7. Jahrgang
www.35millimeter.de
Reklame ausblenden

Recherche


[Suchtipps]   [Neu: Such-PlugIn für Firefox]

Optionen

Filme im Originaltitel anzeigen

Thema

Aufstieg zur führenden Filmnation

Während des ersten Weltkrieges machten sich die Vereinigten Staaten daran, das in Europa durch die zahlreichen kriegsbedingten Einfuhrstopps entstandene Vakuum mit ihren Filmen zu füllen. Mit seinem Ende ist es den amerikanischen Filmproduzenten endgültig gelungen, ihre führende Stellung im internationalen Filmgeschäft derart zu sichern, dass sich die europäischen Länder bald zunehmend darauf beschränken, amerikanische Filme einzukaufen, anstatt in inländische Produktionen zu investieren. Doch die Kehrseite der Medaille zeigt sich innerhalb der amerikanischen Grenzen: Die Studios setzen, da sie nun sehr genau zu wissen glauben, nach welchen Kriterien ihre Filme beim Publikum ankommen, ihre Autoren und Regisseure zunehmenden Beschränkungen aus – soweit, dass letztlich die Produzenten selbst die Filme machen. In den Folgejahren schließen sich kleine Produktionsfirmen, Verleiher und Kinobetreiber zu drei großen Studios zusammen: Paramount (Gründung 1912), Metro-Goldwyn-Mayer (1924) und First National (1917). Die kleineren Studios sind Universal (1912), Fox Film Corporation (1915), Film Booking Office und Warner Brothers (1923). In den zwanziger Jahren werden sie sich in einen unerbittlichen Konkurrenzkampf begeben.

[Neu: Zitieren] [Versenden] [Drucken]

Stand: März 2011