Mittwoch, 9. März 2011

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Thema: Opernball 2011

Heinzl: "Das ist schon dreist"

Ein Medienstar unter medialem Beschuss. Im KURIER spricht Dominic Heinzl über Quote, Lauschangriff und Führerscheinentzug.

Letztes Update am 06.03.2011, 10:44

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Dominic Heinzl wurde am Opernball belauscht, jetzt wehrt er sich. Dominic Heinzl wurde am Opernball belauscht, jetzt wehrt er sich.

Vorsicht, Feind hört mit. Es war zwar nicht die Bassena, sondern vor der Lugner -Loge am Opernball, aber getratscht wurde dennoch. Dominic Heinzl wurde von ATV heimlich gefilmt, als er mit seinem Team und einer Bild -Reporterin über die ORF -Live-Übertragung des Opernballs sprach. "Eine totale Katastrophe" sei diese gewesen (der KURIER berichtete, siehe Link). Wir trafen den "Chilisten" am Bonbonball.


KURIER: Während Sie Freitagnacht den Bonbonball moderierten, lief die Chili-Spezialsendung "Heinzl am Opernball" mit über 405.000 Zusehern und 23% Marktanteil. Ein Erfolg, der Sie freut?
Dominic Heinzl: Ja sehr, aber wer mich kennt, weiß, dass ich mich nie auf meinen Lorbeeren ausruhe. Ein bisserl mehr geht immer ...

Über die guten Quoten schreibt aber derzeit niemand, sondern die Medien schießen sich auf den "Lauschangriff" von ATV ein. Wie kam es überhaupt dazu?
Faktum ist, dass hier ein privates Gespräch aufgezeichnet wurde. Ich habe ein privates SMS in einer privaten Runde diskutiert. Es ist ungehörig, private Gespräche zu belauschen. Ein solches zu filmen und zu senden ist schon dreist. Wenn das rechtens ist, muss sich künftig jeder in Acht nehmen. Vielleicht ist ja nächstes Jahr die ganze Oper verwanzt (lacht) .

ORF Zentralbetriebsratschef Gerhard Moser forderte deswegen Ihre Kündigung.
Gerhard Moser hat mit mir gesprochen. Ich kann nicht kündigen, ich bin kein Angestellter des ORF.

Glauben Sie, dass der Lauschangriff ein Rachefeldzug Ihres ehemaligen Arbeitgebers ATV ist?
Was ATV macht, verletzt mich persönlich sehr. Ich habe 12 Jahre meines Lebens für den Aufbau und die Entwicklung des privaten Fernsehens in Österreich gegeben. Eine Entwicklung wie die hätte ich niemals unterstützt.

Es geistert derzeit noch ein anderes Thema durch die Medien (Twitter, Facebook, SAT 1-Österreich Nachrichten). Es wird behauptet, man hätte Ihnen den Führerschein wegen Trunkenheit am Steuer (1,54 Promille) entzogen. Stimmt das?
Ich fahre seit 30 Jahren unfallfrei und unauffällig Auto. Von der Opernredoute in Graz habe ich mich im Teamfahrzeug nach Hause bringen lassen. Im Auto habe ich während der Fahrt geschlafen und dachte, die paar Gläser Sekt wären damit "ausgenüchtert". In Wien angekommen, wollte ich mein Auto noch selbst das letzte Stück heimfahren und habe den Fehler gemacht, ins Auto zu steigen. In dem Moment kommt die Polizei um die Ecke. Routinekontrolle - und ich hatte mehr als 0,8 Promille. Es war ein Fehler, noch zu fahren. Ich dachte halt, die paar Meter ... Aber selbst da kann natürlich was passieren.


Letztes Update am 06.03.2011, 10:44

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Artikel vom 05.03.2011 17:00 | KURIER | Marion Hauser | « zurück zu KULTUR


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