Mittwoch, 20. April 2011

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Praterdome wegen Bombendrohung geräumt

Während die Polizei nach einem Drohanruf Österreichs größte Diskothek durchsuchte, feierten 2000 auf der Straße.

Letztes Update am 18.04.2011, 06:22

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Disco Bombendrohung: 10.000 Euro für Hinweise (Symbolbild)
Bombenstimmung - im doppelten Wortsinn - herrschte in der Nacht auf Sonntag im "Praterdome" in Wien-Leopoldstadt. Statt den beliebten "Praterdome Vibrations" (so der Name der Veranstaltung), mussten 2000 Jugendliche auf die Straße ausweichen.

"Um 1.02 Uhr ging von einem unbekannten Mann eine telefonische Bombendrohung gegen die Diskothek am Riesenradplatz ein", berichtet Polizei-Sprecherin Iris Seper.


Großeinsatz

Die Polizei nahm die Drohung ernst und raste mit mehreren Funkstreifen zum Praterdome. Die Einsatzkräfte evakuierten mit Unterstützung der Securitys sofort das Lokal. Inzwischen wurden sprengstoffkundige Organe und Spürhunde angefordert. Auch Rettungskräfte gingen in Stellung.

Während die Jugendlichen vor dem Lokal kurzerhand weiter feierten und Erinnerungsfotos mit den Funkstreifen schossen, wurde die weitläufige Diskothek nach etwaigen Sprengfallen durchsucht. Verdächtige Gegenstände hat die Diensthundestaffel allerdings nicht gefunden. Die Sperre des Lokals wurde laut Polizei gegen 2.35 Uhr wieder aufgehoben. Die Tanzwütigen konnten drinnen weiterfeiern.

Momentan laufen weitere kriminalpolizeiliche Ermittlungen, um den Urheber der Bombendrohungen auszuforschen. Vermutet wird, dass es sich um einen Gast handelt, der von den Türstehern abgewiesen wurde.


Belohnung

Derartige Drohungen können sogar Haftstrafen nach sich ziehen. Auf der Internetseite des Praterdome hieß es deshalb auch: "Irgend so ein Spaßvogel hat uns heute mit einem Anruf bei der Polizei den ganzen Abend verdorben! Jeglichen Hinweis, der zur Ergreifung dieses Spaßvogels führt, belohnen wir mit 10.000 €! Auf den Verursacher kommen Schadensersatzforderungen in Höhe von mehreren 10.000 € zu."

Letztes Update am 18.04.2011, 06:22

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Artikel vom 17.04.2011 11:00 | KURIER | Dominik Schreiber | « zurück zu Wien


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