Revierderby: Die bösen Schalker Nachbarn
Die BVB-Profis haben eigentlich nur die Meisterschaft im Blick. Viele fiebern dem Derby gegen Schalke trotzdem entgegen. Der Grund: Sie sind echte Dortmunder.Die Vorbereitung auf das Revierderby begann für Borussia Dortmund am vergangenen Samstag um 17.14 Uhr. Da lief das Spiel in Wolfsburg zwar noch, war aber längst entschieden. Die Gäste führten mit 3:0 und spielten die Zeit runter. Und dann begannen in der schwarz-gelben Fankurve die Gesänge, die sich mit dem kommenden Gegner beschäftigten: mit Schalke 04. Wenig später, in den Katakomben des Wolfsburger Stadions, erzählte Manndecker Mats Hummels, er habe sich "in der 89. Minute gewundert, dass unsere Fans noch gar nicht den Derbysieg gefordert haben. Gefühlte sechs Sekunden später haben sie es dann getan".
Es ist immer viel Folklore dabei, wenn es um das Duell der beiden Ruhrpottrivalen geht, die sich in inniger Hassliebe zugetan sind. Am Freitagabend steht die 137. Auflage an, und wer auf der Suche nach authentischen Aussagen aus dem Dortmunder Lager ist, wendet sich am besten an Kevin Großkreutz. Der Jung-Nationalspieler ist beim BVB so etwas wie die Stimme des Volkes, wenn es um Nachbarschaftsdinge geht.
Der 22-Jährige kommt aus Eving im grauen Norden der Stadt, hat als Jugendlicher auf der Südtribüne gestanden und redet noch immer wie ein Fan. Seine Abneigung gegen Schalke hat er diverse Male so ungeschminkt formuliert, dass sie ihm bei seinem Arbeitgeber am liebsten einen Maulkorb verpasst hätten. Nach dem Spiel in Wolfsburg trat der Mittelfeldrenner mit vor Aufregung geröteten Wangen vor die Mikrofone. Bei den Gesängen der Fans "habe ich schon wieder Gänsehaut bekommen", sagte er, "ich bin richtig heiß auf das Spiel".
Da ist Großkreutz nicht der einzige. Dortmunds Profis hakten die Dienstfahrt nach Wolfsburg in Rekordzeit ab, um sich einem Ereignis zuzuwenden, dessen Bedeutung weit über ein normales Punktspiel hinaus geht: dem Match gegen Schalke, der Mutter aller Derbys.
Teil 2: Die Schalker hoffen auf einen Überraschungscoup
- 1
- 2
-
Aus der FTD vom 03.02.2011
© 2011 Financial Times Deutschland
Home |
Unternehmen |
Finanzen |
Börse |
Politik |
Management+Karriere |
IT+Medien |
Wissen |
Sport |
Auto |
Lifestyle |
zum Seitenanfang
© 1999 - 2011 Financial Times Deutschland
Aktuelle Nachrichten über Wirtschaft, Politik, Finanzen und Börsen
Börsen- und Finanzmarktdaten:
Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch die Interactive Data Managed Solutions AG. Es wird keine Haftung für die Richtigkeit der Angaben übernommen!
Über FTD.de | Impressum | Datenschutz | Disclaimer | Mediadaten | E-Mail an FTD | Sitemap | Hilfe | Archiv
Mit ICRA gekennzeichnet
VW | Siemens | Apple | Gold | MBA | Business English | IQ-Test | Gehaltsrechner | Festgeld-Vergleich | Erbschaftssteuer
G+J Glossar
Partner-Angebote
© 1999 - 2011 Financial Times Deutschland
Aktuelle Nachrichten über Wirtschaft, Politik, Finanzen und Börsen
Börsen- und Finanzmarktdaten:
Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch die Interactive Data Managed Solutions AG. Es wird keine Haftung für die Richtigkeit der Angaben übernommen!
Über FTD.de | Impressum | Datenschutz | Disclaimer | Mediadaten | E-Mail an FTD | Sitemap | Hilfe | Archiv
Mit ICRA gekennzeichnet
VW | Siemens | Apple | Gold | MBA | Business English | IQ-Test | Gehaltsrechner | Festgeld-Vergleich | Erbschaftssteuer
G+J Glossar
Partner-Angebote