Bleiben Sie auf dem Boden
Der Fußboden übernimmt im Haus eine tragende Rolle. Ein neues Lexikon stellt 500 Beläge vor.
Letztes Update am 19.03.2011, 14:45
Edler Parkettboden oder kühle Fliesen, kuscheliger Teppich oder purer Sichtbeton? Diese Entscheidung ist gar nicht so einfach, schließlich kann man den Boden nicht so leicht austauschen wie ein Möbelstück.
Der Teppich gehört in unseren Breiten zu den Favoriten. Obwohl weich und kuschelig, kann die textile Variante auch sehr robust und durchaus langlebig sein.
Fliesen werden nicht mehr nur im Badezimmer verlegt. Der pflegeleichte Bodenbelag aus Keramik, Terrakotta, Naturstein oder Glas hat längst auch die Wohnräume erobert.
Ein echter Holzboden ist etwas Besonders. Bei hochwertigem Parkett kann man die oberste Schicht abschleifen und so kleine Kratzer leicht entfernen, ohne gleich den ganzen Belag austauschen zu müssen.
Beim Boden kommt es nicht nur auf die Optik, sondern auch auf die Funktionalität an. Denn bei der Auswahl sollte man die Dämpfungseigenschaften, Tritt- und Rutsch-Sicherheit bedenken.
Während man in Wohnräumen vor allem Holz und textile Bodenbeläge findet, eignen sich strapazierfähige und pflegeleichte Kunststoffe in erster Linie für stark beanspruchte Flächen in öffentlichen Gebäuden oder für den Eingangsbereich. Doch Ausnahmen bestätigen die Regel, weiß Hannes Bäuerle. Er hat vor einigen Jahren die Material-Agentur Raumprobe gegründet: "Hochwertiges Parkett ist auch in der Garage zu finden, Industrieböden werden im Wohnbereich eingesetzt."
FußbodenLexikon, Callwey VerlagIm neuen "Fußbodenlexikon" stellt Bäuerle 500 verschiedene Bodenbeläge und ihre Hersteller vor - eine Entscheidungshilfe für Planer und Architekten ebenso wie für private Bauherren.
"Mit dem nötigen Wissen, Können und Mut lassen sich so gut wie alle Materialien als Bodenbelag einsetzen", so der Experte: "Den Hersteller des fliegenden Teppich haben wir aber immer noch nicht entdeckt."
Letztes Update am 19.03.2011, 14:45
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