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Mussolini entdeckt den Film

Fast das gesamte erste Jahrzehnt nach Antritt von Mussolinis Regierung im Jahre 1922 blieb der Film davon verschont, in den Dienst des Faschismus gestellt zu werden. Doch nun begreift das Regime den Film allmählich als ein wirksames Mittel zur ideologischen Beeinflussung und stellt Subventionen zur Unterstützung der stark angeschlagenen Filmindustrie zur Verfügung. Im Jahr 1934 wird die Verwaltung der Subventionen, mit welchen der Staat die Filmindustrie seit 1931 unterstützt und die Koordination des Produktions- und Verleihwesens der Direzione Generale per la Cinematografia übertragen, einer Behörde, die unmittelbar dem Propagandaministerium unterstellt ist. Man schreibt hohe Geldprämien für Filme aus, die das Regime als "künstlerisch wertvoll" ansieht, im Klartext also solche, die es durch filmische Propaganda zu unterstützen wussten. Weiterhin gründet der Staat 1935 das Centro Sperimentale di Cinematografia, eine Ausbildungsstätte für junge Filmemacher und 1937 die Cinecittá, ein Produktionszentrum riesigen Ausmaßes.

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Stand: März 2011