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Wer verkauft besser - Mann oder Frau?

Mit Ehrgeiz und Kontaktfreude können es beide Geschlechter weit bringen. Zwei Beispiele, die zeigen, wie's geht.

Letztes Update am 22.03.2011, 12:42

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Karl-Reinhard Dungl, Sandra Bauernfeind Karl-Reinhard Dungl, Verkaufsleiter für BMW und Mini beim Autohaus Denzel, und Sandra Bauernfeind, Leiterin der Abteilung Wohnimmobilien bei EHL Immobilien.
Frauen und Männer ticken anders - das zeigt die Hirnforschung. Unterschiede gibt es im Fühlen, Denken, Kommunizieren, Entscheiden und Kaufen. Entsprechend nützlich ist dieses Wissen im Verkaufsgespräch, weil die Herangehensweise eine andere ist. Und doch gibt es gerade im Vertrieb viel zu wenig Frauen.

Ein Zustand, den Karl-Reinhard Dungl, Verkaufsleiter für BMW und Mini beim Autohaus Denzel, nicht nachvollziehen kann. "Frauen sind für den Vertriebsjob aufgrund ihres Naturells besser geeignet. Sie haben mehr Einfühlungsvermögen und Fingerspitzengefühl." Allerdings beklagt der Verkaufsprofi, dass unter seinen Bewerbungen nur zwei Prozent Frauen sind. Dabei könnten Männer von Frauen viel lernen, so seine Überzeugung.


Selbstbewusst

Dass Frauen besser zuhören und sich dadurch auf Kunden besser einstellen können, denkt auch Sandra Bauernfeind, Leiterin der Abteilung Wohnimmobilien bei EHL Immobilien. Allerdings beobachtet sie zu wenig Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und vermisst eine gewisse Abschlussstärke.

Womit sie selbst kein Problem hat. Immerhin ist sie Chefin von 15 Mitarbeitern und drei verschiedenen Abteilungen. Worauf sie ihren Erfolg begründet? "Auf meine Zielstrebigkeit und mein Organisationstalent, aber auch auf Know-how und Interesse für diesen Bereich." Was noch gefragt ist: Flexibilität und Professionalität sowie Begabung, wobei man einiges im Verkauf erlernen könne.


Teamorientiert

Beiden Managern gemeinsam ist das schrittweise Erklimmen der Karriereleiter. Sandra Bauernfeind hat sich ihrer jetzigen Position über Forschung und Asset Management angenähert. Karl-Reinhard Dungl wiederum verfolgt seine Ziele immer stückchenweise, um das Gesamtziel zu erreichen.

Eine schwere Krankheit mit Verlust einer Niere hat ihn geprägt. Sein Motto: sich nicht scheuen, hinzufallen und auch wieder aufzustehen. Er läuft vor Hindernissen nicht davon, sondern stellt sich ihnen und bewältigt sie. Als Chef von 18 Mitarbeitern im Fahrzeugvertrieb setzt Dungl nicht auf Ellbogentechnik und Brachialgewalt, sondern lieber auf Teamgeist und soziale Kompetenz.

Immobilien: Sandra Bauernfeind (36)

Sie schätzt die Qualität der Netzwerke und sieht für ihre Zukunft viele interessante Entwicklungsmöglichkeiten. Was Sandra Bauernfeind dabei anfasst, hat Hand und Fuß. Zielstrebig verfolgt sie ihre Karriere und schafft es als Mutter von zwei Kindern, Privat- und Berufsleben gut unter einen Hut zu bekommen. Aus- und Weiterbildung sind ihr wichtig: u.a. Studium der Raumplanung und Raumordnung, Mitglied von RICS (Royal Institution von Chartered Surveyor).

Autos: Karl-Reinhard Dungl (45)

Ursprünglich sollte der gebürtige Weinviertler den landwirtschaftlichen Betrieb der Eltern übernehmen. Nach langer Krankheit musste er sich als 25-Jähriger beruflich umorientieren. Ein Zeitungsinserat brachte Karl-Reinhard Dungl in die Automobilbranche, wo er seit 20 Jahren bei BMW und seit fünf Jahren bei Denzel im Vertrieb tätig ist. Seinen Job lebt der Wein- und Kunstliebhaber aus dem Herzen heraus: "Die Freude darf nicht zu kurz kommen". Sein Ziel: Kunden zu Fans machen.

Letztes Update am 22.03.2011, 12:42

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Artikel vom 22.03.2011 12:00 | KURIER | Katrin Rupp | « zurück zu Management


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