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Erfolgsgeschichte: Geschäft für die Liebe

Der Brautsalon Flossmann bereitet bereits in der vierten Generation Frauen auf den schönsten Tag im Leben vor.

Letztes Update am 21.03.2011, 15:07

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KURIER/Schraml Der Salon: Julien Flossmann inmitten seiner 180 Quadratmeter voller Braut- und Festtagsmode. Insgesamt helfen sieben Mitarbeiter, die Braut noch schöner zu machen.
Auch ein Brautmodengeschäft kann Stammkunden haben: "Ja, es kommt schon vor, dass wir Kundinnen ein zweites Mal für den schönsten Tag des Lebens ausgestattet haben, ganz vereinzelt auch ein drittes Mal", sagt Julien Flossmann, Geschäftsführer des gleichnamigen Brautsalons.

Das Geschäft gibt es seit dem Jahr 1946, die Urgroßmutter hatte gleich nach dem Krieg angefangen, Braut- und Festmode zu schneidern, im Jahr 1952 zog der Brautausstatter ins Mezzanin der Riemergasse 11 im ersten Wiener Bezirk - und ist bis heute dort geblieben.
Die Geschäftsführung hatten nach der Urgroßmutter, die Oma und infolge Vater und Onkel von Julien Flossman inne. Der heute 30-Jährige ist 2005 langsam ins Geschäft eingestiegen, seit 2007 ist er der alleinige Chef.


Zeit fürs Kleid

"Die Bindung zum Kunden ist mir das Wichtigste. Es freut uns, wenn wir als Braut schon die dritte Generation einer Familie einkleiden können," sagt Flossmann. Denn nachdem Hochzeitstermin und -ort festgelegt wurden, ist in der Regel schon das Kleid an der Reihe. Die Hochzeitssaison gehe von Mai bis September, die Saison für den Brautausstatter beginnt im Jänner. "Fürs Kleid sollten sich die Frauen schon vier bis sechs Monate vorher Zeit nehmen." Denn das Prozedere für den besonderen Anlass ist auch ein solches: Ein bis zwei Mal kommt die Kundin ins Geschäft, nur um das richtige Kleid zu finden: "Im Durchschnitt probieren die Damen rund zwei Stunden, manche auch fünf".

Auf 180 Quadratmetern Verkaufsfläche ist Platz für unzählige Modelle für jeden Geschmack - und selbstverständlich Accessoires vom Schleier bis zum Strumpfband. In der Brautmode gebe es zwar Trends, "im Großen und Ganzen bleiben die Heiratswilligen traditionell." Was dieses Jahr neu ist: Die in letzter Zeit eher schlicht und elegant gehalten Kleider werden vom Prinzessinnenlook abgelöst, mit weiten Tüllröcken und üppigen Verzierungen.


Service inkludiert

Ist das Kleid erstmal gefunden, wird das persönliche, neue Exemplar geliefert, etwaige Änderungen in der Hausschneiderei vorgenommen, das Kleid per Hand aufgebügelt und bis zur Hochzeit sorgfältig aufbewahrt - und danach sogar gereinigt. Der Service ist "selbstverständlich kostenlos", die Kleider kosten im Schnitt zwischen 1000 und 2000 Euro. Manche Frauen wollen kein Kleid für die Ewigkeit, für sie besteht die Möglichkeit den Verleihservice in Anspruch zu nehmen, hier beginnen die Preise bei 300 Euro.
Wichtig ist für Flossmann , dass sich die Frauen wohlfühlen: "Es ist immer wieder toll, wenn eine Frau ihr Kleid gefunden hat. Sie strahlt dann so etwas Positives, Glückliches aus - in diesem Moment ist jede Frau einfach nur wunderschön".

"Mir gefällt, was ich mache"

KURIER: Die größten Hürden?
Julien Flossmann:
Für mich persönlich die Übernahme.

Mein Glück ist?
Dass mir gefällt, was ich mache.

Gescheitert wäre ich fast ...
Da fällt mir nichts ein.

Die größte Stütze?

Die jahrelange Familienerfahrung hilft sehr.

Das habe ich gefeiert ...
Im Jahr 2046 gibt es uns hundert Jahre. Das wird gefeiert, das geht sich für mich noch aus.

Wohin soll's gehen?
Ich will das Geschäft noch mehr ausbauen, ein kompletter Hochzeitssalon werden.

Letztes Update am 21.03.2011, 15:07

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Artikel vom 21.03.2011 14:00 | KURIER | Jennifer Bendele | « zurück zu Berufsleben


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