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Thema: Energie

Frischer Wind bringt "grünes" Geld

Mit jungen Aktien der W.E.B Windenergie AG und Österreichs erster Windkraft-Anleihe können Investoren "grünes" Geld verdienen.

Letztes Update am 11.11.2010, 11:00

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Windräder Pionier: 1995 ging das erste Windrad ans Netz, heute produziert die W.E.B Strom für 154.000 Haushalte.
Ein Investment in die W.E.B Windenergie AG sei "die ideale Verbindung von Ökologie und Ökonomie", steht im Prospekt zur Kapitalerhöhung des Waldviertler Windkraft-Pioniers zu lesen. Man könne den Ausbau erneuerbarer Energien unterstützen - und gleichzeitig von einer soliden Performance eines Unternehmens in einer boomenden Branche profitieren.

Bereits 1995 ging das erste W.E.B-Windkraftwerk in Betrieb. Mittlerweile werden 142 Anlagen quer durch Europa betrieben, die insgesamt Strom für 154.000 Haushalte produzieren. Der Umsatz lag 2009 bei 32,3 Millionen Euro, das Konzernergebnis lag bei 4,1 Millionen.

Gegründet wurde das Unternehmen als eine Art "Bürgerbeteiligung" rund um Vorstandschef Andreas Dangl. Heute zählt die W.E.B immerhin 3000 Aktionäre.

Diese haben noch bis Mitte November die Möglichkeit ihr Bezugsrecht auszuüben, und im Zuge der im Oktober gestarteten Kapitalerhöhung junge Aktien zu zeichnen. Ab 19. 11. startet dann das öffentliche Angebot, das voraussichtlich bis Anfang Dezember läuft. Interessierte können Aktien zum Stückpreis von 400 Euro zeichnen. W.E.B-Aktien sind Namensaktien und notieren nicht an der Börse. Käufer und Verkäufer finden sich im Unternehmenseigenen Traderoom unter www.windenergie.at.

Wachstum

Dividenden werden keine ausbezahlt. Die Erträge werden in das weitere Wachstum reinvestiert. Derzeit seien rund 40 Projekte, mit Schwerpunkt Österreich, in der Pipeline. Vorstand Dangl stellt Investoren Renditen im "hohen einstelligen Bereich" in Aussicht. Ziel sei es, 50 Prozent der Kapitalerhöhung zu platzieren. Damit würden rund zwölf Millionen Euro an frischem Geld ins Unternehmen geblasen.

Wer weniger am "grünen Spirit" von W.E.B teilhaben will, sondern sich eher als klassischer Investor sieht, dem legt Dangl Österreichs erste Windkraftanleihe nahe. Die Zeichnungsfrist endet Anfang Dezember. Die Laufzeit beträgt fünf Jahre bei einer Verzinsung von fünf Prozent p.a. vom Nennwert. Das Gesamtvolumen beträgt zehn Millionen Euro, die Stückelung 1000 Euro, der Ausgabekurs 100 Prozent. Eine Notierung der Anleihe im Dritten Markt der Wiener Börse werde angestrebt, so Dangl. Anders als bei den W.E.B-Aktien ist bei der Anleihe ein Wertpapierdepot vonnöten.

INFO: Eine Informationsveranstaltung zu den Kapitalmaßnahmen findet am 15.11. um 19 Uhr im Bank-Austria-Gebäude in der Schottengasse 6, 1010 Wien, statt.


Letztes Update am 11.11.2010, 11:00

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Artikel vom 11.11.2010 10:00 | KURIER | Markus Stingl | « zurück zu Anlage


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