Ansturm auf Karenzierungsmodell der TA
Die Telekom Austria bietet Mitarbeitern ab dem 53. Lebensjahr eine Karenzierung mit 60 bis 70 Prozent ihres Letztbezuges an.
Letztes Update am 21.02.2011, 10:47
Mehr als 1.000 Beschäftigte der Telekom Austria sind 53 Jahre alt oder älter.
Seit kurzem können sich Mitarbeiter der Telekom Austria ab dem 53. Lebensjahr karenzieren lassen und nebenbei bis zur Frühpension weiterarbeiten - mit Konkurrenzverbot. Bisher haben 800 Mitarbeiter ihr Interesse angemeldet, 350 haben sich bereits für das Modell entschieden, berichtet das WirtschaftsBlatt. Die karenzierten Beschäftigten erhalten 60 bis 70 Prozent ihres Letztbezuges.
Betriebsratschef Walter Hotz ist zufrieden, denn das Modell sei "der beste Weg, um Kündigungen zu vermeiden". Die beamteten Mitarbeiter sind aber ohnedies unkündbar. Einziger Nachteil laut Hotz: "Jene, die das Angebot annehmen, müssen zum frühest möglichen Zeitpunkt in Pension gehen. Und da wird es dann Abschläge geben." Insgesamt beschäftigt die Telekom in Österreich knapp 10.000 Personen, etwas mehr als 1.000 davon sind 53 Jahre alt oder älter.
Das Management der teilstaatlichen Telekom Austria will damit die Personalkosten auf dem jetzigen Niveau einfrieren. Das Programm "Telekommitarbeiter zur Polizei" läuft davon unberührt weiter, auch wird es weiterhin ein Golden-Handshake-Modell geben.
Letztes Update am 21.02.2011, 10:47
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