Wettersorgen beim Weltcup-Finale
Cuche gewinnt nach der Absage auch den Super-G-Weltcup. Erstmals seit 1996 keine Kugel für ÖSV-Herren
Letztes Update am 17.03.2011, 11:39
Keine Rennen am Donnerstag, auch die Bewerbe am Freitag wackeln.
Das Wetter erweist sich beim Weltcup-Finale als Spielverderber: Regen, Schneefall und nicht gewährleistete Sicherheit machten am Donnerstag eine Durchführung der beiden Super Gs in Lenzerheide unmöglich.
Ein Verschieben auf einen anderen Tag, wie zum Beispiel den Sonntag, an dem der Teambewerb stattfinden soll, ist beim Finale laut FIS-Reglement nicht möglich.
Am wenigsten wird die Absage Didier Cuche stören, der sich damit nach der kleinen Kugel in der Abfahrt auch jene im Super G sichern konnte. Der Schweizer hat 64 Punkte Vorsprung auf Georg Streitberger. Mit der Absage steht auch fest, dass die österreichischen Ski-Herren erstmals seit 1996 ohne Kugel bleiben.
Wie es jetzt in Lenzerheide weitergeht ist noch offen, die Wettervorhersagen verheißen zumindest für die Rennen am Freitag (Damen-Slalom, Herren-RTL) nichts Gutes: Es soll bis zu den Freitagmorgenstunden weiter regnen und schneien.
Vonn enttäuscht
Das Wetter könnte damit im Duell um den Weltcup zwischen Lindsey Vonn (1705 Punkte) und Maria Riesch (1678) zum Zünglein an der Waage werden. Nach Platz drei in Abfahrt hatte Vonn, die mit dem Podestplatz die Führung in der Gesamtwertung übernahm, noch gehofft im Super G ihren Vorsprung auszubauen.
Entsprechend enttäuscht war die 26-Jährige am Donnerstag: "Im Kampf um den Gesamtweltcup zählt jeder Punkt und der Super-G ist meine stärkste Disziplin. Es ist definitiv enttäuschend, dass wir dieses Rennen verloren haben."
Deutlich positiver gestimmt wird da Maria Riesch beim morgendlichen Blick aus dem Fenster gewesen sein. Nach außen bleibt sie aber bei ihrem Standardspruch der letzten Tage: "Da braucht man nicht mehr drüber reden. Ich schaue von Rennen zu Rennen."
Letztes Update am 17.03.2011, 11:39
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