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03.02.2011

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Ex-Kommandant Schatz erwägt offenbar Klage

Verteidigungsminister zu Guttenberg hält die Suspendierung des "Gorch-Fock"-Kommandanten weiterhin für richtig. Er sei weder abserviert noch gefeuert, sagte er mit Blick auf einen Protestbrief der Stammbesatzung. Ex-Kommandant Schatz erwägt offenbar gegen seine Suspendierung gerichtlich vorzugehen.

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Kommentare

beschädigt

ist er dennoch.

unter einem neuem kommando, könnte nicht mehr die autorität herstellen wie vor dem vorfall.
für ihn käme nur noch ein "schreibtischjob" im marineamt oder BMVg in frage.

...

Oh je!

Da wäre der Herr Kapitän aber schlecht beraten. Selbst wenn er vor Gericht formal Recht bekäme, wäre seine Karriere jetzt beendet. Schreibtisch statt hohe See.
Besser: M... halten und abwarten. Allenfalls: Interviews geben und Verständnis für die Entscheidung des Herrn Barons äußern (ohne jedes Eingeständnis eigener Fehler)

Ähnlich verhielt es sich mit

Ähnlich verhielt es sich mit dem Kommandanten der USS Cole, Commander Kirk Lippold, nach dem Anschlag vom 12.10.2000.

Dieser war seinerzeit durch den Präsidenten Clinton angewiesen worden, während des Hafenaufenthaltes im Jemen keinerlei "aggressive" Zeichen auszusenden, so daß die Besatzung trotz bewaffneter Patrouillen an Deck (es herrschte die mittlere Alarmstufe Bravo) nichts gegen das anfahrende und mit Sprengstoff beladene Kleinboot unternahm.

Lippold half nach der Detonation bei den ersten Sicherungsmaßnahmen und rettete einigen Besatzungsmitgliedern das Leben. Ein Gutachten sprach später den CO sowie die Crew von jeglicher Schuld frei.

Dennoch verweigerte der US-Senat im Jahre 2002 die Bestätigung der für Lippold anstehenden Beförderung zum Captain. Sein Name wurde 2006 von der Liste der Kandidaten gestrichen. 2007 trat Lippold mit 47 Jahren in den Ruhestand.

Ungerecht? Sicherlich.

Aber ein CO ist nunmal für seine Besatzung verantwortlich - ganz gleich, was auch passiert.

Hoffentlich...

zeigt das zuständige Gericht Herrn z. Guttenberg dann mal, dass es auch Grenzen für einen adeligen Emporkömmling in diesem Land gibt.

Suspendieren

Ich schlage vor, Guttenberg zu suspendieren - zu seinem eigenen Schutz.

geht´s noch???

auf einem schulschiff eine tote, das allein reicht absolut um den in den knast zu werfen. und jetzt will der klagen? er ist schuld am tod eines menschen!
ausreden gibt es nicht!

Ein Mittenwalder Gebirgsjägerunteroffizier

wird halt seine Erfahrungen gesammelt haben und dann kam der Anruf dieses Boulevardblattes, für "geistige Low Cost" und die setzte diese verdrängte Erinnerungen wieder wach. Wäre doch möglich, oder? Der wollte bloß schützen und nix Böses...

@ federico

Würden Sie bitte die Quelle nennen, aus der hervorgeht, dass Kapitän Schatz schuld an dem Tod der Kadettin ist.

Unfälle passieren überall,

Unfälle passieren überall, nicht nur beim Dienst in der Truppe. Eine voreilige Suspendierung ohne die Tatsachen vorher gründlich zu recherchieren deutet auf eine fehlende Qualifikation eines Ministers hin.
Wenn ein Mitarbeiter in der Industrie einen tödlichen Unfall erleidet muss da auch nicht sofort die Geschäftsleitung ausgetauscht werden, wenn nicht eine Fahrlässigkeit festgestellt wird. Eine rechtlich einwandfreie Handlung sieht anders aus.
Andere Dinge, wie z.B. Offiziers-Taufen o.ä. sind nicht nur bei der Marine sondern auch bei Heer und Luftwaffe üblich und auch Tradition. In der Regel sind das aber keine Schikanen, das kann jeder gut aushalten. Ich finde, das Ganze wird unnötig hochgekocht. Man sollte lieber hilfebedürftigen Menschen diese Aufmerksamkeit zukommen lassen.

@federico

Wenn jeder Kapitän, unter dessen Führung ein Seemann (oder Frau) sein/ihr Leben gelassen hat, in den Knast sollte, gäbe es wohl inzwischen fast nur noch führerlose Schiffe - zum Einen, weil Unfälle auf See nunmal passieren, zum anderen, weil bei solchen Urteilen wie Ihrem wohl niemand mehr Lust hätte, Kapitän zu werden.

Es ist eine Unterstellung Ihrerseits, wenn Sie Herrn Schatz Schuld vorwerfen. Vielleicht hat er ja sogar welche - aber davon einfach auszugehen, ohne den Fall überhaupt zu kennen, ist unverschämt.

Vielleicht hat ja auch das böse Meer mit seinen gemeinen Wellen Schuld - dann sollte man meiner Meinung nach das Meer suspendieren und in den Knast werfen lassen.

Gorch Fock - ein Tollhaus?

Man kommt immer mehr zu dem Eindruck, dass sich auf der Gorch Fock ein Tollhaus befand. Auch scheinen die Betroffenen trotz entsprechenden staatsbürgerlichen Unterrichts ihre soldatenrechtlichen Pflichten nicht zu kennen. Wo gibt es denn so etwas, dass die Stammbesetzung der Gorch Fock unter Ausserachtlassung des ihr wie allen Soldaten vorgeschriebenen Dienstweges einen Brief an den obersten Vorgesetzten schreibt. Und dazu noch noch unter Missachtung des soldatenrechtlichen Grundsatzes, wonach sich Soldaten nur nach Ausschöpfung aller sonstigen Möglichkeiten direkt an die Öffentlichkeit wenden dürfen.Wenn diese Marinesoldaten auch insoweit ihre Pflichten nicht kennen, mag man glauben, dass sie es auch sonst nicht allzu ernst mit der Wahrnehmung ihrer Pflichten nahmen. Dazu passt ins Bild, dass der Ex-Kommandant direkt beim Bundesverwaltungsgericht klagen will. Auch er hat den Rechtsweg zu beachten, was sein Anwalt nicht zu wissen scheint.Tolle Soldaten, diese Damen und Herren.

Par ordre du mufti!

Ich denke, dass Kapitän Schatz den richtigen Weg wählt, wenn er sich gegen die Entscheidung des Ministers rechtlich wehrt!

Zu Guttenberg verkennt, dass er mit seinem Handeln, das einen erheblichen Eingriff in die berufliche Integrität des Kommandanten darstellt, an Recht und Gesetz gebunden ist.

Es ist bezeichnend für zu Guttenbergs Amtsführung, dass er (auf Zuruf) par ordre du mufti interveniert- nassforsch und schnörkellos, da ist der Herr Baron in seinem Element!

Wer schützt den Kapitän vor seinem Anwalt?

Es besteht die Gefahr, dass der Anwalt der Versuchung nicht widerstehen kann, diese Gelegenheit auszulassen, um ins Rampenlicht zu treten.

Das Unterlassen einer Anhörung - Formfehler! - auf See oder im Hafen wird hier ausnahmsweise "aus der Natur" der Sache" gerechtfertigt sein.
Will sich der Kapitän im Falle des Obsiegens mit dem Flugzeug/Hubschrauber zu seinem Schiff auf See fliegen lassen?
Eine Klage führt nur ohne Not zu einer Verhärtung der Fronten. Das sollte sich der Kapitän vor einer Klage gut überlegen.

@federico

Ja ja der geifernde Mob schreit nach Rache und Blut.
Es ist immer wieder merkwürdig das die jenigen die am
lautesten nach Gerechtigkeit schreien immer die jenigen
sind die die Gerechtigkeit für den vermeintlich Angeklagten unter den Tisch fallen lassen.

Aber bitte sgt.flower

Der Herr liebt Titel über alles, wenn schon, dann bitte

"Mittenwalder Gebirgsjägerunteroffizier der Reserve"

ist das jetzt ein Unterschied?

es war ja...

schon ein mal so. ein verteidigungsminister hat m... gebaut, was musste her ? richtig, ein bauernopfer.

erinnert sich noch jemand an die kissling-affaere ?

und das kann jetzt sehen wie man will, fuer bundesbehoerden ist nun mal der zugehoerige bundesminister verantwortlich.

@ Joker - Die gleiche Frage habe ich auch

Ich glaube nämlich nicht dass diese Überschrift stimmt.
Kapitän Schatz weiß ganz genau (wie auch die Schreiber des Briefes der Stammbesatzung) dass die Abberufung des Kapitäns aus dem Kommando zumindest bis zum Abschluss der Untersuchung ein völlig normaler Vorgang ist.

Alle die hier den Verteidigungsminister angreifen wissen scheinbar zu wenig über die Abläufe von militärischen Kommandostrukturen. Diese Abberufung des Kapitn Schatz war richtig. Jeder Soldat der sich mit den Dienstvorschriften der Bundswehr beschäftigt sollte das wissen.
Deswegen glaube ich auch nicht dass diese Meldung inhaltlich zutrifft, die Quelle für diese Meldung wüsste ich auch sehr gerne. Leider fehlt auch der Name des Redakteurs der diesen Artikel geschrieben hat.

Wieso soll der Kommandant der

Wieso soll der Kommandant der Gorch Fock FKpt Schatz schuld daran sein das eine Kadettin gestorben ist?

1.Geht es nicht nicht direkt um den Tod der Kadettin sondern die Folgen daraus, sprich um Befehlsverweigerung und versuchte Meuterei, sowie Anstiftung in beiden Fällen

2. Um noch mal auf den Tod der Kadettinzurückzukommen kann der Kommandant nur bei Fahrlässigkeit haftbar gemacht werden, was aber nicht zutraff. Solche Unfälle an Bord sind leider schon viel zu häufig passiert, und es sind auch immer die selben Gründe wie es zu dem Unfall kam. Außerdem macht auch der Kommandant nicht die Ausbildungsregeln und die Kadettin wurde nach der G41(Arbeiten mit Absturzgefahr)
als tauglich für die Arbeiten in den Masten eingestuft

Der Grund warum der FKpt Schatzt Gericht klagt ist das
die Absetzung seines Postens und die spätere schlechte Behandlung von Guttenberg und der Presse nicht rechtens ist. Damit sollte nur die Befölkerung beruhigt werdern ganz nach dem Motto ein Schuldiger muss her

@Querkopf - Wie, ist er noch im Personalpool ?

Auch als oberster Verteidiger des Vaterlandes?
Dann kommt es ja richtig dicke für im, das wäre eine menschliche Tragödie für unseren Liebling des Boulevard, Gebirgsjägerunteroffizier der Reserve, Karl Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester Freiherr von und zu Guttenberg , wenn er tatsächlich diese Erinnerungen hatte und wieder, bevor er diesen ekligen Sumpf als Verteidigungsminister, trockengelegt hat, in diese Gemeinschaft der Mittenwalder Gebirgsjäger zurückkehren müsste.

Konstruktive Politik gefragt

Meines Erachtens handelt es sich um ein generelles Problem. Die Politiker heutzutage kennen sich mit der Materie nicht aus. Von einen Verteidigungsminister sollte man erwarten können, daß er sich im Verwaltungsrecht auskennt oder sich zumindest die Kenntnis beschafft, wie man mit Beschäftigungsverhältnissen von Beamten umgeht. Das entspricht etwa dem, ob Physikerinnen in der Politik hochrangige Posten bekommen und dann über die Wirtschaft und anderes zu entscheiden haben. Beides kann zu nichts Konstruktivem führen.

Unfälle....

1. Im Kontrast zu Naturkatastrophen, welche "passieren", werden Unfälle (durch wen auch immer) "verursacht".
2. Die Ursachenaufklärung (incl. der Ableitung von geeigneten Korrekturmaßnahmen) hätte sofort nach dem Unfall beginnen müssen.

Der Kapitän ist spätes Bauernopfer in einer Organisation, welche zu lange diese Pflichten gegenüber seinen Mitarbeitern ignoriert hat. Meiner Ansicht nach geht nicht darum dass der Kapitän etwas falsch gemacht hat, sondern um Präsentation "Führungsstärke" des höchsten Vorgesetzten dieser Organisation.

Mit'm Gruß,
Hemmut

@simplicius

also für eine weile stillhalten um dann seine unschuld zu beteuern nach großem vorbild oder noch krasser: zu behaupten "ich bin für nix verantwortlich "??

Dekonstruktion (ohne Haftung)

Was unserem Oberkommandieren zunächst zum Vorteil gereichte, tut ihm dieses nun offenbar zunehmend zum Nachteil: seine repränsentative Präsenz auf der Weltbühne.

Zu dumm, dass das 'gemeine Volk' immer dazu bereit bereit ist, Ihnen den eigenen Kopf auf dem Silbertablett zu servieren.

Nur... im Osten ist es traditionell brisant - im Süden auch - einer Kesselschlacht würde ich daher unbedingt aus dem Weg gehen - daher mein völlig uneigennütziger, unverizibarer, unfundierter Rat, der jedweder persönicher Erfahrung entbehrt und niemand auch nur im Mindesten dazu veranlassen sollte, meine Ihre immerwährende Verehrung in Zweifel zu ziehen: Hauen Sie lieber ab, solange noch Zeit ist, und vor allem: bringen sie insbesondere alle nicht-heterosexuellen Zielpersonen aus der Schusslinie.

Lieber Herr Anwalt, holen Sie das Maximale heraus

Mit der Gorch Fock wird ihr Mandant, Ex-Kapitän Schatz, höchstwahrscheinlich bei der Zahlenlage, nicht mehr auf große Fahrt gehen können.

Sie wissen doch noch, dass Herr zu Guttenberg versprach, 8,3 Milliarden Euro im Wehretat bis 2014 zu sparen, dafür wollte er die Streitkräfte verkleinern und die Wehrpflicht aussetzen.

Neueste Berechnungen gehen nun davon aus, dass Guttenberg dies nicht nur nicht schafft, sondern sogar 1,2 Milliarden Euro zusätzlich braucht.

Falsche Konsequenzen?

Ich möchte an dieser Stelle mal ein wenig provozieren:

Über Jahrhunderte hiess es unter Seefahrern, dass Frauen an Bord Unglück bringen.

Kann es sein, dass dieser Umstand vielleicht für einen Großsegler, wie der Gorch Fock mit seiner "Mischmannschaft", zutrifft?

Die Konsequenzen aus diesem tragischen Unglück sollten m.E. anders aussehen, als Schuldige zu suchen.

Der Sündenbock

Ist es Neid, Unwissenheit oder eine andere politische Denkweise das hier einige solche Hetztiraden schreiben.
Es ist woll eher Unwissenheit und von der politischen Opposition gewollte Darstellung von Guttenberg als Sündenbock für alle Fehler der letzten Jahren die in der Bundeswehr aufgetreten sind und werden. Ein völliger Umbau und Neuorientierung geht nun mal nicht ohne Fehler von der Bühne. Das einige Offiziere nun kalte Füße kriegen und um ihren ruhigen Posten fürchten ist doch nur logisch. Herr Schatz sollte sich mal nicht soweit aus den Fenster lehnen der Schuß könnte auch nach hinten losgehen noch steht die Mannschaft zu ihm aber wer weiß wie lange.

@Friedrich der Kleine

Auf dem Noch-Schuhlschiff ist seit 1,5 Jahre eine Frau in der Stammbesetzung: Eine Frau Oberleutnant.
Sie hat anscheinend diese Männerdomäne überlebt. Vielleicht hat sie auch mit geprägt. Aus meinen vorigen Leben als Uniformträger, weiß ich, dass Frauen das Klima in einen Männerverein normalisieren können. Es wird nicht mehr so viel angepöbelt.

vollkommen richtige Entscheidung

... und genau, gerade die Segelschiffe könnten, wie bereits befohlen, in den sicheren Heimathafen zurückbeordert werden, wo auch die geäußerten Vorwürfe von einem Zivilgericht zu untersuchen wären, sofern die Macht der Ereignisse nicht Anderes zu Gebote stellt.

Einstweilen würde ich da sonst gar nichts tun, außer Spekulationen und wertende Stellungnahmen zulassen und mit Intersesse darauf spekulieren, dass irgendjemand den Mund zu weit aufmacht, und evtl. ohnehin bereits zu weit oben auf der Observierungsliste steht.

Zur Sache, Schätzchen

Wenn im Verantwortungsbereich eines Polizisten jemand zu Tode kommt, die Angehörigen den Polizisten anzeigen, in der Presse über seine Schuld spekuliert wird, dann wird er vorläufig aus dem Dienst genommen.
Wenn in einer Turnstunde ein Schüler zu Tode kommt, die Angehörigen den Turnlehrer anzeigen, in der Presse über seine Schuld spekuliert wird, dann wird er vorläufig aus dem Dienst genommen, weil man es weder ihm noch den Eltern oder Schülern zumuten kann, dass er vor einer Klärung weiter Turnstunden gibt.
Wenn ein Busfahrer in einen Unfall mit Toten verwickelt wird, die Angehörigen der Toten den Busfahrer anzeigen, in der Presse über seine Schuld spekuliert wird, dann wird er vorläufig aus dem Dienst genommen, weil man weder ihm noch etwaigen Fahrgästen zumuten kann, weiterhin mit ihm zu fahren, bis der Vorfall endgültig geklärt ist.
Daran gibt es doch nix zu deuteln.

Der offene Brief der Besatzung

http://www.spiegelfechter.com/wordpress/4907/offener-brief-der-
stammbesatzung-der-gorch-fock

Und wenn Sie es hier schon nicht veröffentlichen, liebes Tagesschau-team, so könnte man wenigstens einen Blick drauf werfen.

Wenns Sie es veröffentlichen, vielen Dank!

Verhöhnung

Da vermutet ein Wilhelmshavener Rechtsanwalt vielleicht die Gelegenheit zur medialen Profilierung und mutmaßt, die Suspendierung des Kapitäns Norbert Schatz sei "grob fürsorgewidrig". Solche Rechtsauffassung ist hier nicht nur ein Schlag ins Gesicht; sie ist eine Verhöhnung der Eltern der verunglückten Kadettinnen.

Damit enttarnt Herr Schatz nur sich selbst und zeigt, wessen Geisteskind er wirklich ist: Vor allem ein selbstbezogener ambitionierter Abenteurer und wohl nur weniger ein verantwortungsvoller Kommandant, der genau weiß, was auf seinem Schulschiff "Gorch Fock" als deutschem Symbol wirklich alles abgeht, seine Mannschaft entsprechend führt und inakzeptables Verhalten unterbindet und sanktioniert.

Der Tod von zwei anvertrauten Auszubildenden binnen nur weniger Jahre ist ein Fakt, um den die Ausbilder und der suspendierte Kapitän nicht herumkommen werden. Deshalb ist Herrn Schatz und seinem Anwalt nur zu raten, sich öffentlich zu zügeln - im eigenen Interesse.

@ prudens

Die Soldaten haben gegen kein Gesetz verstoßen und auch keinen Dienstweg ausgelassen, da es sich hier weder um einen Antrag noch um eine (offizielle) Beschwerde handelte. Einen Brief darf man an jeden senden, selbst als Soldat, und hier handelte es sich lediglich um eine Schilderung der Tatsachen und der Meinung der Besatzung zu den Vorkommnissen. Und diesen Brief auch an die Öffentlichkeit zu geben ist auch nicht verkehrtes, da diese Männer am anderen Ende der Welt sitzen, während sich hier in Deutschland jedermann das Maul über sie zerreißt, und sie nicht selten als Unmenschen und Schleifer hinstellt. Würde man mir so etwas vorwerfen, würde ich mich auch dazu äußern wollen.

Anhörung leicht möglich

So eine Anhörung wäre ja auch per Telefon oder Videokonferenz möglich gewesen.

Eine Insel...

ist dieser Kahn. Eine Insel der Selbstverherrlichung. Jahrzehntelang konnten sie auf der "Gorch Fock" doch tun und lassen was sie wollten. Nun sind die Zeiten anders, also her mit der Wahrheit und beendet diesen kleinen Inselstaat.

Meinung eines Reserveoffizieres

Das emotional begründete Verhalten aller Opfer,Angehöriger der Opfer, Beschuldigter, möglicher Schuldigen ist verständlich.

Dieses Schiff ist ein besonderes Aushängeschild unseres Staates auf dessen Verfassung ich wie jeder andere Soldat einen Eid abgelegt hat:

"Ich schwöre der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des Deutschen Volkes tapfer zu verteidigen."

Wer dies will, muß auch bei Ermittlungen gegen die eigene Person wegen des Verdachts auf Straftaten akzeptieren, daß der vielleicht verantwortliche Staatsbeamte vorübergehend von seinem Amt suspendiert wird.

Nach Feststellung der Unschuld dieses Beamten muß der Dienstherr die Suspendierung aufheben und ihn wieder in sein Amt einsetzen.

Ich kann dem Kapitän zur Zeit nur dazu raten abzuwarten und sich nicht von seinem Anwalt zu rechtlichen Schritten gegen seinen Dienstherren verleiten zu lassen

wer schlau ist, guckt mal bei

wer schlau ist, guckt mal bei youtube.de. Dort wird er sehen, dass ein Machotum auf dem Schiff etabliert war (z.B. folgendes Zitat: "30 Maenner oder 60 Frauen in die Takelage ..." Antwort: "der (Spruch) war cool").

Wer als Kapitaen so etwas auf einem Schiff der Bundeswehr toleriert, der darf sich nicht wundern, wenn er suspendiert wird!

Sa, 29.01.2011 - 23:17 — baron - Toller Trick !

.
Da haben sie sicher einige Leser auf´s Glatteis geführt. Also lassen sie uns das mal aufdröseln (gekürzt) :

Wenn im Verantwortungsbereich eines Polizisten ... jemand zu Tode kommt, dann wird der Polizeichef suspendiert ?

Wenn in einer Turnstunde ein Schüler zu Tode kommt ... dann wird der Direktor der Schule suspendiert ?

Wenn ein Busfahrer in einen Unfall mit Toten verwickelt wird ... weil ein Sturzbesoffener seinen Bus rammte und dessen Angehörige Anzeige erstatten, wird dem Betreiber der Linie die Erlaubnis entzogen ?

Sie machen es sich wahrlich ZU einfach !

Für solche Fälle gibt es die "Anhörung" damit schonmal im Vorfeld geklärt werden kann ob der Polizist, Lehrer, Busfahrer überhaupt etwas gegen den Todesfall hätte unternehmen können.

Eine Suspendierung OHNE Anhörung, ist ein grober Verfahrensfehler und wird vom Käpitän ZU RECHT angefochten. Hier geht es um seinen Ruf und seine Karriere !

Tote sind immer tragisch, aber daraus folgende Verfahrensfehler unerträglich !

Sa, 29.01.2011 - 23:54 — Integral

.
"und mutmaßt, die Suspendierung des Kapitäns Norbert Schatz sei "grob fürsorgewidrig"

Nein, er mutmaßt nicht, er folgert richtig.

"Solche Rechtsauffassung ist hier nicht nur ein Schlag ins Gesicht; sie ist eine Verhöhnung der Eltern der verunglückten Kadettinnen."

Nein, wenn nun die Angehörigen jedes Verkehrstoten die BRD verklagen würden, nur weil die Straße eben DA war, ohne dabei zu berücksichtigen daß der/die Person die Straße SELBER befahren hat, DANN wäre das ein Schlag ins Gesicht. Ins Gesicht jedes Bürgers dem der Arzt gute geistige Gesundheit attestiert.

Wer auf die Gorch Fock geht, WEIß daß Gefahr dabei ist ! Natur ist NIE beherrschbar ! Und lassen sie uns nicht vergessen : Die Kandidaten gehen auf eigenen Wunsch !

Trauer über die Toten ist richtig und angebracht, aber wollen sie nun auch wegen jedem Bergsteiger der "in der Wand bleibt" den Weltuntergang ausrufen ?

So, 30.01.2011 - 01:12 — Samuel - Eine Insel ...

.
In der Tat ist ein Schiff auf See eine kleine Insel. Eine Insel auf der jeder lernt sich auf den anderen zu verlassen und Regeln zu befolgen.

Wäre es anders, die Gorch Fock wäre längst überflüssig !

Ihrem Beitrag fehlt die "konstruktive Komponente". Wie wollen denn den Anwärtern auf die Offizierslaufbahn grundlegende Inhalte vermitteln ?

Soll man das in Zukunft auswürfeln, oder Schach spielen ... oder per Dschungelcamp a´la RTL ?

@mt : Wer Schlau ist ... denkt selber !

.
So, 30.01.2011 - 04:41 — mt

Wer hier SO schwerwiegende Vorwürfe gegen einen unbescholtenen Mann vorbringt, sollte das zumindest per Link referenzieren !

So bleibt nur ein fader Geschmack im Mund und der den Vorwurf erhebt macht sich lächerlich.

Sie versuchen doch zu vermitteln in Medien erfahren zu sein, dann sollten sie doch auch wissen was man mit Photoshop oder (im Videobereich) ähnlichen Programmen alles so machen kann ?

Oder ist das was bei youtube eingestellt wird immer ihre "Wahrheit" ?

Negativjournalismus

Als ehemaliges Lehrgangsteilnehmer auf der Gorch Fock ärgert es mich masslos, wer zu den Vorgängen Stellung nimmt. Einen besonders krassen "Fall" musste ich in meiner Lokalzeitung lesen. Aus dem Nachbarort wurde von einem Lehrgangsmitglied eine Stellungnahme über eine halbe Seite abgedruckt. Der ehemalige Soldat kam auf die Gorch Fock, als er bereits "gekündigt" hatte und verbrachte die letzten zwei Wochen seiner Offiziersausbildung auf dem Schiff. Er merkte an, dass Alle kompetent und nett ware, aber an den Vorwürfen etwas dran sei.
Warum muss es diesen reinen Negativjournalismus geben? Es wird nicht akzeptiert, dass etwas gut sein kann. Auch ohne jegliches Wissen wird nur negative Stimmung generiert in der Hoffnung, dass man "Etwas" findet oder zumindest die Rufschädigung die Aussagen rechtfertigt. Dieses finde ich sehr beschämend.
Wenn es Verstöße auf dem Schiff gegeben hat, so muss sich der Kapitän schnell rechtfertigen und nicht erst in x Monaten nach der Rückkehr nach Kiel.

suspendierung

Frau Merkel sollte sich an Ihre eigene Fürsorgepflicht erinnern und ihren Verteidigungsminister suspendieren. Der Minister einer Armee dieser Größe muss "den Kopf frei" haben. Die Suspendierung von Herrn Guttenberg gilt nicht nur seinem eigenem, sondern auch dem Schutz der gesamten Armee.

ich brauche keine ....

quelle um die schuld des kapitäns zu belegen. da ich fast ein jahrzehnt lang mit tauchgästen auf dem meer unterwegs war, kenne ich die regeln zu gut. ;-)
als kapitän habe ich die verantwortung, ohne wenn und aber!
und ich habe in den jahren nicht einen unfall gehabt.
weder über, noch unter wasser. so etwas erreicht man mit guter vorbereitung, auch wenn es mal pustet. und genau daran haperte es, meiner meinung nach.

@Stormtrooper85

Befehlsverweigerung, Meuterei? Was für ein Unsinn
1. Der Kapitän ist voll verantwortlich und weiss dass die Stammmannschaft nicht immer alle Regeln einhält oder sie sogar bricht.
2. Laut Bordbefehl 25 ist das Entern FREIWILLIG. Wer da nicht rauf will, verweigert keinen Befehl, sondern nutzt sein verbrieftes Recht aus.
3. Die Stammmannschaft hat die Plicht vor jedem Entern die Mannschaft zu fragen, ob sich jeder in der Lage fühlt da rauf zu gehen Das wurde auch "gelegentlich" versäumt, man jagt lieber rauf. Der Kapitän weiss davon natürlich nichts oder?
4. Die Kadettin befand sich erst 48 Stunden an Bord nach einem Langstreckenflug von D nach Argentinien. Jetlag? Da ist man nicht unbedigt enterfähig.
5. Nach dem Tod ist es verständlich dass mehrere nicht rauf wollen oder? Würde ich auch so machen.
6. Jede "Eliteeinheit" der BW hat Ihre Macken und Rituale, aber die müssen deshalb nicht rechtens sein, nur weils Tradition ist...
Der Minister hat Fürsorgepflicht.
Die hat er angewendet.

Gorch Fock in Zeiten von hoch modernen Marine Einheiten ?

ich bin kein soldat oder irgendwie militär erfahren aber ich frage mich trotzdem welchen sinn macht das entern auf einem segelschiff in zeiten von flugzeugträgern und anderen hoch modernen marine einheiten , ich kann mir nicht vorstellen das in heutigen zeiten eine derartige ausbildung irgendwie von nutzen sein kann aber wie gesagt ich bin kein experte vielleicht geht es denen um disziplin oder vielleicht sind es hoffnungslose romantiker aber eine frau welche alleine schon ihrer körpergröße wegen gar nicht hätte da rauf dürfen zu zwingen ist für mich fahrlässig und da sie in den tot gestürzt ist sind die verantworltichen nach meiner rechtsauffassung mindestens wegen fahrlässiger tötung anzuklagen , das der komandant abgesetzt wir ist das mindeste es müsste aber noch viel weitere kreise ziehen denn wie bekannt ist dies nicht die erste frau die auf diesem schiff zu tode gekommen ist .

Formfehler ?

Es ist nicht sicher, ob eine regelrechte Anhörung über diese Distanz überhaupt möglich war. Und regelrecht heißt physische Anwesenheit (mit Identitätsprüfung) des Anzuhörenden durch die dafür Zuständigen, nicht elektronische Übermittlung.

Der Offene Brief der Stammbesatzung ist dagegen eindeutig ein Formfehler. Diesen Leuten ist normalerweise nicht erlaubt ohne Genehmigung ihrer Dienstvorgesetzten in einer Dienstangelegenheit an die Öffentlichkeit zu gehen. Auch eine Art Meuterei.

Zu Guttenberg wird derweil von einer aufgeputschen Presse, einer hysterischen Opposition, plötzlichen Strafanzeigen der Hinterbliebenen der Unfallopfer, einem Kapitän mit Klageerwägung und einem diesen öffentlich (!) unterstützenden Bundeswehrverband auf Trab gehalten.

Sicher, der Minister hätte trotzdem besser kommunizieren müssen.
Nur: hinterher ist man immer klüger.

Moin Moin @Stromtrooper85 Ich

Moin Moin @Stromtrooper85

Ich glaube Sie etwas ganz banales vergessen.
Sie haben sich alle freiwillig bei der Bundeswehr
verpflichtet.
Zum Punkt 4 sage ich mal lieber nichts,
(Dienst ist Dienst Arbeit ist Arbeit),
Wenn man es nicht kann, sollte man besser zu Hause bleiben.
Wenn es privater Segeltourn
gewesen wäre, hätte man wohl nicht so gejammert.
? Selbstverantwortung ? Was ist das ?
Nicht gelernt im Leben ? Immer haben die anderen Schuld ist ja so einfach.

Freiwillig?

Wer bei der Bundeswehr war, weiß um den Gruppendruck und davon, dass Vorgesetzte gerade in Ausbildungseinheiten besondere Härte an den Tag legen um aus zivil gepamperten Weicheiern kampffähige Soldaten/-innen zu machen. Wer zur Bundeswehr geht, wird bald die "Wahrheit" der Anwerbersprüche von "Abenteuer und Highttech" erkennen. Im Soldatengesetz sind die grundgesetzlichen Rechte von körperlicher Unversehrtheit eingeschränkt, was in Friedenszeiten sicherlich zu Fehlinterpretationen führen kann. Doch wer zur Bundeswehr geht sollte sich darüber im Klaren sein, dass er einen gefährlichen Beruf ausübt. Der Traum von der Gleichberechtigung auf allen Ebenen findet spätestens in den körperlichen Merkmalen und in dem biologischen eingeprägtem Verhalten der Gattung Mensch seine Grenzen. In diesem Sinne sind in Zukunft mehr realistische Nüchternheit, als die Träume der "women's-lib"-Bewegung gefragt. Dennoch darf der Tod zweier Frauen nicht geduldet und muss untersucht und aufgeklärt werden.

@ kritisch-So, 30.01.2011 - 09:56

Ihrem Beitrag pflichte ich bis auf ihrem letzten Satz bei- Sie haben den Sachverhalt n. m. Auffassung dezidiert und richtig dargestellt!

Dass der Minister die Fürsorgepflicht auch gegenüber dem Kdt angewandt hat, darf bezweifelt werden!
Natürlich bedeutet Fürsorge auch, den Untergebene vor (weiteren) Schaden zu bewahren, ihn hier also aus der Schusslinie zu nehmen, und die anstehenden Ermittlungen nicht gegen den kommandieren Kapitän auf See zu führen- d’accord!
Die damit verbundene Personal- u. Dienstmaßnahme ist aber Erörterungspflichtig, u. dies ist nicht geschehen!
Es ist sehr wohl dem Minister zuzumuten, dass er mit dem Kapitän ein diesbezügliches Gespräch führt, diesem die Notwendigkeit der Maßnahme erläutert u. man bestenfalls einvernehmlich zu dem Ergebnis kommt, ihn bis zur Aufklärung der Sachverhalte mit einer anderen Aufgabe zu betrauen!

So bleibt Schatz nur der fade Geschmack, dass ihn der Minister auf Zuruf der „BILD“ trotz anders lautender Beteuerungen, abgesägt hat!

@ Xabbu - Seltsame Vergleiche

Ihre Vergleiche z.B. mit dem Polizisten oder Schuldirektor sind unlogisch.
Bei dem Busfahrer wäre der Vergleich anders:
Der Busfahrer ist der Kapitän. Der Betreiber der Linie wäre die Bundesregierung!
Waren Sie beim Bund? Wahrscheinlich nicht.
Der Kapitän eines Schiffes ist grundsätzlich für ALLE Vorfälle an Bord verantworlich.
Scheinbar vergessen viele hier dass nicht vorrangig der vor Monaten erfolgte Todesfall einer Soldatin der aktuelle Grund für die Untersuchung und somit laut Dienstvorschriften auch logische Abberufung des Kapitäns von seinem Kommendo ist.
Es geht um die angebliche "Meuterei" die jetzt im Januar auf dem Schiff passiert sein soll. Diese Neuterei hat das Fass zum überlaufen gebracht und im Zusammenhang mit den gesamten vorher schon geschehenen Auffälligkeiten war jetzt dieser Schritt notwendig.
Wenn diese angebliche Meuterei nicht gegen den Kapitän gerichtet war, gegen wen denn dann?
Die Bundeswehr ist kein Kindergarten dort gelten keine zivilen Regeln!

verworren

.
Ich hatte die Meldungen so verstanden, dass alle Kadetten das Schiff verlassen haben und bereits wieder in Deutschland sind, und das derzeit nur die Stammbesatzung an Bord ist.

Wenn das so stimmt, verstehe ich nicht, welchen Sinn es hat, den Kapitän in dieser Situation abzusetzen. Das hätte entweder sofort passieren müssen, um ihn vor dem Vorwurf zu schützen, dass er versuchen könnte, die folgende Untersuchung zu beeinflussen. Oder aber gar nicht.

Der Termin der Suspendierung ergibt so für mich keinen Sinn und zeigt einmal mehr die völlige Unfähigkeit unserer heutigen Medien, sinnvoll zu informieren.

Politische Wand

Zu Guttenberg kann nicht kommunizieren.
Das machen andere für ihn, z. B. die BILD-Zeitung.

Schade nur, dass er als Verteidigungsminister unantastbar bleiben wird, auch da Frau Merkel zu ihm steht.

Schade, schade, schade für den Kommandanten, dass er hier gegen eine politische Wand laufen wird.

@ christerix - militärische Strukturen

Schade dass so viele Menschen nicht verstehen wie militärische Strukturen funktionieren. Dann wüssten Sie nämlich dass der Verteidigungsminister Recht hat mit der Abberufung des Kapitäns von seinem Kommando für die Zeit der laufenden Untersuchung.
Danach entscheidet sich ob der Kapitän sein Kommando wieder aufnehmen kann oder ob er sich disziplinarisch verantworten muss.

Es ist eine ganz normale Sache,

dass man um sich zu verteidigen im Berufsbereich seine Rechte vertreten lässt. Um so mehr, wenn er das Gefühl hat sich rechtfertigen zu müssen. Ich hab natürlich keine Ahnung, aber es kann genau so gut sein, dass gewissen "Riten" einfach weil es immer schon so war, weitergeführt wurden, muss ja nicht seine Schuld oder Initiative gewesen sein. Aber irgendwann müssen Misstände abgeschafft werden ihn hats jetzt erwischt und das ist gut so, vor allem für neue Rekruten und Soldaten.

Das wars!

Selbst wenn die Ablösung unberechtigt sein mag oder schlecht kommuniziert war, ist ein offener Brief der größte Fehler den man machen kann. Dann vermutlich noch die Drohung mit einer Klage daraufgesetzt wurde, ist das eine Eskalation des Verfahrens durch Einbeziehung Dritter, die dauerhaft die Vertrauensbasis akut gefährdet. Wenn hier jemand seinen Position wieder bekommen möchte, ist ein öffentlich provozierter Gesichtsverlust der Marineleitung die beste Möglichkeit genau dieses zu torpedieren. Vielleicht will der Kommendeur gar nicht wieder zurück auf das Schiff?
Kein Verteidigungsminister kann ein solches Verhalten hinnehmen. Gerade in solchen Sitautionen muss man auch Diplomat in eigener Sache sein. Das gilt ganz besonders für den Kommandeur und seine Mannschaft.

Richtig Entscheidung

Spätestens nach dem sogenannten offenen Brief der Mannschaft weiß man, dass der Minister richtig gehandelt hat. Und eigentlich sollte er den ganzen Haufen, den diese Mannschaft dort offensichtlich darstellt austauschen.
Menschenvrachtende Riten haben nichts in einer Armee zu suchen, die auszieht Menschenrechte zu verteidigen.

Wahlkampf

Merkt eigentlich keiner, dass der Wahlkampf in vollem Gang ist? Hätte Guttenberg den Kommandant nicht suspendiert wäre das Geschrei der Opposition genauso groß gewesen. Das Argument hätte dann sicherlich gelautet: Die armen Offiziersanwärter werden durch die Schiffsführung schikaniert und der Verteidigungsminister schaut tatenlos zu. Es war die einzig richtige Entscheidung! Ich bin froh, dass wir wenigstens einige wenige Minister haben die es wagen Entscheidungen zu treffen ohne gleich die die Hose voll zu haben.

Der saubere Herr Guttenberg...

... aalglatt und ein Symbol unserer Zeit: die BILD ruft an und Guttenberg handelt. Damit hat er sich recht offentsichtlich als der Karrierist "geoutet", der er eben ist. Eben noch in Kundus Verständnis geheuchelt und nun, um der eigenen Umfragewerte wegen, eines Mannes Ruf zerstört, in engster Verbundenheit mit dieser Gefahr für die Demokratie aus dem Hause Springer.

Wissen Sie, was für mich aalglatt ist,

wenn ich jemanden negativ sehen will und ihn anprangere, wenn er etwas tut und würde er es nicht tun, würde ich ihn anprangeren, wenn er es nicht täte.

Ich könnte mir sehr gut Kommentare vorstellen, wie: Der soll doch erstmal dahingehen und sich darum kümmern, was die Soldaten dort so alles machen müssen und unter welchen Bedingungen sie dort sind............Na, bitte er hat doch nur medienträchtig den Beweis geliefert, dass er sich drum kümmert, damit es auch der Letzte noch mitbekommt!

@ HIDDENSEE

"wenn ich jemanden negativ sehen will und ihn anprangere, wenn er etwas tut und würde er es nicht tun, würde ich ihn anprangeren, wenn er es nicht täte."

Würden Sie sowas machen? Das fände ich tatsächlich ebenfalls aalglatt.

Er hat sich gekümmert? Korrekt, um die eigene (Selbst-)darstellung. Aalglatt eben. Ansonsten hätte er das Gespräch mit Schatz gesucht, bevor er ihn - nach Anruf von "bild dir deine Meinung" - abberuft.

unzeitgemass

die gorch fock sollte als
diplomatieschiff unterwegs sein aber nicht
für die ausbildung von kadetten genutzt werden.

mal ehrlich. lernen wir wie eine kutsche funktioniert
bevor wir ein auto lenken dürfen?

ich habe ein herz für die romantiker.
aber ich habe kein geld für romantiker.
zahnersatz und bildung für die kinder ist mir gerade wichtiger als bundeswehr-ausbildungs-probleme.

wäre doch eine gute einsparungsmassnahme für den bund.

segeln ist echt unzeitgemäss im dronenzeitalter und cyberwar.

Das weiß ich nicht, ob er das muss

Ich denke als Bundeswehroffizier ist er ähnlich zu sehen, wie ein Polizist, der mit einem "Fall" etwas zu tun haben könnte. Und es ist dann üblich auch zur objektiven Ermittlung (hier geht es nicht darum, ob die Nase passt) den Betreffenden rauszunehmen. 1. damit er selbst nicht die Möglichkeit hat zu vertuschen 2. Seine in dem Moment schwache Situation von anderen ausgenutzt wird und in die Richtung Einiges schiefläuft!

@ Marco Kühmstedt - Es wurde Zeit

Wer selbst mal bei der Marine gewesen ist weiß dass der Verteidigungsminister richtig gehandelt hat um endlich den Klüngel der Offiziere untereinander zu durchbrechen.
Wenn Admirale jahrelang schweigen und solche Vorgänge auf der Gorch Fock NICHT unterbinden muss eben eine Stufe höher gehandelt werden.
Danke Herr zu Guttenberg, es wurde Zeit!

@ HIDDENSEE

1. Ist Schatz nicht der Einzige, der damit etwas zu tun hatte (er ist allerdings der Offizier, unter dessen Kommando _möglicherweise_ Fehlentwicklungen stattfanden ), von daher hinkt der Vergleich zum Polizist.

2. "damit er selbst nicht die Möglichkeit hat zu vertuschen" - aha, deswegen beruft man ihn ab, als gerade eine Untersuchungskommission zum Schiff unterwegs ist. Das macht Sinn.

3. Tut mir leid, aber ihr Punkt zwei ist mir zu schwammig? Wer soll was ausnutzen und was soll schieflaufen?

@ Bernd1

Welche Vorgänge auf der GF stattgefunden haben oder nicht, steht überhaupt noch nicht fest. Bis jetzt sind Anschuldigungen einer Seite in den Medien, und inzwischen - trotz offiziellem Maulkorb - die Erwiederung der Beschuldigten. Was tatsächlich geschehen ist, wird zu klären sein.

BILD-gesteuerter Aktionismus zur Profilierung der eigenen Person ist nicht unbedingt der richtige Weg dafür. Die BW-community wird dies einzuordnen wissen...

"Danke Herr zu Guttenberg, es wurde Zeit!"

Fanklub Guttenberg lässt grüßen... ;)

3. Marco

z.B. Erpressungen (wenn nicht das und das, verrat ich das und das)

Vergleich Polizist: Gut dann ein anderer: Ein Lehrer (oder sonst jemand, der im Staatsdienst Schutzbefohlene unter sich hat) über den behauptet wird einen Missbrauch begangen zu haben, den lässt man auch nicht weiter dort, bis es geklärt ist oder?

@ HIDDENSEE

Ein Lehrer, dem was vorgeworfen wird - konfrontiert man den nicht erstmal, bevor man, bei dem Verdacht er könnte Dreck am Stecken haben, vorläufig suspendiert/beurlaubt?

Der zeitliche Zusammenhang (zur BILD-Veröffentlichung) & die Art der Abberufung - scheinbar hat zG nichtmal telefonisch mit Schatz gesprochen - legen nahe, dass es hier um Aktionismus ging, um den Eindruck entschlossenen Handelns zu erwecken, aber nicht darum, hier bestmöglich aufzuklären.

Siehe auch Michael Sprengs Beitrag dazu, der es ziemlich auf den Punkt trifft. http://www.sprengsatz.de/?p=3593

Machen Sie das Eltern klar, deren Kind noch

zum Unterricht zu ihm sollen. Mir ist schon klar, dass die BILD hier den goldenen Schuss abgefeuert hat, schon im Hinblick auf ihre Glaubwürdigkeit in Zukunft und das nickelt am meisten. Nur muss man deshalb, jemanden, der für eine Institution mit ihren merkwürdigen "Riten" steht zum Märtyrer machen? Wieviel Leute haben sich durch diesen Vorfall an ihre Bundeswehrzeit erinnert und haben jetzt eine Genugtuung, dass etwas passiert. Ähnlich der Missbrauchsfälle der Odenwaldschule und kath. Kirche. Es geht um Menschen und nicht darum, ob Ihnen Guttenberg passt oder nicht!

@ Marco Kühmstedt - Informationsquellen

Bei mir gehört die Bild nicht zu den Quellen der Meinungsbilung, scheinbar ist das bei Ihnen anders. Und ich bin auch kein Guttenberg-Fan. Aber ich kann gutes und richtiges Handeln in Einzelfällen beurteilen wenn ich die Hintergründe dafür kenne.
Ich halte mich da gerne an seriöse Quellen und diese berichten seit Jahren über diese Vorfälle speziell auf der Gorch Fock. Zum Beispiel der Wehrbeauftragte des Bundestages und meine alten noch aktiven Bekannten aus meiner eigenen Dienstzeit bei der Marine. Waren Sie schon einmal an Bord dieses Schiffes? Es ist wirklich beeindruckend!
Leider reden viel zu viele Leute ohne wirkliches konkretes Wissen über die internen Vorgänge so einer Einheit mit und meinen diese Vorgänge beurteilen zu können. Das besondere Beispiel dafür war hier auch die Grüne Claudia Roth in den letzten Tagen.

'tagesschau.de' erledigt ihre Aufgaben nicht

.
Es gibt genug gute und logische Gründe für die Abberufung des Kapitäns, die durchaus auch seinem Schutz dienen könnte.
Die entscheidende Frage ist, warum der Kapitän zu diesem eigenartigen Zeitpunkt abberufen wurde.
Guttenberg muss sich dazu geäußert haben; dennoch finde ich diese Information nirgends auf tagesschau.de.

Die BILD-Zeitung kann es sich erlauben, selektiv zu berichten - ich muss das Blatt ja nicht kaufen.
tagesschau.de dagegen muss ich zwangsweise mitfinanzieren. Ich erwarte Leistung für mein Geld.

Meldung: Schatz will nicht klagen!

Gerade kam die Meldung aus Kiel dass der Kapitän Schatz nicht gegen seinen Dienstherrn klagen will.
"Er habe sich lediglich bei seinem Anwalt zur Sachlage erkundigt" heißt es in der Meldung.
Das habe ich auch so erwartet denn die Abberufung bis zum Ergebis der laufenden Untersuchung war laut Dienstvorschrift berechtigt und sinnvoll .

rechtliches Gehör oder Gespräch?

Wenn ich mich richtig erinnere, dann hieß es doch, dass Guttenberg den Kommandanten angerufen habe, um ihn von seiner Suspendierung in Kenntnis zu setzen. Nun ist so etwas kein "rechtliches Gehör" im juristischen Sinne, aber doch ein Gespräch, bei dem der Kapitän seine Sicht der Dinge darstellen könnte (falls das Gespräch stattgefunden hat - in neueren Berichten ist darüber nichts mehr zu finden). "Rechtliches Gehör" ist im eigentlichen Sinne wohl fernmündlich gar nicht möglich. Dann allerdings wäre es eine Spitzfindelei, und der Bundeswehrverband sollte sich überlegen, ob er über seinen Anwalt hier klug handelt, wenn er die juristische Feinheit (nicht das Gesetz, dass das in einer Armee eines Rechtsstaates Gültigkeit haben muss ist klar - wenn auch pauschale Abgrenzungen hier schwierig sind) über die mögliche Praxis stellt. Damit tut er den Soldaten keinen Gefallen und wir landen wieder bei Fahrzeugen, die in Afghanistan stillgelegt werden müssen, weil der TÜV-abgelaufen ist...

@ HIDDENSEE

"Nur muss man deshalb, jemanden, der für eine Institution mit ihren merkwürdigen "Riten" steht zum Märtyrer machen?"

Märtyrer? Ich bitte sie, gehts noch ein wenig überspitzter? Es geht darum, keine Vorverurteilungen vorzunehmen - etwas was sie ja offensichtlich bereits getan haben.

"Es geht um Menschen und nicht darum, ob Ihnen Guttenberg passt oder nicht!"

Eben. Der angestrengte Versuch, mir lediglich persönliche Animosität gg. zG als Grund für meine Kritik zu unterstellen, ist ein wenig plump. Es geht eben auch um die Stammbesatzung und Schatz, die von dem Medien & durch zGs Entscheidungen bereits "schuldig" sind, wo noch lange nicht klar ist was überhaupt geschehen ist.

Guten Tag.

Ja, eben

bei dem Leher ist auch nichts entscheiden, da gibt es sogar Fälle, bei denen bewusst solche Dinge unterstellt werden. Und genau da tritt die Schutzkomponente dieser Suspendierung ein.

@ Marco Kühmstedt

Sie scheinen nicht verstehen zu wollen dass die Abberufung des Kapitän Schatz absolut keine Vovrerurteilung ist, sondern eine normale Maßnahme die laut Dientsvoraschriften für die Dauer der Untersuchung an Bord bis zu einer Entscheidung aufgrund dieser Untersuchung normal ist. Das wurde hier schon mehrfach erwähnt. Insofern könnte der Verdacht der persönlichen Animosität gg. zG schon als Grund für Ihre Kritik gesehen werden.
Nur die Kumpelhaftigkeit unter Offizieren hat verhindert dass nicht bereits vor dem Verteidigungsminister der zuständige Admiral diesen Schritt veranlasst hat. Eigentlich müsste zu Guttenberg auch diesen Admiral noch wegen Untätigkeit zur Verantwortung ziehen.

@ Bernd1

Dann stelle ich mir in der Tat die Frage, wieso zG Konsequenzen aus dem Tod der Kadettin erst abbügelt, mit dem Verweis auf noch zu erledigende Aufklärungsarbeit - um dann, nach einem Anruf der BILD mit Verweis auf bevorstehende Berichterstattung abzuberufen. Und das während die Untersuchungskommission noch auf dem Wege ist.

Sie können hier sonstwie versuchen das alles als völlig normale Abläufe darzustellen. Wenn es läuft und quakt wie eine Ente, wird es wohl auch eine sein.
ZG opferte hier den Ruf eines anderen auf dem Altar der öffentlichen Selbstdarstellung, ohne dass die Vorwürfe auch nur in irgendeiner Weise hinreichend beleuchtet worden wären.

Entweder hätte er Schatz sofort abberufen - wenn das denn gemäß Vorschriften so normal gewesen wäre - oder er hätte gewartet, was die Untersuchungen ergeben. Aber auf diese Weise auf die Veröffentlichungen von BILD zu reagieren, zeigt einfach mal zGs Prioritäten auf.

Vielleicht hätte sich

zG als Minister mehr geschadet, wenn er dem Zuruf der Opposition nach personellen Konsequenzen gefolgt wäre, als auf den der BILD, die Millionen von Lesern und damit Bundesbürgern repräsentiert ;-)

@ Marco Kühmstedt

Sie argumentieren leider an den wirklichen Vorgängen vorbei. Der Tod der Kadettin ist nicht der eigentliche Grund für die Abberufung gewesen. Dieser Vorfall ist ja schon vor Monaten gewesen.

Wer den Ablauf etwas genauer verfolgt hat sollte erkannt haben dass es eine Nachricht über eine angebliche Meuterei an Bord der Gorch Fock gegeben hat. Diese Nachricht hat die Aktionen mit der Abberufung des Kapitän als "Tropfen der das Fass zum übelaufen brachte" gestartet.
Das hat mit der Bild nichts zu tun auch wenn Sie es gerne möchten dass es so ist.
Aber so einfach dass die Bild ausreicht ist nicht einmal der Herr zG gestrickt. Dass viele Menschen die selbst nur auf Bild-Niveau denken diesen platten Vorwurf der Opposition so glauben scheint heute leider üblich zu sein.
Ich glaube dass KEIN Politiker so naiv ist auf Basis von Bild-Zeitungsmeldungen Entscheidungen zu treffen. Da halte ich eigentlich ALLE Politiker für intelligent genug auf Basis anderer Informationen zu entscheiden.

@ Bernd1

Ach wissen sie, es ist doch an sich völlig egal welche konkreten Vorwürfe den Stein ins Rollen gebracht haben.

Interessant ist doch: erst "hüh" (keine Vorverurteilungen, erst Untersuchung abwarten) und dann "hott"...

Ach was, ich zitiere einfach mal aus der FAZ:

"Denn nach Medienberichten war der Kapitän der „Gorch Fock“, Schatz, am späten Freitagabend während einer gemeinsamen Autofahrt des Ministers mit einem Reporter der Zeitung „Bild am Sonntag“ abberufen worden."

und dann:

"Ein Bericht des Blattes erweckt den Eindruck, als habe der Minister während der Fahrt (“der gepanzerte Audi A8 schießt mit knapp 200 Kilometer pro Stunde durch die Freitagnacht... als Guttenberg der Kragen platzt.“) seine Entscheidung getroffen, nachdem „immer neue Einzelheiten über seltsame Rituale und Quälereien“ auf der „Gorch Fock“ bekanntgeworden waren."

http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc~EEF3CE384A7...

@ Marco Kühmstedt

Ja Ja, so ist es mit Pressemeldungen die irgendwie aus den Fingern gesogen werden.
Hauptsache schöne Schlagzeilen und gute Auflagen.
Wenn ich schon lese:
""Ein Bericht des Blattes erweckt den Eindruck..."
dann weiß eigentlich jeder halbwegs intelligente Mensch dass da nichts wirklich ernsthaftes dran ist. Aber von den Lesern auf Bild-Niveau wird so etwas dann für bare Münze genommen.
Wer ernsthaft glaubt das auf diesem niedrigen Niveau Politik gemacht wird versteht wirklich wenig von solchen Zusammenhängen. Nach Aussagen des Kapitän Schatz selbst hat zG mit ihm telefoniert bevor er die Entscheidung getroffen hat. Sicher auch bei 200 auf der Autobahn mit dem Reporter neben sich??

Wie oben schon geschrieben habe ich meine Quellen direkt bei der Marine aus meiner eigenen Dientszeit und da bekommt man andere, ernsthaftere und vor allem zuverlässigere Informationen. Ich verlasse mich lieber darauf als auf ungewisse "..erweckt den Eindruck..." Meldungen der Presse.

Leute, versteht es endlich,

Die FAZ ist besser als BILD. Mehr will er doch nicht.

Kptn Schatz, hat sich, mit Änderung....

der Route, zuerst um Kap Hoorn, zu fahren, selbst ins Geschichtsbuch der "Kap Hoorniers" eingetragen.

Dies kann ihm keiner mehr nehmen!!

Nun, mir liegt selbst nicht der Befehl vor, dass die G.F. von der Magellanstrasse - über Kap Hoorn - nach Ushuaia, fahren sollte.

Aber lt. den ganzen Berichten, die man in den foren und blogs der G.F. Favorisierern nachlesen kann, wurde dort nie von "Kap Hoorn direkt von der Magellanstrasse" gesprochen.

Zumal auch noch die "NDR-Reportage" an Bord war, und dort fast täglich berichtet wurde...

u.a. auch von den Lotsen, die das Vorhaben sehr in Zweifel zogen!!!

Somit hat sich ggf. der Kptn. Schatz über Befehle hinweg gesetzt, nur um seine eigenen heroischen Ansichten für sich selbst und das Schiff/Mannschaft, über dem der Admiralität, zu stellen!

...selbst wenn es jetzt einige lustig finden und die G.F. Glück hatte mit dem Wetter...es sind mehr als 800 Schiffe verschwunden am Kap Hoorn und nicht wegen Publicity, sondern wg. Frachtfahrten!!

@ Bernd1

Interessant. Wenn es also zu den normalen Abläufen gehört, den Kommandeur einer "umstrittenen" Einheit abzuberufen, was ist dann eigentlich mit dem BtlKdr geschehen, unter dessen Kommando die "Waffenspiele" in Afghanistan ein Todesopfer gefordert haben?

Sie haben doch den großen Einblick? Warum wurde da vom angeblichen Standardprozedere abgewichen?

Und das bevorstehende Veröffentlichungen Kurschlussreaktionen von Politikern hervorrufen, ist zumindest beim Herrn von und zu nicht der Fall, verstehe schon. Er schwebt gewissermaßen über den Dingen. Adel verpflichtet und alles.

@ Marco Kühmstedt - bitte richtig lesen

Es ist schon sehr schade dass Sie meine Kommentare nicht richtig lesen. Dass Herr zG über den Dingen schwebt würde ich nie behaupten. Ich habe deutlich geschrieben dass ich als erwachsener Mensch davon ausgehe dass KEIN Politiker aufgrund von billigen Zeitungsartikeln irgendwelche Entscheidungen trifft. Auch wenn grüne Politiker das anderen gerne unterstellen.
Und ich habe geschrieben dass ich aus internen Quellen den Vorgang teilweise nachvollziehen kann.
Über den von Ihnen genannten Kommandeur in Afghanistan kann ich nichts konkretes sagen da ich nur Kontakte zur Marine habe. Aber ich gehe davon aus dass dort beim Heer natürlich die gleichen Dienstvorschriften gelten da es sich ja auch dort um unsere Bundeswehr handelt ;-)

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