UEFA: Kampf dem Schuldenberg
Der UEFA-Präsident Platini hat für seine zweite vierjährige Amtszeit einiges vor.
Letztes Update am 19.03.2011, 16:16
UEFA-Boss Michel Platini ist der Schuldenstand der europäischen Klubs viel zu hoch.
UEFA-Präsident Michel Platini bläst zum Angriff auf das große Schuldenmachen im europäischen Fußball. In seiner zweiten vierjährigen Amtszeit wolle er sich für das finanzielle Fair-Play und gegen Korruption einsetzen, kündigte Platini in einem Interview mit der französischen Sportzeitung L'Equipe . "Wenn man sich fragt, ob ich den Mut haben werde, die renommierten Vereine zu bestrafen, dann lautet die Antwort ja", erklärte der Franzose, der sich am Dienstag auf dem UEFA-Kongress in Paris ohne Gegenkandidat zur Wiederwahl stellt.
Das frühere Weltklasse-Spieler betonte, im europäischen Fußball gebe es ein Gesamtdefizit von 1,2 Milliarden Euro. Dieser Schuldenberg stelle eine Gefahr dar. "Die Vereine kennen die Regeln, und ich werde sie noch vor dem Sommer anschreiben, um sie daran zu erinnern, dass unsere Glaubwürdigkeit uns dazu zwingt, bis zum Ende zu gehen", so Platini. Der 55-Jährige fügte an, er wolle auch die Korruption im Fußball bekämpfen.
Nationalteams
Über das Thema Nationalteams wollten die Mitgliedsverbände der UEFA im September bei einem "strategische Treffen" beraten.
Man wolle unter anderem Spielkalender und Turniere auf den Prüfstand setzen und versuchen, ein Gleichgewicht zwischen Vereinen und Nationalmannschaften zu finden, erklärte Platini.
Letztes Update am 19.03.2011, 16:16
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