ROUNDUP: BASF steigt bei K+S aus und hofft auf Milliardenerlös
Der Chemiekonzern BASF steigt bei dem Düngemittelproduzenten K+S aus. Mit dem erhofften Milliardenerlös will der Konzern seine Schulden abbauen. Wie BASF am Donnerstag nach Börsenschluss mitteilte, beabsichtigt der Konzern bis zu 19,7 Millionen K+S-Aktien bei institutionellen Investoren zu platzieren. Dies entspricht einem Anteil von 10,3 Prozent. Die Platzierung erfolgt über ein beschleunigtes Bookbuilding-Verfahren. "Wir hoffen die Platzierung in den nächsten ein bis zwei Tagen abschließen zu können", sagte eine BASF-Sprecherin. Begleitet wird die Transaktion von der Investmentbank Merrill Lynch.Auf Basis des Schlusskurses vom Donnerstag wäre das Paket 1,070 Milliarden
Euro wert. K+S-Papiere waren bei 54,24 Euro aus dem Xetra-Handel gegangen und
gaben im späten Parketthandel in Frankfurt um 2,69 Prozent auf 52,78 Euro nach.
BASF-Titel, die den Tag mit 58,73 Euro beendet hatten, reagierten kaum auf die
Meldung. "Es ist bekannt, dass BASF sein Düngemittelgeschäft verkaufen will.
Deshalb macht eine Beteiligung an K+S wohl keinen Sinn mehr für den
Chemiekonzern", sagte ein Händler.
Die Beteiligung an K+S sei als eine finanzielle Beteiligung zu sehen und
nicht als eine strategische, hieß es von BASF. Mit dem Verkauf zum jetzigen
Zeitpunkt wolle man von dem derzeit günstigen Umfeld profitieren. K+S war früher
eine 100 prozentige Tochter von BASF. Über die Jahre verringerte der Konzern
seinen Anteil und hielt seit 2003 rund 10 Prozent. Düngemittel gehören bei BASF
nicht zum Kerngeschäft. Der Ludwigshafener Konzern hatte Anfang März
angekündigt, größere Teile seiner Düngemittel-Aktivitäten zu verkaufen, etwa
mehrere Produktionsanlagen in Belgien sowie der Anteil von 50 Prozent an einem
Gemeinschaftsunternehmen in Frankreich.
Mit dem Geld aus dem Verkauf der K+S-Beteiligung will BASF seine Schulden
reduzieren, die Ende 2010 bei 13,5 Milliarden Euro lagen.
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dpa, 08:03
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