Dienstag, 12. April 2011

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Out of Office Weblog

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Nur ein Weg.

Wer auf die Mitarbeiter schaut, schaut auf das Unternehmen.

Ein produktives Zusammenspiel, in dem jeder das Beste für den anderen will und man gemeinsam für die Sache arbeitet - ist das wirklich so schwierig zu erreichen?

Ist ein Umfeld, das wohlwollend und vor allem menschlich ist, so schwierig zu kreieren? Eines, das den Mitarbeitern Respekt zollt, wo gute Leistung anerkannt wird und das Arbeitsklima freundlich ist? Ein Umfeld eben, das Spaß macht und freut?

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Verdammt unsexy

In den liebestollen Träumen tausender Singles spielen Architekten und Ärztinnen die Hauptrollen.

Wir lieben Klischees - auch in der Partnerwahl. Das hat eine aktuelle Umfrage von mehr als 12.600 Singles der Partnervermittlung ElitePartner erneut bestätigt. Frauen wollen ein Alpha-Männchen, das Status hat und Einfluss, Männer eine Frau, die gern zu ihnen aufblickt. Daran hat sich seit Anbeginn der Menschheit nicht viel geändert.

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Die Rolle der Wissenschaft

Wie eine harmlose Vorlesung an der Uni Wien zum Thema Sendai-Erdbeben zum Wissenschaftler-Bashing ausartete.

Eine Vorlesung an der Universität Wien zum Thema Sendai-Erdbeben artete gestern Abend zum regelrechten Wissenschaftler-Bashing aus. Dabei begann alles ganz harmlos. Professor Götz Bokelmann vom Institut für Meteorologie und Geophysik, bekannt von seinem Auftritt bei Ingrid Thurnhers "Im Zentrum" vergangenen Sonntag, erklärte anschaulich den Hergang der Katastrophe. Begriffe wie Erdbeschleunigung, Magnitude, Plattenbewegung und seismologische Stationen wurden in gewohnter Uni-Manier via Power-Point-Folien dem buntgemischten Publikum nähergebracht - gefühlte 3 Stunden.
Klingt nach vertrauter Uni-Vorlesung. War es nicht.

Der Unterschied: ein ORF-Kameramann und diskussionswütige Zuhörer. Sie konnten das Klopfen zur Würdigung des Impulsvortages nicht abwarten, um den Professor dazu zu bringen, Farbe zu bekennen.
"Wieso sagen Sie nicht, dass Atomkraftwerke unsicher sind? Erdbeben können überall auftreten, jederzeit, und Gebäude können diesen nicht Stand halten."
Professors Antwort: "Ich bin ja auch nicht unbedingt für Atomkraftwerke. Meine persönliche Meinung zählt hier nicht, nur meine fachliche. Die Gesellschaft muss die Schlüsse ziehen."
Zuhörer: "Aber Sie sind Teil der Gesellschaft. Und es ist ein Fakt, dass die Wissenschaft nicht garantieren kann, dass es zu keinem Zwischenfall kommt. Politiker treffen die Entscheidungen und die werden beraten von Lobbyisten und der Wirtschaft. Sie sind so emotionslos, das versteh ich nicht."
Professor: "Der Mensch sucht Sicherheit, nur es gibt keine Sicherheit."
Zuhörer: "Das müssen Sie aber auch sagen!"

Das Gros des Publikums hat Tschernobyl vor 25 Jahren miterlebt. Viele im Publikum haben sich 1978 gegen die Inbetriebnahme des AKW Zwentendorf eingesetzt - an der Seite von Konrad Lorenz und Peter Weish. Damals haben anerkannte Wissenschaftler Farbe bekannt. "Sie haben sich eingesetzt gegen Zwentendorf, ihre Karriere aufs Spiel gesetzt, alles aufs Spiel gesetzt", sagt mir eine Dame nach der Vorlesung. "Das eben war doch bitte ein Eiertanz", fügt sie noch hinzu.

Wissenschaftler sind auch Rolemodels. Sie haben fundiertes Wissen. Spektakuläres ist nicht Teil davon. Vielleicht wäre die Diskussion und die Abstimmung rund um Zwentendorf, ohne dem damaligen Einsatz der Wissenschaftler ganz anders verlaufen. Und Österreich hätte heute ein Atomkraftwerk.

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Drum prüfe, wer sich bindet

Wir kennen das. Bevor wir uns entscheiden, irgendwo Vertragskunde oder Mitglied zu werden, wird uns der rote Teppich ausgerollt.

Kundenservice wird ganz groß geschrieben, kaum ist der Vertrag unterzeichnet, ist davon meist nicht mehr viel übrig. Das Gefühl des Heiß-umworben-Werdens weicht, die Mitarbeiter suggerieren einen unverblümt, man sei eine Belästigung. Statt Service gibt es Warteschlangen, statt Beratung nur noch Callcenter. Und wehe, irgendetwas funktioniert nicht, dann hängt man stundenlang in diversen Warteschleifen. Getröstet wird man mit dem Versprechen auf einen Rückruf - der aber nie kommt. Aus "selbstverständlich", "kein Problem" und "natürlich gerne" wird "geht nicht", "haben wir nicht" und "da müssen wir einmal abwarten". Hätte man das vorher vermuten können, wer weiß, ob der Vertrag überhaupt zustande gekommen wäre. Sehr ärgerlich, aber noch kein Verbrechen.

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Funktion: "Mami von Lena"

Mit der Mamicard lässt sich das Netzwerken an der Sandkiste pseudoprofessionell bewerkstelligen.

"Latte-Macchiato"-Mamis - so nennt man jene Mütter, die in hippen In-Vierteln mit ihren Youngsters ihren Latte schlürfen, sich über neueste Bobo-Styles austauschen - und Karriere gemacht haben, vorzugsweise in Kreativjobs. Für diese Riege an post-postmodernen Müttern gibt es ein Accessoire, das erst in London, jetzt aber auch in Hamburg und Berlin die Runde macht: Die Mamicard.

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Schlechte Nachrichten

sind gute Nachrichten - besagt zumindest eine Regel im Journalismus... Für alle anderen Branche gilt das nicht, dennoch gibt es Momente, in denen Tacheles geredet werden muss.

Es kommt auf den Ton an, das Gegenüber - den Kunden - nicht zu verärgern. Wie man das am besten macht, hat das Magazin Management Science wissenschaftlich ergründet und kürzlich veröffentlicht. Hier ein Überblick ...

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Reden wir übers Leben.

Denn das Leben ist manchmal ziemlich strapazierend. Rotwein machts' dann auch nicht besser - im Gegenteil.

Ich möchte heute übers Leben reden. Das ist manchmal ziemlich strapazierend. Gestern Abend sitze ich mit Freunden in einer Bar. Ich trinke einen Kamillentee - der ist gut für die Nerven, sagt man. Dann bestelle ich ein Glas Rotwein. Das Fräulein bringt es und schüttet mir das gesamte Viertel über meine rechte Körperhälfte und in meine Tasche. Sie sagt: "Das tut mir wirklich leid." Ich antworte: "Das kann passieren. Sie können nichts dafür." Sie: "Doch natürlich ist das meine Schuld." Ich: "Gut, aber wie gesagt, kann ja mal passieren. Aber ich werde die Sachen in die Reinigung bringen müssen." Sie: "Ich gebe Ihnen meine Nummer und sie bringen die Rechnung vorbei." Ich: "Wieso Ihre Nummer? Ich will die Nummer des Lokals, des Chefs, aber nicht Ihre."
Ein wildfremder Gast, der mit mir Rücken an Rücken sitzt gibt mir einen Ratschlag: "Du kannst es mit Salz einreiben." Ich habe kurz den Gedanken gehegt mir ein Glas Rotwein zu bestellen um es ihm drüber zu kippen, damit er mir bitte zeigen kann, wie das geht... Ich antworte: "Das ist organische Baumwolle, ich glaub nicht, dass das eine gute Idee ist."

Das Fräulein: "Wir haben noch T-Shirts oben, wollen Sie eines davon anziehen?" Ähh. Mhh. Hmm. Ich soll also jetzt noch als Testimonial herhalten. "Danke. Nein."
Der oberschlaue Mann vom Salzamt saß übrigens mit dem Inhaber des Lokals an einem Tisch. Keine Reaktion vom Chef. Keine. Gute Strategie - wenn man als Gastronom auf die Gäste pfeift.

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Wie der Laden läuft

Wie beinah veränderungsresistente Unternehmer doch noch was aus ihrem Geschäft machen, zeigt ORF 1 Dienstag abends.

Die Friseurin weigert sich beharrlich, aus dem Hinterzimmer nach vorne in den Boutique-Teil ihres Concept-Stores zu wechseln. Sie meint, es sei für die Passanten völlig klar, dass sich in der Boutique auch ein Frisurensstudio befindet - und verweist auf zwei Tafeln an der Außenwand draußen neben dem Eingang - mit den Worten "Haare" und "Mode". Eine Befragung von Passanten ergibt: Das etwas einsame Wort "Haare" reicht leider nicht für die Bewerbung eines Friseurstudios.

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Wissenschaft macht Spaß!

Ich finde Mathematik super. Es gibt nur eine Lösung: ja oder nein, falsch oder richtig, schwarz oder weiß. Kein Wischiwaschi. Was mich daran hinderte, Mathematikerin zu werden, ist der Fehlerteufel.

Irgendwo schleicht er sich immer ein, ich finde ihn nie, blicke nicht mehr durch und ärgere mich. Ich wäre eine gute Mathematikerin, wenn ich das Rechnen outsourcen würde. Geht nicht, denken Sie? Geht doch: im math.space im Museumsquartier. Dort erklären abwechselnd Wissenschaftler interessierten Laien wie mir die Zahlenwelt. Unterhaltsam, praktisch, gut. Und für Wochen ausgebucht.

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Vorstellung, bitte!

Wer nicht ewig in Träumen schwelgen will, muss wollen statt wünschen. Visualisierung hilft bei der Umsetzung der Ziele.

Haben Sie einen starken Willen? Setzen Sie um, was Sie sich in den Kopf gesetzt haben? Oder sind Sie eher jemand, der sich die Dinge wünscht, herbeiträumt, es bei guten Vorsätzen belässt? Mentaltrainer sagen: Alles falsch, ohne echtes Wollen auch keine Manifestation der Ziele in der Realität. Und das echte Wollen betrifft dann auch meist echte Herzenswünsche.

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Fremdgeh-Portale sind eine faule Sache

Immer mehr Menschen sind dabei, der Umsatz steigt - aber steigt dadurch auch die Zahl der Fremdgeher selbst?

Ein Seitensprung ist mit dem Online-Fremdgeh-Dienst Ashley Madison so leicht wie nie zuvor. Wenig verwunderlich, dass Vorstandschef Noel Biderman zu den meist gehassten Menschen der Welt zählt, niemand will moralisch eigentlich Unvertretbares organisiert sehen (egal ob man es tut oder nicht). Mitglieder hat das Portal trotzdem genug, es ist in neun Ländern (seit vergangenen Winter auch in Österreich) vertreten. In den vergangenen zwei Jahren haben sich die Einnahmen verfünffacht, der Umsatz soll im Geschäftsjahr 2010 umgerechnet rund 45 Millionen Euro erreichen, ist in der Welt zu lesen. "Alle elf Sekunden registriert sich ein neues Mitglied", sagt Europachef Constantin Dietrich. "Wir sind umsatzmäßig das am schnellsten wachsende soziale Netzwerk nach Facebook." Es spricht sich eben herum, die US-Medien haben ihr übriges dazu getan.

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Liebes Christkind!

Ein Wunschzettel. Mit Bitte um Erfüllung.

Es gab Jahre, da hab' ich wenig an dich gedacht. Aber der Mensch ist einfach gestrickt: Je rauer der Wind rundum (Wirtschaft, Wetter, Veränderungen überall), desto öfter wenden sich die Menschen an höhere Wesen. Dazu kommt: Es gab da mal eine Zeit, zwischen drei und sieben, in der das Wünschen auch wirklich etwas gebracht hat.

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Foto vom Autor Digital Workroom Administrator Nicole Thurn

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