besonders wenn es sich um direkte Fragen handelt.

@ karwandler

Es freut mich, dass Sie die Fakten und Tatsachen über Ägypten wahrnehmen. Das Ende war Einstein lesen sollte man schon richtig.

Erschreckend...

... wie wenig Ahnung Menschen wie "karwandler" und andere hier von Israel und den Verhältnissen vor Ort haben. Oder dass zum Beispiel "Palästinenser" eine Erfindung aus den 60er Jarhen sind etc. etc.

Andererseits nicht verwunderlich, wenn man sich nur von den Mainstream-Medien "informieren" lässt.

Ich wünsche den Menschen in Ägypten von Herzen Frieden und Freiheit. Wenn ich allerdings an das Beispiel "Iran" denke... Damals wollte man unbedingt den Schah loswerden, und was hat man dann bekommen? Ein Mullah-Regime, Unfreiheit, Zensur, Unterdrückung, Rückschritt...

Re. KatjaM - Schah vergleich drängt sich auf...

...mit dem Schah drängt sich auch mir der Vergleich auf, desgleichen mit der Stützung des ja gänzlich unapart gewesenen Apartheid-Regimes.
Diegleichen Lernunwilligen wie damals, versuchen´s natürlich auch jetzt wieder, mehr oder weniger offen...und gegen die eigentlich selbstverständliche Frauenquote sind die bestimmt auch noch...

Strategischer Partner Mubarak...

Es steht schlecht um den nahen Osten, nicht erst seit ein paar Wochen, sondern schon seit Jahrzehnten.

Sollte stimmen dass Israel mit allen Mitteln versucht diesen Despoten an der Macht zu erhalten um berechenbare Partner in der Umgebung zu haben, haben sie wohl eher einen Pakt mit dem Teufel geschlossen. Finger weg von jeder Art Einmischung in die ägyptischen Entwicklungen, die Ägypter haben auch ein Selbstbestimmungsrecht !

Ich wünsche den Israelis ein Leben in Sicherheit, aber auch den Palästinensern, das Schicksal beider Völker ist seit die internationale Gemeinschaft den Juden in Palästina Landnahme erlaubte und Arafat ihnen nach langem Ringen das Existenzrecht zusprach, untrennbar miteinander verbunden. Hier liegt Israels Tätigkeitsfeld, Ägypten unbeeinflusst sich entwickeln lassen dürfte eher in Israels Interesse liegen.

Re. heinz009 - aber was will die Merkel-Mannschaft dort jetzt ?

...stimme bezüglich Ihres Interesses am Wohlergehen aller Menschen in der Region zu - aber was will jetzt Merkel dort?
Die Netanyahu-Mannschaft kann doch nicht viel anders, hat sie doch einen Hardliner-Wählerauftrag und die Palästinenser-Mannschaft desgleichen - also müßte Merkel die bilateralen Wähler am Kragen packen und sagen:
hört mal! Sowas kommt von sowas! Macht gefälligst euer nächstes Wahlkreuzchen bei den Nicht-Hardlinern, damit es endlich besser werden KANN!

"Wir sitzen auf einem Vulkan"

Ein Vulkan der selbst erschaffen wurde. Zugeständnisse hätten schon längst eine Lösung gebracht.

re katjam

Palästinenser ist der Herkunft nach die Bezeichnung für die Bürger ddes Britischen Mandats Palästina.

Durch die Bildung eigener Nationalstaaten wurde die Bezeichnung abgelöst durch Israeli bzw. Jordanier.

Was weder istaeli noch Jordanier wurde, blieb Palästinenser.

PS. Die israelische Zeitung Jerusalem Post hieß von der Gründung 1932 bis 1947 nicht Jewish Post und auch nicht Israeli Post, sondern Palestine Post.

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