Donnerstag, 20. Jänner 2011

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Rapid: Präsident Edlinger wiedergewählt

Der ehemalige Finanzminister erhielt eine klare Mehrheit, wurde in der Hauptversammlung aber auch kritisiert.

Letztes Update am 16.11.2010, 12:13

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Rudolf Edlinger steht vor seiner vierten Amtszeit als Rapid-Chef. Rapid-Präsident Rudolf Edlinger hatte bei der Generalversammlung nichts zu verheimlichen, wurde aber auch kritisiert.

Transparenz kann wehtun. "Wir haben nichts zu verheimlichen", kündigte Rapid-Präsident Rudolf Edlinger vor seiner Wiederwahl am Montag an. Als die 1000 anwesenden Mitglieder in der Wiener Stadthalle F dann hörten, dass im vergangenen Geschäftsjahr 2009/'10 rekordverdächtige 34,6 Millionen Euro verdient, aber auch stolze 30,5 Millionen ausgegeben wurden, stieg die Unruhe im Saal.

Dass die erfolgreichen Europacup-Spiele am Ende nur zwei Millionen Gewinn abwarfen, war für viel Fans unverständlich. Für Empörung sorgten dann die veröffentlichten Transferausgaben innerhalb eines Jahres von 3,8 Millionen Euro.

Anwesende Spieler wie Markus Katzer und Andreas Dober mussten sich in Folge anhören, dass sie bei schwacher Leistung zu viel verdienen würden. Nur an Trainer Peter Pacult war durch die Mitglieder keine Kritik zu vernehmen.

Programm

Zu hören war von Edlinger, dass "eine Standortverlagerung raus aus Hütteldorf nicht in Frage kommt". Das Hanappi-Stadion soll auf 25.000 Plätze ausgebaut werden. "Am nötigen Umbau wird auch Rapid Kosten übernehmen", kündigt Edlinger an.

Für die aktuelle Saison entstehen Ausgaben von zumindest 18 Millionen, 80% davon entfallen auf den Spielbetrieb. Die Einnahmen betragen ohne Europacup und Transfererlöse zwischen 15,5 und 16 Millionen Euro, die Hälfte davon steuern Sponsoren bei.

Durch den Gewinn von über vier Millionen im vergangenen Geschäftsjahr konnte Edlinger erstmals in seiner neunjährigen Ära mit einem positiven Kontostand (140.000 Euro) in ein neues Jahr starten. Hauptgrund dafür waren 6,5 Millionen an Ticketeinnahmen im Europacup. "Auch die laufende Saison ist mehr als ausfinanziert", sagt Edlinger. Fixiert ist der Bau der Nachwuchs-Akademie auf dem ÖBB-Areal nahe des Hanappi-Stadions von 2012 bis 2014.


Comeback

Die Versammlung verfolgte auch Steffen Hofmann, der zuvor von Benno Zifko untersucht worden war. "Die Behandlung greift. Es geht ihm viel, viel besser. Die Adduktorenreizung ist nur noch minimal. Am Schambein gibt es derzeit keine Probleme mehr", erklärt der Rapid-Arzt.

Hofmann, der in einer Woche wieder voll trainieren kann, meint: "Die Pause tut mir physisch und psychisch gut." Das Comeback ist im Derby (28. November), spätestens gegen Porto am 2. Dezember möglich.

Bereits am Samstag gegen den LASK wird Jan Vennegoor of Hesselink wieder im Kader stehen. Zifko: "Der Muskel schaut nach dem Fasereinriss gut aus."

Letztes Update am 16.11.2010, 12:13

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Artikel vom 15.11.2010 23:00 | KURIER | Alexander Huber | « zurück zu Fußball


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