In unsere Epoche der (angeblich) immer und überall verfügbaren Information ragen erratische Blöcke - Werke, die wie die klassischen Konversationslexika von Brockhaus und Meyer mit den Namen der großen Verleger des 19. Jahrhunderts identifiziert werden...weiter
Franz Elbogen, Egon Dietrichstein und Hugo Sperber (von links nach rechts), Wien, ca. 1912.Hanni Forester Franz Elbogen, Egon Dietrichstein und Hugo Sperber (von links nach rechts), Wien, ca. 1912.Hanni Forester Der folgende Text ist eine Montage aus den Redebeiträgen einer öffentlichen Podiumsveranstaltung zu Hugo Sperber im...weiter
Für die jüdische Geschichte ist 1938 ein katastrophales Jahr. Spätestens ab da waren alle Juden in Deutschland und Österreich unmittelbar von den Repressalien der Nationalsozialisten betroffen. Auch die Lebensläufe vieler Künstler, Sammler, Händler, Kritiker und Museumsmitarbeiter änderten sich 1938 radikal...weiter
Mitten im Zentrum, im Stadtteil Wehrgraben, mussten in den 1940er Jahre Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge einen Luftschutzstollen ausheben. © J. Kerviel Mitten im Zentrum, im Stadtteil Wehrgraben, mussten in den 1940er Jahre Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge einen Luftschutzstollen ausheben. © J...weiter
Die Linke hat den Individualismus entdeckt. Der österreichische Autor Michael Scharang schrieb schon vor einiger Zeit in der "Presse": "Eine Linke, die nicht zerstritten ist, ist keine Linke". Die Linke könne als einzige politische Gruppierung nicht sagen, wie es weitergehen soll...weiter
Hatice Ünver ist seit fünf Jahren Dialysepatientin, da ihre Nieren nicht mehr richtig arbeiten. Sie und ihr Mann Duran stammen aus Yozgat nahe Ankara. Es war die Verlockung eines gut bezahlten Arbeitsplatzes und die Hoffnung auf ein "besseres" Leben, weshalb sich das frisch vermählte Paar auf den Weg nach Österreich machte...weiter
"17. Oktober. Die Patientin akzeptierte mich nicht. Am Morgen beim Waschen war sie plötzlich aggressiv geworden und ich konnte sie nicht anziehen. Am Abend widersprach Pat. wieder und legte sich ins Bett angezogen. Viele alte Menschen möchten ihren Lebensabend in vertrauter Umgebung verbringen...weiter
Wenn Rolf Sellin ein Wohnhaus beschreibt, spürt der Leser förmlich, wie es sein muss, darin zu leben. Wo ist der gemütlichste Platz zum Schlafen, wo werden die Kinder ihre Puppen anziehen, gibt es eine Küche, in der mit Grünblick Karotten geschnitten werden können...weiter