Erster Matchpuck für den KAC

Rekordmeister KAC besiegt Salzburg erneut in der Over-Time und führt in der Finalserie mit 3:2.

Letztes Update am 10.04.2011, 21:22

Drei KAC-Spieler jubeln, ein Salzburger schaut weg. Den Klagenfurtern fehlt nur noch ein Sieg zum 30. Meistertitel.

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Der KAC kann am Dienstag zum 30. Mal österreichischer Meister werden. Die Klagenfurter gewannen am Sonntag das fünfte Finalspiel gegen Salzburg mit 3:2 nach Verlängerung.

Für heiße Diskussionen sorgte eine Szene nach 35 Minuten und 12 Sekunden. Mike Craig zog nach Pass von Herburger allein aufs Tor und ließ Salzburgs Goalie Reinhard Divis keine Chance. Der Referee entschied sofort auf Tor - 2:1 für den KAC. Divis reklamierte beim Linesman, attackierte ihn sogar mit dem Stock. Die vier Unparteiischen berieten minutenlang und entschieden dann: Kein Tor wegen Abseits. "Eine Fehlentscheidung", sagte der ehemalige WM-Referee, heute Strafreferent der Liga. "Denn es war kein Abseits angezeigt." Ein reguläres Tor, das war auch im TV zu sehen. Doch in dieser Situation ist kein Videobeweis zulässig.

Mit der Wut im Bauch schaffte der KAC zu Beginn des letzten Drittels durch Hager erneut die Führung (44.), nachdem das 1:0 durch Brown (6.) nur 17 Sekunden gehalten hatte - Brucker hatte Chiodo aus der Drehung überrascht.

Doch Salzburg ließ sich auch durch den neuerlichen Rückstand nicht beirren und zog sein Powerhockey durch. Im Powerplay bot sich dann die Chance, die Duncan mit seinem elften Play-off-Treffer zum 2:2 nützte (50.).

» Ergebnisse: KAC - Red Bull Salzburg 3:2

Verlängerung

Damit war wieder der KAC gefordert. Drei Überzahlspiele in Folge brachten die Bullen sie in Bedrängnis, doch dank Divis überstanden sie auch diese Phase. Damit musste die Entscheidung wie schon am Donnerstag in Salzburg in der Verlängerung fallen.

Und wie zuletzt hatte wieder der KAC das bessere Ende für sich. Mike Siklenka traf im Power-Play von der blauen Linie.