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Riesenwelle: Tsunami streift Amerika nur leicht

Die vom Sendai-Beben ausgelöste Flutwelle hat in Südamerika offenbar keine größeren Schäden angerichtet. Die Naturkatastrophe verschob Japan meterweit - dichter an die amerikanische Küste heran.
© Bild: 2011 dpa
Die vom Sendai-Beben ausgelöste Flutwelle hat in Südamerika offenbar keine größeren Schäden angerichtet. Die Naturkatastrophe verschob Japan meterweit - dichter an die amerikanische Küste heran.
Der durch das schwere Erbeben in Japan ausgelöste Tsunami hat an der Pazifikküste Nord- und Südamerikas nur wenige Schäden angerichtet. Zwar stiegen selbst im viele Tausende Kilometer entfernten Chile am Samstag die Pegel. Die befürchteten Überschwemmungen blieben aber aus. Die Behörden hatten vorsorglich viele Bewohner der Küsten aufgefordert, die Gebiete zu verlassen.
Land im Ausnahmezustand Tapfere Japaner trotzen der Apokalypse
In Crescent City in Nordkalifornien wurden 35 Boote beschädigt. An der Mündung des Klamath-Flusses wurde ein 25-jähriger Mann wurde von der Welle erfasst und ins Meer getrieben. Auf der Inselgruppe Hawaii mitten im Stillen Ozean hielten sich die Schäden in Grenzen. Auf der gleichnamigen Insel wurden nach offiziellen Angaben zwölf Wohnhäuser stark beschädigt oder zerstört. Keine Berichte über Schäden gab es aus Mexiko, wo mehrere Häfen geschlossen wurden.
In Japan hatte das heftige Erdbeben der Magnitude 8,9 am Freitag schwere Zerstörungen angerichtet. Ein Tsunami mit eine Höhe von bis zu zehn Metern überspülte weite Teile der Küste. Am schwersten betroffen ist die Provinz Miyagi im Nordosten der japanischen Hauptinsel Honshu. Viele Menschen kamen ums Leben, Tausende werden vermisst. Mehrere Hunderttausend werden wegen eines Störfalls im Atomkraftwerk Fukushima evakuiert.
Nach Angaben von Wissenschaftlern hat das Erdbeben mit seiner Wucht große Landmassen verschoben. Die japanische Hauptinsel sei um 2,4 Meter vom asiatischen Festland weggerückt worden, sagte Kenneth Hudnut von der US-Geologiebehörde dem Fernsehsender CNN. Das italienische Institut für Geophysik und Vulkanologie ermittelte nach eigenen Angaben außerdem, dass das Beben die Achse der Erdrotation um rund zehn Zentimeter verschoben hat. Das wäre wahrscheinlich die größte Verschiebung durch ein Erdbeben seit 1960, als Chile von einer Naturkatastrophe getroffen worden war.
  • FTD.de, 13.03.2011
    © 2011 Financial Times Deutschland
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