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Parkanlagen "ergelben" – Gärtnern in der Stadt wird immer beliebter

Es blüht so bunt, wenn Wiener Blumen blühen

Zwischen Baustellen und Autos erfreuen blühende Tulpen das Auge und lockern das Stadtbild auf. Foto: Privat

Zwischen Baustellen und Autos erfreuen blühende Tulpen das Auge und lockern das Stadtbild auf. Foto: Privat

Von Barbara Sorge

Aufzählung Wiener Parks kleiden sich in weiß-gelbe Pracht.
Aufzählung Private Gärten tragen Früchte.

Wien. Es duftet und blüht in den 850 Wiener Parks und Grünflächen, zu denen auch zahlreiche Straßenzüge und begrünte Kreisverkehre zählen.

Rund eine Million Tulpenzwiebeln der Sorte Purissima wurden bereits im vergangenen Herbst in den Boden gelegt, damit es jetzt im April herrlich duftende Beete mit weißen und gelben Blumen gibt. Außerdem erfreuen 350.000 Frühjahrsblüher wie Primeln, Stiefmütterchen und Vergissmeinnicht die Spaziergänger. Ende April folgen dann 1,3 Millionen Sommerblumen in den drei beliebten Sorten Gaura lindheimeri (Prachtkerzen, weiß), Verbena rigida (Eisenkraut, violett) und Salvia coccinea (Salbei, rot). Dann werden die Tulpenzwiebeln ausgegraben und in naturnahen Parks eingepflanzt – auf diese Weise gibt es das ganze Jahr über blühende Pflanzen.

Auch in den Wiener Bundesgärten (Au-, Burg- und Volksgarten, Belvedere und Schönbrunn) werden Anfang Mai etwa 200.000 Sommerblumen wie Begonien, Tagetes oder Pelargonien ausgepflanzt, der Großteil am Großen Blumenparterre in Schönbrunn. Die Hauptfarbe der Tulpen, die dort derzeit blühen, ist ebenfalls Gelb. Eine "Farbe des Jahres" gibt es aber nicht, gepflanzt wird nach historischen, farblichen Vorbildern.

Grüne Rückeroberung zwischen Hochhäusern

Es blüht aber nicht nur in den Parks und Gärten der Stadt, es sprießen auch die Blumen in Innenhöfen von Wohnhausanlagen. Das macht sich auch die Politik zunutze. Immerhin verbessern Grünräume das Mikroklima besonders in dicht bebauten Stadtteilen und bieten gleichzeitig Raum für Erholung und Freizeit.

Inzwischen gibt es drei Nachbarschafts- und Gemeinschaftsgärten im privaten, halböffentlichen und öffentlichen Bereich, die von der Stadt unterstützt werden. So gibt es ein Nachbarschaftsgärtchen am Max-Winter-Platz im 2. Bezirk, eine Gartenlandschaft zwischen Gehsteig und Parkspur in der Wolfganggasse im 12. Bezirk und den "Interkulturellen NachbarschaftsGarten" im Oscar-Helmer-Hof in Floridsdorf. In einem Innenhof an der Huglgasse im 15. Bezirk entsteht gerade ein neuer Gemeinschaftsgarten von und mit Kindern und Jugendlichen.

Aufzählung Veranstaltungstipps

Am Freitag, 15. April, ist "Sunflower Guerilla Day". Wo man geht und steht, sollen Sonnenblumen-Samen verteilt und so selbst hässliche Flecken der Stadt behübscht werden.

Bei der Raritätenbörse im Botanischen Garten (15. bis 17. 4.) gibt es Alpen- und Steingartenpflanzen zu erwerben, aber auch exotische Pflanzen wie Trüffelbäume.

 

Printausgabe vom Samstag, 09. April 2011
Online seit: Freitag, 08. April 2011 20:37:23

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