Samstag, 12. März 2011

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20 Projekte für flottes Radfahren

Wien: Der Radwegeplan 2011 ist nur der erste Schritt. Bereits im Herbst kann es die erste Fahrradstraße in Wien geben.

Letztes Update am 10.03.2011, 18:43

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Radweg
Die Radfahrer dürfen sich freuen. Bis zum Herbst sollen die ersten 20 Projekte für den Ausbau des Wiener Radwegenetzes umgesetzt werden. Mit dem Bau wird begonnen, sobald es die Witterung zulässt. Schließlich hat sich die rot-grüne Stadtregierung ja ein ambitioniertes Ziel gesetzt: Der Anteil des Radverkehrs in Wien soll von sechs auf zehn Prozent steigen.

Für Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou sind diese 20 Projekte nur ein erster Schritt. Um die zehn Prozent Radverkehr in Wien zu erreichen, sind abgesehen vom Ausbau der Radwege noch zusätzliche Maßnahmen notwendig.

Vassilakou begrüßt es ausdrücklich, dass die Novelle zur Straßenverkehrsordnung auch Fahrradstraßen möglich machen wird. Die Stadträtin hält es für durchaus wahrscheinlich, dass es im Herbst bereits die erste Fahrradstraße (diese ist weitgehend für Räder reserviert) in Wien gibt: "Das müssen allerdings die Bezirke entscheiden."


Tempo 30

Vassilakou drängt jedenfalls auf einige Änderungen in dem vom Verkehrsministerium zur Begutachtung ausgeschickten Entwurf zur Änderung der Straßenverkehrsordnung. "Es soll auf allen Radstraßen Tempo 30 gelten. Ich bin auch dafür, dass Kraftfahrzeuge bis zu 3,5 Tonnen Fahrradstraßen benutzen dürfen. "

Dafür gibt es einen guten Grund. In Radstraßen muss ein Anrainer- oder Geschäftsverkehr weiterhin möglich sein. Zumal auch die Parkplätze bleiben. Um komplizierte Sonderregelungen zu vermeiden, soll Autoverkehr erlaubt sein. Allerdings unter einer Voraussetzung: "Die Radfahrer geben das Tempo vor", erläutert Vassilakou die neuen Spielregeln. In einem Punkt kann sie die Autofahrer beruhigen. "Es werden sicher keine Hauptverkehrsadern in Fahrradstraßen umgewandelt."


Vorrang

Auf ihrem Wunschzettel steht auch ein permanenter Vorrang für die Benutzer von Fahrradstraßen. Schließlich ist es ja der Zweck der Veranstaltung, den Radverkehr zu beschleunigen und sicherer zu machen. Das gilt allerdings nicht am 3. April. Im Zuge einer Werbeaktion für den Radverkehr mit großem Korso wird die Ringstraße an diesem Tag für Autos gesperrt.

Vassilakou ist auch davon überzeugt, dass der Verkauf von elektrischen Fahrrädern deutlich zunehmen wird. Den Vorteil der E-Bikes kennt sie aus persönlicher Erfahrung: Vor allem, wenn es bergauf geht, hat man es auf einem E-Bike deutlich leichter.

Letztes Update am 10.03.2011, 18:43

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Artikel vom 10.03.2011 18:00 | KURIER | Andreas Anzenberger | « zurück zu Wien


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