Dienstag, 12. April 2011

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So ein Pflanz! Weblog

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Der Frühling kann kommen

Die ersten Gartenarbeiten sind erledigt und meine Tochter ist auf dem besten Weg zur Gärtnerin.

apa Basilikum, kann man essen", sagte meine zweieinhalbjährige Tochter als sie die Pizza auf dem Tisch sah. Es war mir von Anfang an ein Anliegen, dass meine Tochter lernt, giftige von ungiftigen Pflanzen zu unterscheiden. "Aua-Pflanze" sagen wir zu Maiglöckchen und Co. aber auch zur Brennnessel, die wohl das anschaulichste Beispiel einer "Aua-Pflanze" ist.

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LED-Lampen können Faltern das Leben retten

Metallhalogenlampen haben dagegen fatale Folgen für nachtaktive Insekten.

Naturpark Leiser Berge Metallhalogendampf-Hochdrucklampen führen zum Massensterben von Insekten, während LED-Leuchten wesentlich weniger Tiere töten. Dies zeigt ein Forschungsprojekt der Tiroler Umweltanwaltschaft und der Tiroler Landesmuseen.

Der Versuch sollte gefährliche Lichtquellen für Insekten aufzeigen und weniger fatale Alternativen herausfinden. In Völs nahe Innsbruck wurde in 18 Nächten erforscht, welches Licht die meisten Insekten in eine tödliche Falle lockt. Sechs verschiedene Leuchten haben im betreffenden Zeitraum etwa 21.000 Tieren angelockt, davon knapp 3900 Schmetterlinge. Das Projekt habe ganz klar gezeigt, dass Metallhalogendampf-Hochdrucklampen für die Tiere am fatalsten wirken, so Umweltanwalt Johannes Kostenzer. So habe eine solche Lampe im Versuch 1249 Schmetterlingsleben gefordert, während eine LED-Leuchte das beste Ergebnis erzielte. Dieser Lampe fielen lediglich 107 solche Tierchen zum Opfer.

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Erdbeere neben Schneerose

Der Winter kommt und auf meiner Dachterrasse blühen Schneerosen und Sommerblumen neben reifenden Erdbeeren.

Ulrike Biberschick Wie immer im letzten Moment, habe ich gestern meine frostempfindlichen Pflanzen hereingeholt und ins Stiegenhaus gestellt. Frost kam dann doch keiner. Meine Sommerblumen leben alle noch. Sogar zwei Erdbeeren könnten noch reifen - wenn jetzt nur nicht der Winter kommen würde. Vermutlich ist heute Nacht alles hin.

Der Winter kommt und ich kann den Frühling nicht erwarten. Dann werden auf meiner Dachterrasse acht Tonnen Erdsubstrat aufgeschüttet und unzählige Gewächse gepflanzt: Die Terrasse wird so zum begrünten Dach und damit zum Garten.

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Das Klettern hat ein Ende

Im September beginnt wieder die Pflanzzeit. Auch die Zeit zum Blumenzwiebel setzen ist gekommen.

Ulrike Biberschick Elf Jahre lang bin ich aus dem Fenster auf das Flachdach vor meiner Wohnung geklettert, seit zwei Wochen habe ich nun eine Tür, die auf eine Terrasse mit Geländer führt. Das Geländer bedeutet neue Freiheit für meine zweijährige Tochter, die die Töpfe voller Büsche und Bäume, Blumen und Gräser mit ihrem Dreirad wie einen Dschungel erkundet. Neue Freiheit aber auch für mich, da ich nun bequem im Liegestuhl meiner lebhaften Tochter beim Herumtollen zu sehen kann.

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Reiche Ernte

Nichts geht über die Geschmacksexplosion von frisch gepflückten Früchten und erdigen Radieschen, die zwischen den Zähnen knirschen.

Ulrike Biberschick Kirschen, Ribisel, Erdbeeren und Heidelbeeren sind schon fast abgeerntet. Die ersten Früchte waren vom vielen Regen noch recht wässrig, mittlerweile hat die Sonne für reichlich Süße gesorgt. Auch Radieschen und Paradeiser habe ich schon gemeinsam mit meiner kleinen Tochter geerntet. Ich bin froh, dass sie von Anfang an mitbekommt, dass Obst und Gemüse nicht im Supermarkt wachsen. Außerdem geht nichts über die Geschmacksexplosion von frisch gepflückten Früchten. Auch die Erfahrung, dass erdige Radieschen zwischen den Zähnen knirschen, muss man unbedingt machen.

Die Plage der Dickmaulrüssler neigt sich dem Ende zu. Abends beim Einsammeln finde ich kaum noch Käfer. Einzig Läuse und Ameisen haben sich explosionsartig vermehrt. Sie haben aber kaum Schaden angerichtet, die Ernte ist so reichlich wie nie.

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Lektion gelernt

Aus den kümmerlichen Resten meines vom Dauerregen geschädigten Basilikum kann ich nur noch ein Pesto machen. Desweiteren warte ich dringend auf Marienkäfer.

KURIER/Fiedler Diese Lektion habe ich gelernt: Nie wieder pflanze ich Basilikum, bevor die Eisheiligen vorbei sind. Erst kam Hagel, dann Starkregen. Aus den kümmerlichen Resten kann ich jetzt nur noch ein Pesto machen.

Tomaten- und Paprikapflanzen sind zwar auch schon draußen auf meiner Terrasse, sind aber um einiges robuster. Trotzdem werden Sie dem Regen nicht auf Dauer trotzen.

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Elefantendung für Rosen

Im Tiergarten Schönbrunn gibt's neuerdings Elefantenmist als Biodünger zu kaufen.

Tiergarten Schönbrunn/Norbert Potensky Heuer habe ich wieder mal viel zu spät gedüngt. Im März wars mir zu kalt (bin ein verweichlichtes Stadtkind), im April hatte ich erst keine Zeit, dann war ich krank. Langzeitdünger schied also aus, als ich am 1. Mai endlich Zeit und schönes Wetter fand, um den Gewächsen meiner Dachterrasse, die dringend benötigten Nährstoffe zuzuführen.

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"Mach' mir ein Ei!"

Über das Balzverhalten heimischer Vögel und das typische Angeberverhalten der Männchen.

dpa Mit den steigenden Temperaturen wächst die Fortpflanzungs-Freude im Tierreich. Das Balzverhalten der heimischen Vögel ist jetzt überall zu beobachten. "Eine Vogel-Hochzeit hat durchaus komische Aspekte", so Dieter Martin von der Deutschen Wildtier Stiftung. "Dabei zeigen die Männchen immer ein typisches Angeberverhalten."

Herr Spatz wirbt mit monotonem Schilpen und dem so genannten Spatzen-Tanz um das Weibchen. "Dabei plustert er sein Gefieder auf und zeigt demonstrativ seinen schwarzen Kehlfleck", erläutert Martin. "Je größer der Fleck, umso größer sind seine Chancen bei den Spatzenfrauen". Zusätzlich stellt der Spatz die Schwanzfedern wie einen Fächer auf und wedelt mit den Flügeln. Dann hüpft er in steifen Verbeugungen um die Angebetete herum, um sie anschließend mit vor Erregung vibrierenden Flügeln zur Kopulation aufzufordern.

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Jetzt reicht es!

Gerade hat eine Eislawine meinen Pfirsichbaum halb gekillt.

KURIER/Biberschick Auch wenn der Schnee manchmal noch so schön in der Sonne glitzert, jetzt reicht es mir langsam mit dem Winter. Gerade hat eine Eislawine meinen Pfirsichbaum halb gekillt. Drei Äste sind abgebrochen, vier sind noch dran. Eine schützende Hauswand hält auch nicht immer, was manche schlaue Bücher versprechen.

Letztens hat schon ein Schneeglöckchen vorwitzig sein Köpfchen raus gestreckt. Auch einen Marienkäfer habe ich schon gesehen. Ob der den Schnee am nächsten Tag überlebt hat?

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Attacke der Dickmaulrüssler

Mein Schädling des Jahres wandert ins Abwassersystem, im übrigen setze ich auf Amsel und Co.

Mein persönlicher Schädling des Jahres heißt Dickmaulrüssler. Diese kleinen, hässlichen, schwarzen Käfer haben es sich in den Pflanztöpfen auf meiner Terrasse gemütlich gemacht und schnabulieren an Blättern. Fraßspuren zeugen von ihrem Tun.

Es dürfte sich allerdings nicht um den gemeinen Dickmaulrüssler sondern um eine Art genetische Mutation handeln. Die Käfer sind nämlich auch tagsüber aktiv und nicht, wie ich im Internet heraus fand, nur in der Nacht.

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Foto vom Autor Ulrike Biberschick Unkräuter gibt es für Ulrike Biberschick nicht. Was auf ihrer Dachterrasse sonst noch so wächst, kriecht und fliegt, erzählt sie hier.



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