Der Pakt zur Rettung des Euro ist vernünftig. Doch weil die Regierungschefs nichts aus der gescheiterten Lissabon-Agenda gelernt haben, sind die neuen Pläne zum Scheitern verurteilt. mehr

Die jahrelange Rezession in Japan wird immer wieder von Notenbanken als Argument für eine ultralockere Geldpolitik bemüht. Dabei fällt der Mythos vom "verlorenen Jahrzehnt" in sich zusammen, setzt man die Wachstumsraten ins Verhältnis zur Bevölkerungsstatistik. mehr

Die Probleme des fernen Ostens sind fast die gleichen wie die des nahen Ostens. Wenn die Volksrepublik den Lebensstandard ihrer Bevölkerung nicht erhöht, ist auch dort ein Aufstand unzufriedener junger Menschen möglich. mehr

Die ganze Welt feiert Tunesiens demokratische Revolution, die in anderen Teilen der Region, insbesondere in Ägypten, einen Sturzbach von Ereignissen in Gang gesetzt hat - mit unabsehbaren Folgen. mehr

Die politischen Entscheider im Euro-Raum ringen berechtigterweise um einen institutionalisierten Krisenmechanismus, meint das EZB-Ratsmitglied. Gleichzeitig vernachlässigten sie aber eine genauso wichtige Herausforderung - die Arbeit an der Krisenprävention. mehr

In Amerika tobt eine Debatte, die für die Zukunft der Weltwirtschaft entscheidend ist: Können Eingriffe des Staates Gutes bewirken? Ob wir ein wohlhabenderes Amerika bekommen, steht auf Messers Schneide. mehr

"Ich höre, was sie sagen, aber höre ihnen nicht zu." Mit diesen Worten umschrieb der erste EZB-Präsident Wim Duisenberg seine Maxime, sich von der Politik nicht reinreden zu lassen. Diesen Leitspruch muss sich der nächste Chef der Zentralbank zu Herzen nehmen. mehr

In Indien herrscht Korruption - im Gegensatz zu den Einwohnern vieler anderer Länder gehen die Inder davon stillschweigend aus. Dass U-Präsident Obama kürzlich eine Rede vom Teleprompter ablas, gilt dort bereits als moralisch verwerflich. mehr