Montag, 25. April 2011

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Glücklicher Single gibt Vollgas im Fernsehen

Ernst Hausleitner hat seinen Traumjob gefunden. Der Grieskirchner drückt beim ORF auf die Tube - als "Mr. Formel 1".

Letztes Update am 23.04.2011, 20:30

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Hausleitner mit Wurz Sorgen mit ihren fachkundigen Formel-1-Kommentaren für hohe Einschaltquoten in ORFeins: Ernst Hausleitner (links) und sein genialer Partner Alexander Wurz.
Ernst Hausleitner hat seinen Traumjob gefunden. Der gebürtige Grieskirchner kommentiert für den ORF sämtliche Formel-1-Rennen. Und das seit dem Grand-Prix von Australien am 29. März 2009. "Zunächst waren nicht alle happy, als ich den Heinz Prüller abgelöst habe. Diese Aufregung hat sich zum Glück nach zwei, drei Rennen gelegt", sagt Hausleitner, der selbst leidenschaftlich gern Motocross fährt.

Ein echter Formel-1-Insider ist der "begeisterte Oberösterreicher" (Eigendefinition Hausleitner) allerdings schon viel länger. Weil er nämlich bereits im September 2004 damit begonnen hat, im ORF während der Rennen live aus der Boxengasse zu berichten.


Rund um die Welt

Rund 180 Tage im Jahr ist Hausleitner beruflich unterwegs. Auf der ganzen Welt. Wenn der Formel-1-Zirkus im Winter Pause macht, tourt er mit dem Damen-Skiweltcup von einem Ort zum anderen. Kein Wunder, dass der Sportjournalist privat in keinen Flieger steigt. Da setzt er sich viel lieber ins Auto und fährt an den Attersee.

"Dort habe ich die nötige Ruhe, um beim Wandern und Mountainbiken ordentlich abschalten zu können." In Steinbach hat sich der 42-jährige ORF-Mann eine kleine Mietwohnung zugelegt. "Die ist winzig, direkt beim Mostbauern meines Vertrauens", schmunzelt Hausleitner, der seine journalistische Karriere bei der Kronenzeitung in Linz begann. "Mein erster Bericht handelte von einem Fußballspiel zwischen Gmunden und Grieskirchen."

Das war Ende August 1994. Von der Krone wechselte Hausleitner dann zu den Oberösterreichischen Nachrichten, schließlich ging es weiter zum Fernsehsender OÖ Vision (wurde später LT1 ), zu Premiere, zu Ö3 und schließlich zum ORF . Und da will er noch länger bleiben. "Mein aktueller Job macht mir unheimlich viel Spaß", so Hausleitner, der auch seinen Co-Kommentator Alexander Wurz sehr schätzt. "Unglaublich, wie der immer gut vorbereitet ist. Wir sind mittlerweile gute Freunde geworden."


Fliegender Finne

Kimi Raikkönen, der „fliegende Finne“, ist für ihn der bisher interessanteste Pilot in der Königsklasse des Motorsports, den er kennengelernt hat. „Weil er kurios und anders war als die anderen.“Von den aktuellen Fahrern schätzt Hausleitner Sebastian Vettel am meisten. „Das ist ein super netter Kerl, der noch immer sehr bodenständig ist.“

Da Hausleitner beruflich voll ausgelastet ist, will er nach seiner gescheiterten Beziehung zu Fernsehmoderatorin Sabine Mord (die beiden waren drei Jahre zusammen) noch länger ein „überaus glücklicher Single“ sein. „Ich fühle mich wohl, so wie es ist. Aber wer weiß, vielleicht lerne ich ja einmal die richtige Frau fürs Leben kennen.“ Den richtigen Beruf hat er ja bereits.

Letztes Update am 23.04.2011, 20:30

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Artikel vom 23.04.2011 20:00 | KURIER | Michael Petermair | « zurück zu Oberösterreich


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